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Eine Spukballade.

Die Mitternacht war nicht mehr weit,
Als lieh zum „Spuken" fertig machte
Die weiße Abnfrau Adelheid
Und ’s Geifterkleid in Ordnung brachte.

Der Ahnfrau Ur=Ur=Enkelfohn
Erfuhr von diesem Spiegelgucken,

Und dachte fich: „Dich krieg ich schon,

Du wirft im Schloß mir nicht mehr spuken."

Um zwölf Uhr löste sie mit Fug
Im großen Saat den Eisenriegel,

Und stand dann, bis es ein Uhr schlug,
Im Mondschein vor dem alten Spiegel.

Das Schloß fürwahr kein’ Spuk mehr barg
Vom Keller bis zum Dach von Ziegel,

Denn in der Gruft beim Ahnfrau-Sarg —
Da hing ein großer Spiegel.

Hermann Schott,
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ein Spukballade"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Reinicke, Emil
Entstehungsdatum (normiert)
1921 - 1921
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 155.1921, Nr. 3964, S. 21
 
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