ist. Kroiß fragt ob das auf Dereinsfoften geht und Stangl redet
ihn hart gelt das tat dir taugen daß du dir auf Vereinskösten
einen Affen kaufst und der Kroiß wird ganz wild und schreit er
will gar nix wissen vom Bier und fragt nur als Kassier weil kein
Geld nicht da ist und er macht uns nicht länger an kianswurschten.
Aber der Fürstand fordert den Stangl aus zum Refotziern und
verschafft dem Kroiß ein einstimmiges vertrauensfotum was ihn sehr
freut und er wieder kaiwigut ist. Knödelseder meint das mit den
Bier geht die andern auch an wo heut nicht da sind und Buch-
wieser bemerkt tacktvoller Weise so oder so aber man kann den
Unterwirt nicht ganz einfach verkrüppeln wenn man auch nicht mit
ihn: verheirat ist aber einfach davonlaufen das geht nicht. Der
Fürstand schlagt vor f. gleich morgen zur Bicrprobc aufsordern
herumsagen und jeder soll es für sich tun und dann übermorgen
geheinie Abstimmung wenn Mehrheit das Gberwirtbier lieber
mag dann soll die Feier oben sein. Abstimmung Annahme 8 ja
2 nein. Da steht der lsiercmgl auf wo heut noch kein Wort geredt
hat und sagt für wichtige Beschlüsse sind zwei Drittel der ganzen
karmoniemitglieder notwendig und sie sind heut zu wenig und
Überhaupts gehört so was Wichtiges auf die Tagesordnung und
vorher angesagt. Der Fürstand gibt zu das die heutige Abstimmung
nngiltig und für Generalversammlung ist die Zeit zu kurz und
heut ist es schon zwölsi durch und es bleibt alles beim alten und
er hats ja gleich gsagt. Nach Absingen des Vereinsliedes Schluß
der Sitzung.
Buchwieser, Schriftführer. v. 3.
'.'t 11 r halb vcrwcildbar.
Daß Pferdefleisch einen heutzutage sehr gangbaren Konsnmartikel darstellt, ist Fritz, dein Siebenjährigen, zum mindeste»
theoretisch wohlbekannt. Denn gleich um die Ecke wohnt ein Pferdemetzger, dessen Laden manchmal sogar überfüllt ist. Fritz
hat jetzt eine sogenannte „Kleine Mythologie" geschenkt bekommen. Darin sieht er znm erstenmal die Abbildung eines Ken-
tauren. Er staunt, er überlegt, und dann meint er: „Na, von denen hat man doch nur die untere Hälfte gegessen."
A u s d e r S p r a ch l e h r st 11 n d c. Scherzfrage.
Lehrer: „Bilde mir einen Satz, in dem „vielleicht" vor- An welchem Ostern kann man sich zu Weihnachten und zu Pfing-
koinmt!"—Schüler: „Mein Bruder hat vorige Woche das Bein sten erfreuen? — Am Kin-osterii (Kinostern),
gebrochen; er fiel leicht."
Maldgeheirnnisse.
Wunderliche Käuze gibt es
Zn des Waldes tiefer Stille:
Tin perverser Heuschreck macht bei
Schwammerlinchen Kille Kille.
Und sie läßt es gern geschehen,
Wehrt nicht seinen blöden Aaren —
Hoffend, daß dann ihren Kindern
Schöne, grüne Flügel wachsen. . .
ihn hart gelt das tat dir taugen daß du dir auf Vereinskösten
einen Affen kaufst und der Kroiß wird ganz wild und schreit er
will gar nix wissen vom Bier und fragt nur als Kassier weil kein
Geld nicht da ist und er macht uns nicht länger an kianswurschten.
Aber der Fürstand fordert den Stangl aus zum Refotziern und
verschafft dem Kroiß ein einstimmiges vertrauensfotum was ihn sehr
freut und er wieder kaiwigut ist. Knödelseder meint das mit den
Bier geht die andern auch an wo heut nicht da sind und Buch-
wieser bemerkt tacktvoller Weise so oder so aber man kann den
Unterwirt nicht ganz einfach verkrüppeln wenn man auch nicht mit
ihn: verheirat ist aber einfach davonlaufen das geht nicht. Der
Fürstand schlagt vor f. gleich morgen zur Bicrprobc aufsordern
herumsagen und jeder soll es für sich tun und dann übermorgen
geheinie Abstimmung wenn Mehrheit das Gberwirtbier lieber
mag dann soll die Feier oben sein. Abstimmung Annahme 8 ja
2 nein. Da steht der lsiercmgl auf wo heut noch kein Wort geredt
hat und sagt für wichtige Beschlüsse sind zwei Drittel der ganzen
karmoniemitglieder notwendig und sie sind heut zu wenig und
Überhaupts gehört so was Wichtiges auf die Tagesordnung und
vorher angesagt. Der Fürstand gibt zu das die heutige Abstimmung
nngiltig und für Generalversammlung ist die Zeit zu kurz und
heut ist es schon zwölsi durch und es bleibt alles beim alten und
er hats ja gleich gsagt. Nach Absingen des Vereinsliedes Schluß
der Sitzung.
Buchwieser, Schriftführer. v. 3.
'.'t 11 r halb vcrwcildbar.
Daß Pferdefleisch einen heutzutage sehr gangbaren Konsnmartikel darstellt, ist Fritz, dein Siebenjährigen, zum mindeste»
theoretisch wohlbekannt. Denn gleich um die Ecke wohnt ein Pferdemetzger, dessen Laden manchmal sogar überfüllt ist. Fritz
hat jetzt eine sogenannte „Kleine Mythologie" geschenkt bekommen. Darin sieht er znm erstenmal die Abbildung eines Ken-
tauren. Er staunt, er überlegt, und dann meint er: „Na, von denen hat man doch nur die untere Hälfte gegessen."
A u s d e r S p r a ch l e h r st 11 n d c. Scherzfrage.
Lehrer: „Bilde mir einen Satz, in dem „vielleicht" vor- An welchem Ostern kann man sich zu Weihnachten und zu Pfing-
koinmt!"—Schüler: „Mein Bruder hat vorige Woche das Bein sten erfreuen? — Am Kin-osterii (Kinostern),
gebrochen; er fiel leicht."
Maldgeheirnnisse.
Wunderliche Käuze gibt es
Zn des Waldes tiefer Stille:
Tin perverser Heuschreck macht bei
Schwammerlinchen Kille Kille.
Und sie läßt es gern geschehen,
Wehrt nicht seinen blöden Aaren —
Hoffend, daß dann ihren Kindern
Schöne, grüne Flügel wachsen. . .
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Waldgeheimnisse"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1924
Entstehungsdatum (normiert)
1919 - 1929
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)