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Kinkerlitzchen

Als den „größten Pechvogel
Amerikas" bezeichnet sich James
Geelan, weil er in 25 Jahre» etwa
200 Anglückssälle gehabt hat. Er
istjetztdabeßseineLebensgeschichte
niederzuschreiben; einige ameri-
kanische Sender haben ihn bereits
verpflichtet, Auszüge daraus im
Rundfunk vorzulesen.

Wenn dieser größte Pech-
vogel auf dem Programm steht,
werden sich so viele Lörer ein-
finde» wie sonst nie. Sie werden
gespannt sein, was für ein Pech
Geelan vor dem Mikrophon haben
wird.

Der amerikanische Bühnenstar
Larry Richman, der sich gegen-
wärtig in Paris aufhält, hat
dort die Presse besonders durch
seinen Diener Jack Laughlin in-
teressiert. Laughlin ist ein ehe-
maliger, einst sehr beliebter Schau-
spieler, der sich ein Vermögen
von 3 Millionen Mark erwarb;
außerdem besitzt er ein großes
Landgut und ei» Laus in Phila-
delphia. Er ist aber so geizig,
daß er die Erträgnisse seines
Vermögens nicht anrühren will,
und da er sich für die Bühne
nicht inehr rüstig genug fühlt, ist
er Diener geworden; aber selbst
einen Teil seines Lohns spart
er noch.

Ein sehr guter Diener muß er

aber nicht sein. Er dient zween Äerren: Larry Richman und dem
Mammon.

Es wird sich wohl nur um
dreiprozentiges Bier handeln.
Wer das Lokal betritt, hofft
natürlich, auf viel mehr als
seine Kosten zu kommen. Aber
dann werden die Loffnungenzu
Wasser.

In Stockholm fiel ein Ein-
brecher bei dem Versuch, in eine
Wohnung einzusteige», von der
Leiter und brach sich ein Bein.
Er kam ins Krankenhaus und
wurde geheilt, und dann verlangte
die Krankenhausverwaltung Er-
satz der Kurkosten von der Leimat-
gemeinde des Mannes. Diese aber
weigerte sich, zu zahlen, mit der
Begründung, der Mann habe seit
Jahren berufsmäßig Einbrüche
verübt, und für Anfälle im Be-
ruf habe die Sozialversicherung
aufzukommen.

Diese Leimatgemeinde verläßt
sich jedenfalls darauf, daß der
Mann wegen des Einbruchsver-
suchs verurteilt und in dem Arteil
als berufsmäßiger Einbrecher be-
zeichnet werden wird. Sie dürfte
aber doch enttäuscht werden: der
Einbrecher hat wohl kaum die
seinem Beruf entsprechenden
Beiträge gezahlt.

„So ungefähr, in der Münchner Straße in Berlin W!"

In Austin, Texas, hat John Tailor eine Bierkneipe mit eigen-
artigem Zahlungsmodus eröffnet. Jeder Gast erhält für 60 Eents
eine Karte, auf der die Zeit seines Eintretens in das Lokal ver-
merkt wird. Dan» darf er eine Stunde lang so viel Bier trinken,
wie ihm beliebt; nach Ablauf der Stunde muß er das Lokal ver-
lassen oder eine neue Karte lösen. Das Geschäft soll sehr viel ab-
werfen, da die meisten Amerikaner nicht gewöhnt sind, große Flüs-
sigkeitsmengen in einer Stunde zu zwingen.

Beim amerikanischen Schatz-
amt in Washington liefen in den
letzten Jahren 170 anonyme, auf
der Schreibmaschine geschriebene Briefe ein, in denen allerlei Be-
schuldigungen gegen Kongreßmitglieder, Inhaber bekannter Firmen
usw. enthalten waren. Dem Detektiv Clarence Conserve gelang es,
in 18 Monate langer Arbeit den Absender zu ermitteln; er mußte
dazu über 100000 Schriftproben von Schreibmaschinen durchsetzen,
bis er schließlich die zu den anonymen Briefen benutzte Maschine ge-
funden hatte; ihr Eigentümer war auch der Briefschreiber.

Leute, die anonyme Briefe auf der eigenen Schreibmaschine oder
der eines Bekannten schreibe» wollen, sind jetzt also gewarnt. Dafür
sind die hier und dort aufgestellten, gegen Einwurf eines Geldstücks
zu benutzenden Schreibmaschinen-Automaten da. —

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„Die Bücher der Deutschen Meister“ leicht kartoniert, mit schönemUeberzugpapier

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Abraham a. S. Clara, Schnedten»

Prozession u. a.1.20

Anzengruber, Steinklopferhanns —.60
„ Der Sternsteinhof 1.40

Arnim, Tolle Invalide u. a. . . —.60

Brentano, Märdien.1.—

Büchner, Dantons Tod . . . . 1.—

Bürger, Mündihausen . . . . —.60
Chamisso, Peter Sdilemihl . . . —.80
Droste-Hülshoff, Judenbuche. . —.60
Eichendorff, Taugenichts . . . —.80
Francois, Letzte Redtenburgerin 1.60

Goethe, Götz von Berlidtingen . —.80
Goethe, Torquato Tasso . . . —.80

Hauff, Lichtenstein.1.80

„ Märdien.1.80

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Hebbel, Nibelungen.1.60

„ Tagebücher (Auswahl) . 1.40
Hoffmann, Elixiere des Teufels 1.60
Immermann, Der Oberhof . . . 2.—
Keller, Sieben Legenden/ ill. . . 1.—
Kleist, Der zerbrochene Krug . —.60
Des Knaben Wunderhorn ... 1.40

Mörike, Gedichte.1.60

„ Hutzelmännlein . . . —.80
Rückert, Liebesfrühling .... —.80
Sachs, Fastnachtsspiele, ill. . . 1.—

Scheffel, Ekkehard.2.20

Adalbert Stifter (Urausgaben)
Abdias,-Siegel/Waldsteig . . . —.80

Brigitta; Urgroßvater.1.—

Hagestolz/ Schwestern; Tännling 1.40

karton, RM

Kondor; Feldblumen; Heidedorf 1.20
Storm, Aquis submersus u. a. . 1.20

„ Gedichte.1.40

„ Grieshuus; Kirch . . . 1.20
„ Immensee u. a. Erz. . . 1.20

Zschokke, Humoresken . . . . —.60
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ausdrücklich „Die Bücher der Deutschen
Meister'- zu verlangen.

Jeder Band kann einzeln bezogen werden, Porto
und Nachnahmegebühren werden berechnet.

Deutsche-Meister-Verlag
München 27

Möhlstraße 34

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"Ferien"
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

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Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1937
Entstehungsdatum (normiert)
1932 - 1942
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

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Fliegende Blätter, 187.1937, Nr. 4803, S. 126

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