Fliegende Blätter (158.1923 (Nr. 4040-4065))

sucht andere Vrte. Line Rosenhecke wächst um die Stille. Dichter
und immer dichter. Und eines Tages kommt ein Prinz aus der
scrnen Stabt, einer mit blauen Träumeraugen, dem es zu dumpf
wurde in Asphalt und Ttaub. Dem öffnen sich freudig die Ranken
und leuchtend steht ein Leben vor ihm, von dem ihm einst seine

Großmutter erzählte, über das die freunde spotteten. Tr hört
einen alten Brunnen rauschen, tief, voll, und ist bald Freund mit
dem Gärtner, der so altmodische Blumen pflegt und schreibt des
Abends in seiner Giebelstube, wenn leise auf dem Kirchturm das
Glockenspiel verhallt, das Märchen von Deutschland ....

£ vätc.

Mitteilung der Schriftleitung.

Ab l. Februar 1923 gelten für literarische Beiträge (nur Ori'ginalbeiträgc) folgende Honorarsähe:

Kleinere Beiträge in Prosa (Scherze, Gedankensplitter usw.). 400.- Mk.

Gedichte für die Zeile 40.- Mk. / Größere prosabeiträgc für die Zeile 40.- Mk.

Das Honorar wird sofort bei Annahme des Beitrags mit Postscheck überwiesen. / Musikalische Manuskripte werden nach Umfang
und Wert honoriert- für größere Kompositionen wird ein eigener Berlagskontrakt abgeschlossen. Bücksendung erfolgt nur, wenn
Porto beiliegt.

München, im Februar 1923. Die Schriftleitung der Fliegenden Blätter.

TieLri ginale aller in den ..Fliegenden Blättern" erschienene» Bilder sind täuslich zu haben. / Ständige Ausstellung München, Maximiliansplatz tt. / Anfragen cbcndorthj» crbc'kü

Bezugspreis manallich -i Nrn): Für Teulschland und Teutich-Österreich 41500.— ; für die übrigen Länder des WcltpaslvcreinS unter Ureuzband Vierteljahr!^

(13 Nrn ): 4 Schweizer Francs oder deren Kurswert

Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. J. €*nciöcr, München — Verlag Sraun £ €■».■ ic- .1 — E. llUihltbalcr’o Such- »nü NunslSrulkerct, Münch,

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