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Die meisten Ehen gleichen der Zahl 10:
Eine Eins, eine Null.

Ehre die alten Frauen und hüte dich
vor den alten Weibern!

Nichts bedauert ein Mensch so sehr, als
wenn er erklären muß: „Das hat mich zur
Vernunft gebracht."

Splitter.

Manchmal ist zwischen Ich und Du ein
ganz geringer Unterschied, zwischen Mein
und Dein ist der Unterschied immer sehr groß.

Wenn einer dichtet, weil er liebt, hat
er einen Mildernngsgrnnd.

Kunst ist das, was, wenn cs alt ist, neu
bleibt, und wenn es neu ist, alt wird.

Der Mensch ist schnell fertig mit allem,
besonders je weniger fertig er selbst ist.

Das Seltenste unter den Menschen ist
— ein ganzer Mensch.

Man ivird lebensmüde, wenn man nicht
ans Ziel kommt, und todmüde, wenn man
ans Ziel kommt. I. Ep.

Bi a n g c l n d c K e n n t n i s.

Riemenschneider will keine Steuern bezahlen, aus Prinzip nicht.
Das ist ein sehr nützliches Prinzip.

Schließlich muß Riemenschneider aber doch mal anss Finanz-
amt gehen und sich ein bißchen verhören lassen. Das Finanzamt
sagt: „Hören Sie mal, Herr Riemenschncidcr, das kann doch un-
möglich stimmen! Sie behaupten, im vorigen Jahr nur dreitausend
Mark Einkommen gehabt zu haben. Aber dabei haben Sie eine
große Wohnung, für die Sie zwanzigtansend Mark Miete zahlen,
und Familie haben Sie, Frau und drei Kinder, und Sic scheinen
doch sehr gut zu leben, denn so nobel angezogene Leute, Herr
Niemenschneider, sehen wir hier selten — also, wovon bestreiten
Sie das alles?" —„Bezahlt alles mein Schwiegervater", erklärt
Ricmcnschncider kühl. Der schickt meiner Frau jeden Monat eine

Masse Geld." - „Schön, Herr Ricmenschneider, Sic sind also
unterstützt worden. Aber das hätten Sie doch in Ihrer Steuer
erklärnng angcbcn müssen. Das isch ausdrücklich vorgeschriebe».
Sehen Sic, da ist die Rubrik: Namen und Adressen derjenigen
Personen, von denen Unterstützungen bezogen. Älso, wie heißt Ihr
Herr Schwiegervater?" - „Nun, wenn meine Frau eine geborene
Müller ist, ivie soll da mein Schwiegervater heißen?" meint Riemen-
schneider, ein bißchen verdrossen. „Müller heißt er, Emil Müller."

„Gut, und seine Adresse?" — „Die Adresse?" Ricmenschneider
zuckt die Achseln. „Der Mann >var immer so 'n unruhiger Geist,
soll ich wissen, wo der jetzt wohnt? Keine Ahnung - ich bin ja
seit Jahren mit meinem Schwiegervater verfeindet, ivcil er so n
ekelhafter Kerl ist."

Europäische Iiattenpest.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Europäische Rattenpest"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Dombrowski, Katharina von
Entstehungsdatum (normiert)
1923 - 1923
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 158.1923, Nr. 4045, S. 46

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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