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3leich an diesem Stoff." Elfenbein lächelte: „Sie
wren sich, meine Herrn! Er bat nicht alle ausge-
sucht. Nur Sie beide."

„Na — und Sie doch natürlich auch, Herr
Doktor Elfenbein," rief ihm Sechser sehr ge-
atzt zu. „Im Gegenteil - ich babe ihn zu Ihnen
geschickt," antwortete Elfenbein seelenruhig.

„Wiffen Sie, das mache ich immer so, wenn
^ch an einem neuen Stoff arbeite. Dann schicke
>ch so einen Kerl zu zwei Kollegen, laffe ihn meine
Idee als Geschichte seines Lebens erzählen und
beobachte, wie der Stoff auf zwei Leute vom Bau
wirkt. Begeistern Sie sich für ihn, dann weiß ich,
daß er gut ist . . . Ich freue mich,- daß mir dies-
wal ein so glänzender Einfall gekommen ist..."

Doktor Elfenbein konnte nicht mehr länger
bleiben und verließ das Lokal.

Sechser und Quartel lösten die Gesellschaft
Wiederausund buchten je hundert Mark aus Ver-
lustkonto . . . Wich,Im Licht,nd„fi

Das Heilmittel

Zu dem berühmten Wiener Internisten Pro-
feffor R., besten Türe auch mittellosen Kasten-
Patienten immer offen steht, kam vor einiger Zeit
die Bedienerin Aloisia Wokurka.

„Bitt', Herr Proseffa, i glaub allerweil, mit
Mein Herz'n is was net in Urdnung!"

Der Profeffor griff nach dem Stethoskop, horchte
die Patientin gewiffenhaft ab und verordnet« ibr
acht Tage Bettruhe. Dann solle sie wiederkom-
men. Am neunten Tage erschien die Frau Wo-
kurka pünktlich in der Ordination.

„Na, wie fühlen Sie sich jetzt?" fragte der
Profeffor und griff nach dem
unvermeidlichen Höhrrobr.

„Vüüll, vüüll bester!" sagte
die Patientin und zeigte dank-
erfüllt auf das schwarze In-
strument, „dös hat m'r sooo
vüll guat tan!" <e°i»«i«

Autokauf

Autoladen. In Berlin.
Auf dem Kursürstendamm.
Kommt ein Kunde. Er scheint
ein bißchen dämlich zu sein.

„Ich sehe schon, Sie Ha-
bens nicht," schaut er sich groß
um. „Bitte sehr," eilt der
Chef eifrig, „was soll es denn
sein?" — „Nee, nee, ich sehe
schon, Sie Habens nicht."

„Eine Limousine? Ein
Sportwagen?"

„Nein. Sie Habens nicht,"
wiederholt der Kunde eigen-
sinnig. „Wünschen Sie einen
ganz bestimmten Wagen?"

„Ja. Aber Sie Habens doch

Die zentralamerikanische Republik Salvador hat soeben eine
neue 35-Centavos-Briefmarke herausgegeben, auf der ein
Mädchen mit einem — Bubikopf dargestellt ist.

Bubi-Marken

„Marken mit dem Bubikopf?!“

Ben Akiba, der ’s gelesen,

Schüttelt den gesträubten Schopf:

„Das ist nimmer dagewesen!“

„Bubi-Marken?!“ Jeder Mann.

Haudd ’s mit froh bewegtem Stammeln.
Und er wird sie, wo er kann.

Gleich in ganzen — Serien sammeln!

Wie und wann er immer klebt.

Wird der Jüngling voll Entzücken
Solche Bilder mark - durchbebt
An die — durst’gen Lippen drücken!

Willig werden sich die Herr’n
Ohne Scheu dazu verstehen.

Solchen Mädchen oft und gern
„Franko“ auf den — Leim zu gehen!

„ Welch’ein Mark— stein!“ ruft im Chor
Greis und Knabe. „Neu erstarken
Wird dein Ruf; Denn, Salvador.

Du hast wirklich-leck’re Marken!“

Kl Kl

Zu Haas-
Trinbkuren

bet Gicht,Rheumatismus,Zuiker,
Nieren-, Blasen-, Harnleiden
(Harnsäure), Arterienverkalkung.
Frauenleiden,Magenleiden usw.

Man befrage den Hausarzt!

Brunnenschriffen durch das

Fachinger Zentralbüro,
Berlin W8, Wilhelmstr. 55.

Erhältlich

in Mineralwasserhandlungen,
Apotheken, Drogerien usw.

Protest. „Der Storch hat deiner großen Schwester ein Kindchen gebracht - jetzt
bist du Onkel geworden!"

„Ich — will aber gar nicht Onkel wern — ich will — Schoföl

nicht." — „Wir haben alle Marken in allen
Preislagen und Stärken. Wünschen Sie einen
Ford, einen Opel, einen Steyer, einen Mercedes,
einen Fiat, einen Brennabor?"

„Darauf kommt es mir eigentlich nicht so an.
Aber ich sehe schon, Sie Habens nicht."

„Wollen Sie eine bestimmte Farbe haben?
Weiß oder blau oder braun oder rot oder gelb
oder grau?"

„Darauf käme es mir eigentlich auch nicht so
an. Aber ich sehe schon, Sie Habens nicht."

„Wie wollen Sie den Wagen haben?"

Da strahlt der Kunde über das ganze Gesicht
und sagt: „Umsonst." J° R°»i.r

Beim Verhör

„Können Sie nicht die Nummer nennen, oder
das Auto beschreiben, das Sie überfahren hat?"

„Ach — Herr Wachtmeister — nein ausge-
schloffcn, - das ging ja alles so furchtbar schnell!

Ich entsinne mich nur noch
dunkel, daß eine Dame drin
saß in einem Kleid aus rus-
sisch grünem Crepe satin mit
beixe-farbenem Schalkragen
und ebensolchen Ärmelauf-
schlägen. Sie trug einen bleu
und mauve gemusterten Filz-
hut mit bemaltem Band, in
der linken Hand ein Wiener
Täschchen, kastanienbraun mit
aufgesetzten roten Wildleder-
streisen undsilbernemBügel."

Mildernde

Umstände

Ein junger Ehemann hat
seine Frau gottsjämmerlich
verdroschen. Der Richter be-
antragt eine hohe Strafe und
fragt den Angeklagten, ob er
noch etwas zu sagen habe.

„Jawohl," erwidert-dieser
„ich bitte um mildernde Um-
stände, weil ich in den Flitter-
wochen bin."

)vor wern!

153
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Protest"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum (normiert)
1928 - 1928
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 169.1928, Nr. 4338, S. 153

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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