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Vor dem Affenkäfig macht sich ein Pärchen den Spaß, den Tieren
tadellosen Charleston vorzutanzen.

Unter Stromern

„Was sagst du zu meinem
Haarausfall?"

„Bedenklich, Mensch! In
drei Monaten sind deine Läuse
obdachlos!"

Das streitsüchtige
Ehepaar

„Mein Mann und ich haben
heute ausgemacht, daß wir
uns nie mehr in Gegenwart
der Kinder zanken!"

„Werden Sie sich dadurch
die Kinder nicht vollständig
entfremden, Frau Müller?"

Der mißtrauische
Apotheker

„Ein schnell wirkendes und
sehr giftiges Mäusevertil-
gungsmittel möchten Sie?

Sie wollen sich doch nicht et-
wa das Leben nehmen, kleine
Maus?"

Beim Brande

„Retten Sie um Gottes-
willen zuerst mich, Herr Feuer-
wehrmann!"

„IhrNachbar ist in größerer
Gefahr, und um den weinen
sechs Kinder, wenn er um's
Leben kommt!"

„Was sind sechs Kinder?

Um mich weinen hundert
Gläubiger!"

Zutreffend!

„Sie sagten doch,IhrMann
seiin einer Trinkerheilanstalt.

Dabei sitzt er im Gefängnis."

„Naja. Dort kriegt er doch
auch nichts zu trinken."

Versammlungsredner

„Das Bier ist der größte
up Feind des Menschen up."

Einer aus dem Publikum wendet sich entrüstet seinem Sitznachbarn mit
den Worten zu: „Unerhört! Der Redner ist ja beschickert (betrunken)!"

„Natürlich!" Entgegnet seelenruhig der Angesprochene. „Natür-
lich iS er döS, sonst könnt er doch keinen solchen Unsinn quasseln."

Wenn man will

„Die Ehescheidung des Rechtsanwalts war aber rasch erledigt."

„Ja, bei sich macht er kurzen Prozeß."

DIE BESTEN SCHÜLER

Sofort haben 's die Affen begriffen und machen 's nach.

alle Verwandten von ihnen losgesagt.'
liche Ehe werden!"

Stimmt

Richter: „Wie konnten Sie
sich nur erdreisten, die Kläge-
rin am Hellen Tage abzuküs-
sen?"

Angeklagter: „Na, in der
Nacht hätt' ich doch nicht sehen
können, was für ein hübsches
Gesicht sie hatte."

Daraufhin schloffen beide
Parteien einen Vergleich.

Amtsdeutsch

Daß der die darben des
der dem Erdbeben folgenden
Rutschungen wegen^veränder-
ten Geländes ^unkundigen
Bergsteigern ankündigende
Verbot tragende Tafel um-
gebende Steinwall nicht be-
treten werden darf, wird hier-
durch bekannt gemocht.

Angenehmer Bescheid

Angeklagter: „Herr Rich-
ter, dürfte ich mich nicht setzen?
Meine Füße können das lange
Stehen nicht vertragen."

Richter: „Haben Sie nur
noch Geduld. Sie werden bald
lange genug sitzen können."

Kunst

„Meine Familie würde mir
nie erlauben, eine Künstlerin
zu heiraten."

„Nun, bin ich eine Künst-
lerin?", gibt ihm das Mäd-
chen einen Stoß vernichtender
Kritiken.

Stoßseufzer

Sie: „Denke dir, Eduard,
der junge Grundmann ist mit
der Ella einfach durchgebrannt
und sie haben sich in Danzig
trauen lassen. Das ist doch un-
erhört ! Es haben sich aber auch
' - Er: „Muß das eine glück-

Im Hutladen

„Diese Form ist für Sie nicht geeignet, Sie haben einen ziemlich
kleinen Kopf."

Kundin: „Ja, ja, Fräulein, mir wär 's ja auch lieber, i g'höret'
zu die Großkovset'n!"

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die besten Schüler"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Storch, Carl
Entstehungsdatum
um 1927
Entstehungsdatum (normiert)
1922 - 1932
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Affen <Motiv>
Zoologischer Garten
Charleston
Tanz

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 166.1927, Nr. 4251, S. 38

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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