Fliegende Blätter (150.1919 (Nr. 3832-3857))

„Wie ist der neue Schauspieler? Nach der Sterbeszeue gestern abend soll ihm ja ein Kranz zugcworfeu worden
sein?" — „Stimmt, aber mit der Aufschrift: „Ruhe in Frieden" . . .!"

Der Dichter in Verlegenheit.

„Äathinka" soll mein Lied beginnen.
„Äathinka", denn so heißt mein Schatz.
Äathinka, diesen Ehrenplatz,

Äathinka, vorn sollst du gewinnen.

Und weil mein Herz Äathinka treu.
Steht auch Äathinka in der Mitte.

Sag' mir, Äathinka, ohne Scheu:

Gefällt dir Lies, Äathinka, bitte?

Äathinka auch am Schlüsse noch:

Man bringt das Beste gern am Ende.
Sag' nur, Äathinka: Wenn ich doch
Den Reim bloß auf Äathinka fände!

Bernhcrrö Schäfer.

Spi

Tyrannen find stets Kinder und Kinder
stets Tyrannen — beide betrachten alles
als ihr Spielzeug. «. «. w.

Uicmals ist man so glücklich oder

Her nie ganz verneint,
Wer nie ganz bejaht

Killst du dcinciit Kinde Gutes
Erziehung mit Dressur!

Oie Fehler guter Menschen sind

I i t t e r.

Sur viele Menschen ist der Berns eine
Art Herbarium, in dem sic schön langsam
eintrockticn. ©. e. w.

so unglücklich, als man sich cinbildet.

£■. Sch. '

Und immer nur „meint" —

Sitzt unnütz im Rat. M. e.

mit in's Leben geben, dann verwechsle nicht

3. p.

nur die Schatten ihrer Vorzüge. n. Zch.

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