B c r iv i r r 11» g.
F c n st c v l».
„Ich hielt gerade meine Braut im Arm, als der Räuber auf uns zusprang
und „Hände hoch!" rief... in der Bestürzung Hab' ich meine Braut mit in die
Höhe gehoben."
falls!
A ns knnft.
. . Nun, wie gcht's?" — „Danke, gleich-
Allcs in schönster Unordnung."
Merkwürdig! Unser lieber Onkel Viktor x «9$ muß doch schauen, ob mir die „Jesses, die Schachtel!"
§kommt mir in lehker Zeit so riesig.! Motten nicht in mein Brautkleid gekom-
me» sind."
Der Giglbaucr hat seinen Laverl im Ver-
dacht, daß er ein heimliches G'spnsi mit der
Lärmbacher Cilli hat, die der Gigl nicht als
Schwiegertochter wünscht. Er schleicht daher
am nächsten Abend seinem Buben nach und
sieht richtig, wie der Xavcrl die Leiter an der
Rückwand beim Lärmbacher anlegt. Weil aber
der Alte Plötzlich husten muß, verzieht sich der
Bursch' sür eine Weile, die sein Vater benützt,
um selber auf die Leiter hinaufzusteigen, weil
er der Cilli einen gehörigen Marsch machen will.
Da kommen zwei Nebenbuhler vom ibaverl.
Sie erkennen in der Finsternis den Bauer nicht,
sondern meinen, sein Sohn steht auf der Leiter,
holen ihn herunter und hauen ihn weidlich
durch. Dann laufen sic vergnügt mit gestilltem
Rachedurst davon.
Wie der Alte hinkend und zerschlagen heini-
kommt, fragt die Bäuerin begierig: „No, hast
D' 'n derwischt?"
„Na!" ächzt er. „Woaßt D', mit so au
jungen Burschen mach' i' koan' Handel mehr —
der teilt mir z' schlecht: Da kriagt der Alt'
d' Prügel und der Bua d' Busseln!"
Splitter.
Alle sagen, unentbehrlich
Sei kein Mensch auf dieser Welt.
Doch zu finden ist der schwerlich,
Der sich selbst nicht dafür hält.
«. Picljl.
„Ich suche Vergessenheit." sagte ein Mensch
und sprang mitten in den tiefsten Sumpf, in
dem er langsam erstickte. — „Der Tor!" sagte
ein Reiher. „Er hat übersehen, daß er kein
Frosch ist." Ä. £i.
Schüttelreime z n m S c l b st s ch ii t t c l n.
„Recht neidig ist dem Kuno jeder."
„Warum?" — „Mit einer.!"
Lj. -chott.
Aic Glöcknerin von Notre-Dame
Vom Ei stets nur den.I
v sch Im.
H>ar manches Jahr bringt einen Schadenwintcr.
Zu steile Treppen nennt man „.....!"
<E. Hartmann.
Wenn Mondschein an der Fichte leckt —
Welch malerischer.-.! o. Sch.
3. c
F c n st c v l».
„Ich hielt gerade meine Braut im Arm, als der Räuber auf uns zusprang
und „Hände hoch!" rief... in der Bestürzung Hab' ich meine Braut mit in die
Höhe gehoben."
falls!
A ns knnft.
. . Nun, wie gcht's?" — „Danke, gleich-
Allcs in schönster Unordnung."
Merkwürdig! Unser lieber Onkel Viktor x «9$ muß doch schauen, ob mir die „Jesses, die Schachtel!"
§kommt mir in lehker Zeit so riesig.! Motten nicht in mein Brautkleid gekom-
me» sind."
Der Giglbaucr hat seinen Laverl im Ver-
dacht, daß er ein heimliches G'spnsi mit der
Lärmbacher Cilli hat, die der Gigl nicht als
Schwiegertochter wünscht. Er schleicht daher
am nächsten Abend seinem Buben nach und
sieht richtig, wie der Xavcrl die Leiter an der
Rückwand beim Lärmbacher anlegt. Weil aber
der Alte Plötzlich husten muß, verzieht sich der
Bursch' sür eine Weile, die sein Vater benützt,
um selber auf die Leiter hinaufzusteigen, weil
er der Cilli einen gehörigen Marsch machen will.
Da kommen zwei Nebenbuhler vom ibaverl.
Sie erkennen in der Finsternis den Bauer nicht,
sondern meinen, sein Sohn steht auf der Leiter,
holen ihn herunter und hauen ihn weidlich
durch. Dann laufen sic vergnügt mit gestilltem
Rachedurst davon.
Wie der Alte hinkend und zerschlagen heini-
kommt, fragt die Bäuerin begierig: „No, hast
D' 'n derwischt?"
„Na!" ächzt er. „Woaßt D', mit so au
jungen Burschen mach' i' koan' Handel mehr —
der teilt mir z' schlecht: Da kriagt der Alt'
d' Prügel und der Bua d' Busseln!"
Splitter.
Alle sagen, unentbehrlich
Sei kein Mensch auf dieser Welt.
Doch zu finden ist der schwerlich,
Der sich selbst nicht dafür hält.
«. Picljl.
„Ich suche Vergessenheit." sagte ein Mensch
und sprang mitten in den tiefsten Sumpf, in
dem er langsam erstickte. — „Der Tor!" sagte
ein Reiher. „Er hat übersehen, daß er kein
Frosch ist." Ä. £i.
Schüttelreime z n m S c l b st s ch ii t t c l n.
„Recht neidig ist dem Kuno jeder."
„Warum?" — „Mit einer.!"
Lj. -chott.
Aic Glöcknerin von Notre-Dame
Vom Ei stets nur den.I
v sch Im.
H>ar manches Jahr bringt einen Schadenwintcr.
Zu steile Treppen nennt man „.....!"
<E. Hartmann.
Wenn Mondschein an der Fichte leckt —
Welch malerischer.-.! o. Sch.
3. c
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verwirrung" "Die seltsame Braut"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1919
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1924
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 151.1919, Nr. 3883, S. 311
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg