Späte Rofe.
Späte Rolf, Die im herbste
stus vergilbten ölättern
fpriefit.
Die mit stillen feueraugen
Durch Die grauen stebel
grüßt.
Die von freuDe reDen
möchte,
Don Des Lebens Rofenjeit,
Die Der Liebe golD'nen
Worten
Jßren ßurpurmunD ge-
weiht.
Späte Rose, unoerstanDen,
Spricht Dein MunDlein,
runD unD rot,
grau unD kalt stnD nun Die
Lage
UnD Die Lieb' ist lang
schon tot.
lotharm.
Im Alpendorf.
„So, Ihr habt also
zu wenig Fremde
Heuer gehabt? Tut
Ihr denn airch was
für den Fremdenver-
kehr?" — „Aber ge-
wiß — das Echo haben
wir sogar - Esperanto
lernen lassen!"
„Jetzt während der Obsizeit sitzt mein Mann den ganzen Tag aus dem großen
Apfelbaum hinter unserm Hanse — er hat sich da oben sogar ein Telephon angelegt.
poesieunüprosä.
Schon manchem Dichter
ist's polstert,
Daß er begeistert, animiert,
Den edlen wein besang
Und — chemikalien trank.
d. e. w.
Praktische Betä-
tig« ii g.
Dienstmädchen:
„Eine Wut habe ist)
heute, eine Wnt, ich
könnte alles kapnt-
schlagcn!" — Gnä-
dige: „So? Da blei-
ben Sic mir aber mal
hübsch von dem Por-
zellan — gehen Sie
hinaus und klopfen
Sie die Teppiche!"
Trost.
Patient: „Das
wird dieses Mal aber
eine schöne große Dok-
torrechnung für mich
geben." — Arzt:
„Regen Sic sich nur
nicht auf, Herr Zacherl
— die wird von Ihren
Hinterbliebenen be-
zahlt!"
Flitterwochen. „Warum tveinst Du, Frauchen?" — „Ach, Du hast mich so lieblos ins Fremdenbuch
eingetragen — nicht einen einzigen süßen Schnörkel hast Du bei „Frau Else" gemacht!"
Die a l t c Jungfer.
„Ach Gott, wie stürmisch die Männer heutzutage doch sind!"
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Späte Rolf, Die im herbste
stus vergilbten ölättern
fpriefit.
Die mit stillen feueraugen
Durch Die grauen stebel
grüßt.
Die von freuDe reDen
möchte,
Don Des Lebens Rofenjeit,
Die Der Liebe golD'nen
Worten
Jßren ßurpurmunD ge-
weiht.
Späte Rose, unoerstanDen,
Spricht Dein MunDlein,
runD unD rot,
grau unD kalt stnD nun Die
Lage
UnD Die Lieb' ist lang
schon tot.
lotharm.
Im Alpendorf.
„So, Ihr habt also
zu wenig Fremde
Heuer gehabt? Tut
Ihr denn airch was
für den Fremdenver-
kehr?" — „Aber ge-
wiß — das Echo haben
wir sogar - Esperanto
lernen lassen!"
„Jetzt während der Obsizeit sitzt mein Mann den ganzen Tag aus dem großen
Apfelbaum hinter unserm Hanse — er hat sich da oben sogar ein Telephon angelegt.
poesieunüprosä.
Schon manchem Dichter
ist's polstert,
Daß er begeistert, animiert,
Den edlen wein besang
Und — chemikalien trank.
d. e. w.
Praktische Betä-
tig« ii g.
Dienstmädchen:
„Eine Wut habe ist)
heute, eine Wnt, ich
könnte alles kapnt-
schlagcn!" — Gnä-
dige: „So? Da blei-
ben Sic mir aber mal
hübsch von dem Por-
zellan — gehen Sie
hinaus und klopfen
Sie die Teppiche!"
Trost.
Patient: „Das
wird dieses Mal aber
eine schöne große Dok-
torrechnung für mich
geben." — Arzt:
„Regen Sic sich nur
nicht auf, Herr Zacherl
— die wird von Ihren
Hinterbliebenen be-
zahlt!"
Flitterwochen. „Warum tveinst Du, Frauchen?" — „Ach, Du hast mich so lieblos ins Fremdenbuch
eingetragen — nicht einen einzigen süßen Schnörkel hast Du bei „Frau Else" gemacht!"
Die a l t c Jungfer.
„Ach Gott, wie stürmisch die Männer heutzutage doch sind!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Obstfreund" "Die alte Jungfer"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1921
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1926
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 155.1921, Nr. 3980, S. 155
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg