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Schwierig. „Sic machen ein unglückliches Gesicht und kommen doch eben von
Ihrer Braut - hat es Verdruß gegeben?" — „Ach nein, sie verlangt nur immer,
ich solle sic ans die Stirne küssen!" — „Ja und?" — „Sie hat aber keine!"

Ei» Philosoph.

„Guten Tag, Herr Doktor — ich habe
gestern abend mit Bedauern erfahren, daß
wieder ein Drama von Ihnen durch-
fiel — ich bewundere Ihren Gleich-
mut." — „Die Gewohnheit, Bester
— die Gewohnheit!"

Das Juristen söhn che».

Fritzchen (dem die angekommenen
Zwillinge gezeigt werden): „Nicht wahr,
Papa, eines ist das Original und das
andere das Duplikat?!"

Das Neueste.

„Ja, was raucha denn Sic da, Herr
Huber?" — „O mei'I Mei' Alte hat an
Kurs mitg'macht „Der Schuster im Hause"
und da verwert' ich halt jetzt die Kunst -
ledcrabsüll'."

Unternehmend

Ander! (zu einem Siebziger, der
Witwer wurde): „Hast g'wis; scho' wieder
Heiratsgedanken, Simmerl?" - S i m m e r l:
„No' net — so arg pressiert's net!"

Die Adelheid.

ie Ninche segt zur Binche:
„Du, ich bin heit allä.
Besuch mich uf e Schtündche!
Gell, Liewi, sag nit nä!

Doch ebbes mußscht Der merke:
Äannscht redüe, was De witt —
Nor dhu mer den Gefalle:

Die Adelheid nenn nit!

Ich will nix vun 'r höre —
Ich f>ab fe uf ’m Schtrich.

Ich dhu se ignoriere —

Sie ts mer fürchterlich."

Die Binche kummt zur Minche,
De Schnawel frisch gewetzt.

Sie hawe bis um achte
Bun viere an geschwätzt.

Ihr ganzi Unnerhaltung —

Bier Schtunü, Ihr liewe Leit! —

Dreht sich um nix un' niemand
Als um die Adelheid . . . .

Lina Sommer.

Ersatz.

Seit Jahren hat Herr Kilian dem Stadtvcrordnetcnkolleginm
seiner Vaterstadt angehört. Es war sein größter Stolz, wenn in
den Zeitungen int Bericht über die Sitzungen geschrieben stand,
daß Herr Kilian auch etwas gesagt habe. Nun hat der Besen der
Revolution auch die alte Gemeindevertretung hinwcggefcgt und
neue Herren sind'hineingetvählt wurden. Da sagt Frau Kilian zu
einem Bekannten: „Ach, jetzt werden die Reden meines Mannes
auch nicht mehr gedruckt." — Der Bekannte aber tröstet: „Gvtt,
gnädige Frau, da braucht der Herr Gemahl ja nur andere
Dummheiten zu machen, dann kommt er wieder in die Zeitung."

Schrecklich.

„Du hast ja heut' nacht furchtbar geträumt — was
war denn los?" — „Ja, denk' Dir nur so einen Unsinn,

Malvine: Aiir träumte, ich sei Plötzlich ein Kaktus geworden
— mit den Stacheln nach innen!"

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Schwierig" "Schrecklich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Graetz, Theodor
Stubenrauch, Hans
Entstehungsdatum (normiert)
1919 - 1919
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3850, S. 191

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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