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Deutschland und Lngland

Linstmals, entsprechend wertgejchätzte Briten,
Sa waren wir von euch ganz gern
gelitten.

Als eine Art entfernter Vettern, deren
Vorzug es war, bescheiden sich zu nähren.
Auf einen Sonnenplah still zu verzichten.
Zufrieden ganz mit denken und mit
dichten.

Mit Freude an Musik, die zu erleben
Be! euch nur äußerst wenigen gegeben —
kurzum, wir paßten in das Bild der Welt,
Wie es von euch als richtig aufgestellt:
der Brite habe möglichst viel zu kriegen,
Armseligkeit sei andern ein Vergnügen.

doch dann — es wuchs ja unsres Volkes Menge —
Ward der bescheidne Platz uns allzu enge,
die Fremde hat da mancher sich erkoren,

Und Aahr um Zahr ging Volkeskraft verloren.

Da lernten wir aus harter Not erkennen,
daß wir uns auch zum Ruhen rühren können:
Gesegnet waren Mühen uns und Wagen.

Ihr merktet es mit großem Mißbehagen,
daß wir nicht theoretisch nur gesonnen.

Rein, auch mit Praxis einiges gewonnen.

Ihr war't bequem und scheutet Müh' und Schweiß,
drum schien euch unverschämt nun unser Fleiß.
Za, unsre Frechheit war so weit gediehen:

Wir hatten sogar ein paar Kolonien.

Vas hat euch nicht gepaßt. Mit Riedertracht
Habt ihr den großen Bund zustand gebracht.
Ihr scheutet die Verleumdung nicht und Lügen:
Luch galt als Waffe stets schon das Betrügen,
Und schließlich habt ihr höhnisch triumphiert.
Als in Versailles uns unsre Rot diktiert.

Ihr habt gemeint, ihr hättet es geschasst,
doch unzerstörbar blieb die deutsche Rraft.
Wir haben uns gelöst aus Schmach und Landen:
Lin neues größres Deutschland ist erstanden,
das habt ihr nicht erwartet, und mit Grollen
Gewahrt ihr, daß wir unser Recht doch wollen —
Rur unser Recht! Uns gilt kein andres Ziel,

Und doch begannt ihr nun das gleiche Spiel,
das ist nicht ganz geglückt. Ihr seid erkannt:
Richt jeder wird von euch mehr angespannt.
Ihr habt's gewagt: ihr laßt das Blut vergießen.

Run komme, was da mag — ihr werdet's büßen
Ls bleibt des Rampfes Lhre unserm Lande,
Luch vor der Wahrheit untilgbare Schande.

Peter Robinson

Rach hartem Marsch, nach heiszer Schlacht
Und neuem Borwärtshasten
Sinkt über polen schnell die Macht
Und lädt zu kurzem Rasten.

Da nimmt, eh er sich legt aufs Ohr
Roch vor dem Essenholen
Den Feldpostbrief gar mancher vor
Und streichelt ihn verstohlen.

Der Feldpostbrief

Dann liest er ihn im Flackerlicht —
Bald wird er davon träumen:
Was Liesel schreibt, ist ein Gedicht,
wenn auch nicht grad in Reimen.

Die Engeländer, diese Brut,
Drohn zwar, uns zu blockieren,
Wir aber haben guten Muk,
Uns kann das nicht genieren.

Sag allen Kameraden, wie
wir voller Zuversicht sind,
Und daß die Keller wie noch nie
Gas- und auch bombendicht sind.

Sie schreibt: „Die Butter ist zwar knapp,
Und Marken gibts zwei Wochen,

Doch davon hängt das Glück nicht ab —
Du weißt, ich kann ja kochen!

Schreib mir nur bald, wie es dir geht. Die Heimat, lieber Franzl, steht —

Und grüß mir auch den Hiesl. Macht draußen vorwärts — Liesl." A.W.

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Was aber das „innere“ Alter angeht, sicherlich der Mann von
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