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Cftu paar bunte Ostereier

für die beiden Junge». Aber die Zungen sind schon große, stramme
Bengel, bewährte Kämpfer beim Fußball, Auto- und Flugzeug-
sachverständige usw.

Der Vater Rumpel wundert sich über Tante Emilie. „Was
bringst du den Zungens die süßen Dinger? Die sind doch viel
zu alt."

„Zu alt? O bitte — sie sind zwar vom vorigen Jahre, aber
Schokolade hält sich doch."

Es gibt selbstverständlich vollkommen giftfreie Farbe», aber
Frau Miesebrecht ist mißtrauisch. Sie möchte so gern ihren Lie-
ben eine Schüssel mit Eiern in allen möglichen Farben Hinsehen,
aber sie bangt, daß diese Lieben dadurch Schaden haben könnten.

„Aber nein, gnädige Frau! Ich garantiere Ihnen, daß die
Farben absolut unschädlich sind," versichert der blaffe, sehr ma-
gere junge Mann, bei dem Frau Miesebrecht den Einkauf be-
wirken will.

„Das sagen Sie jetzt. And nachher ist das Anglück doch da."

Der blasse, sehr magere junge Mann rafft sich zu einem Vor-
schlag auf. „Machen Sie eine Probe, gnädige Frau! Kochen
Sie mit den Farben einige Eier, und bringen Sie sie dann her
-ich werde sie vor Ihren Augen aufessen." - -cm.

Meinen Sie das nicht auch?

In Budapest stehen neuerdings auf den Tischen der Gast-
und Kaffeehäuser kleine Plakate mit der Aufschrift: „Spreche»
wir nicht von der Wirtschaftslage!"

Das ist ungeschickt ausgedrückt, denn damit wird das pein-
liche Wort ja schon genannt. Völlig genügen würde doch die
Mahnung: „Sprechen wir von was anderm!"

In der Tschechoslowakei wird ein Bankengesetz vorbereitet.
Rach 8 33 soll ein Bankangestellter, der sein Institut vor andern
schlechter macht, als es wirklich ist, mit Gefängnis von 1 bis 14
Tagen bestraft werden; wenn er es aber für besser erklärt, als
es wirklich ist, droht ihm Gefängnis von 14 Tagen bis zu einem
Jahre.

Die Banken werden meinen, das müßte umgekehrt sein. Denn
im ersten Fall wird die Bank geschädigt, im zweiten nur das
Publikum.

Aber was kann nun solch ein bedauernswerter Bankangestellter
machen? Er soll also über die Verhältnisse seiner Bank nur die
lautere Wahrheit sagen. Aber die wissen ja manchmal die Direk-
toren selber nicht.

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lichem Text in Mappe . 1.10

GRASER'S VERLAG NACHF. / MÜNCHEN 27 / MDHLSTR. 34

CI irrriunr Dl ÄTTCD unt* Me fl gen dorfer Blätter

FLIEGENDE BLATTER Nr. 4521. 24. März 1932.

Anzeigenpreise nach aufliegendem Tarif. Anzeigen-Annahme durch alle Annoncen-Expeditionen odef
direkt vom Verlag J. F. Schreiber, München 27, Möhlstraße 34. Postscheckkonto München Nr. 18" j

Bestellungen bei allen Buch-und Kunsthandlungen, Zeitungs-Expeditionen und den Postämtern. Wochenausgabe: Vierteljahrs-Abonnement (13 Nummern) für Deutschland
ohne Zustellung R.-M. 5.75; Postbezug R.-M. 6.—; portofrei nach Oesterreich S. 11.—, nach Ungarn Pengö 9.—, nach der Tschechoslovakei Kc. 52.—, nach der Schweiz Fr. 3.^7'
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Redaktionsschluß: 7. März 1932
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