Frau am Steuer
Kitty chauffierte.
Ganz groß! Ganz toll!
So wie Kitty fuhr keine mehr.
Kein Fußsteig war ihr zu schmäh
keine Fensterscheibe zu dick, Einbahn-
straßen verkehrt zu fahren machte ihr
helles Vergnügen, und wenn der Kot-
flügel krachte, schaute Kitty stolz zur
Seite heraus, ob es auch alle gesehen
und ihre Fahrtechnik genügend bewun-
dert hätten.
„Laben Sie nicht Angst, Kitty, daß
man Ihnen eines Tages den Führer-
schein entzieht?"
„Mir nicht! Mir bestimmt nicht!"
„Warum nicht?"
„Weil ich gar keinen habe."
Lotterie
Mull, der Müllmann, meinte:
„Gestern ging die Ziehung der Klaffen-
lotterie zu Ende."
„Latten Sie auch ein Los?"
„Nein."
„Laben Sie es in der Zeitung gelesen?"
„Nein."
„Woher wissen Sie dann, daß die Zie-
hung vorbei ist?"
Meinte Mull:
„Aus meinem Müll. Leute früh lagen
in allen Mülleimern wütend zusam-
mengeknüllte Prospekte für Autos,
Weltreisen und Einfamilienhäuser."
Kleine Silvester-Betrachtung
Man hat es gerne am Silvesterabend,
Sich einen warmen Punsch ins Glas zu zapfen;
Gibt es dazu noch sogenannten Krapfen,
Empfindet man dies als besonders labend.
Ein solch Gebäck, man nennt's auch Pfannekuchen,
Enthält inmitten seines Teiggebildes
Als Füllung meistens etwas süßlich Mildes;
Doch manchmal muß man dies vergeblich suchen.
Um sich in Weisheit auch mal zu versuchen,
Meint dann der Spießer: Ja, so ist das Leben!
Wird mir das nächste Jahr wohl Füllung geben,
Bleibt es vielleicht ein ungefüllter Kuchen?
Mein Herr! Man muß dem Zufall nicht vertrauen;
O nein, man muß sich selbst zu helfen suchen!
ln solchem Falle backt man selbst den Kuchen
Und wird auch auf die nöt'ge Füllung schauen.
e. P.
^eseus tanzt. — Auf dem Lausball von Lippe.
Teseus schwenkt die Familie aus.
„Tanzen verjüngt, gnädige Frau! Sie sehen heute aus,
als wären Sie die Tochter!"
Die Tänzerin zischte: „Ich bin die Tochter!"
Meinen Sie das nicht auch?
Wenn ein Autobesiher in der Kneipe zu stramm
getrunken hat, ist es nicht ratsam für ihn, seinen Wagen
nach Lause zu steuern; andererseits macht es ihm aber
auch Amstände, den Wagen zurück zu lassen und erst
am nächsten Tage wieder zu holen. Deshalb haben die
Taxigesellschasten von Tulsa, der Ani-
versttätsstadt des Staates Oklahoma,
einen besonderen Dienst eingerichtet:
auf entsprechenden Anruf erscheint eine
Taxe mit zwei Schoffören; der eine
fährt den Bezechten, der andere seinen
Wagen nach Lause.
Eine vortreffliche Einrichtung! Da-
mit wird am nächsten Morgen die pein-
liche Frage der Gattin vermieden: „Wo
hast du denn den Wagen gelassen?"
Das Kriterium für die Notwendigkeit
solcher Beförderung aber ist gegeben:
sowie man seinen Wagen doppelt sieht,
braucht man zwei Schofföre. E. P.
Ping-Pong
In Sydney ist eine Schule des guten
Benehmens gegründet worden, die in
allen Taktfragen Auskunft und Anter-
richt erteilt. Als Vorbild gilt ihr dabei
die englische Aristokratie.
Wie wir hören, sind die Klassenzim-
mer als ,gute Kinderstube' eingerichtet.
Das japanische Gesundheitsministe-
rium gibt bekannt, daß in Japan fast über-
haupt keine Lerzkrankheiten Vorkommen.
Dort geht auch alles regelmäßig
Schlag auf Schlag.
Ein New Yorker Polizist mußte neu-
lich seinen eigenen Sohn verhaften, der
ohne genügenden Ausweis Auto fuhr.
Es war die leichteste Verhaftung,
die er seit Jahren gehabt hat. Perso-
nalien, Wohnung, Geburtstag usw. des
Lüstlings wußte er auswendig.
La«r
imSelb stunterricht
mit 170 Bildern
Sie lernen bequem und
sich, zu Hause alle alten
und neuen Tänze: der
gute alte Walzer (auch
linksherum), Polka,
Rheinländer, Menuett,
Fiqurcntänze usw., fer-
ner Foxtrott, Elowsox,
Tango, Steptänze,
Engl.Waltz,Boston usw.
Jeder Schritt genau
abqebildet u. erklärt.—
Dazu: „Die Kunst zu
plaudern und gewandt
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In Oesterreich für die Lerausgabe und Redaktion verantwortlich! Robert Mohr, Buchhändler, Men I., Domgasse 4.
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