IO
Sklave.
Ariadne auf Naxos.
Glükeia, Leben meines Lebens du,
Mit Unrecht wahrlich schiltst du diesmal mich!
Die Stunden zählt' ich nach Minuten und
Sekunden bis zu Dir ich wiederkehrte!
Sklavin.
Wer fragt darnach? Sekunden und Minuten
Sie wurden uns zu Stunden, Monden, Jahren;
Bedenke nur, seit gestern Abend hat
Mein armes Fräulein keinen Bissen mehr
Genossen!
Sklave.
Schicksalsfügung — weiter nichts!
Vernimm, was uns seit Morgen schon begegnet.
Mein Herr und ich, vom Wissensdrang beseelt,
Durchzogen seit des Tages erstem Grauen
Ties nackte Eiland, nach botan'schen Schätzen
Begierig. Sanft noch schliefet ihr, als wir
Auf unwegsamen Pfaden schon durch das
Gebirge zogen, überall hinspähend
Nach selt'nen, nicht bestimmten Farrenkräntern.
Und ganz verlieft in's Studium der Natur
Fühlt Thcseus sich so angegriffen jetzt,
Daß er nach dem Flacon des Fräuleins mich
Hersandte, den geschwächten Geist zu stärken!
Sklavin.
Ich bring' ihn dir; doch die Kaffeemaschin' ?
Sklave.
In jene Höhle Hab' ich sie versteckt.
Sklavin.
Wie wird mein armes Fräulein sich erfreuen —
Sklave.
Kein Wort dem Fräulein! Ueberraschen will
Er sie! Schwör mir's beim Styx!
Sklavin.
Ich schwör' es dir!
.lab).
Zwritc Scrnr.
Sklave.
Tie hätt' ich nun vom Hals! Schnell zum Gesandten,
Zu Schiffe dann und — Naxos lebe wohl!
Leb' wohl Glükeia — ich kann dich nicht retten!
lab).
Ende des dritlen Aktes.
IV Akt.
Chor der Meerschweinchen.
Senke dich süßer
Kummervertilgender
Hunger sanft stillender
Lieblicher Schlaf
Leise hernieder
Auf ihre Augen!
Laß sie im Traume
Lieblicher Speisen Tust
Freundlich umzieh e!
Wolkenumschattend
Breche dem Bergstrom gleich
Lieblich Getöne
Zärtlicher Lerchengesang. . .
Wie auf den Triften
Dort des Hymettos
Emsiger Bienen
Lohnende Arbeit
Segnet den Landmann!
Sklave.
Ariadne auf Naxos.
Glükeia, Leben meines Lebens du,
Mit Unrecht wahrlich schiltst du diesmal mich!
Die Stunden zählt' ich nach Minuten und
Sekunden bis zu Dir ich wiederkehrte!
Sklavin.
Wer fragt darnach? Sekunden und Minuten
Sie wurden uns zu Stunden, Monden, Jahren;
Bedenke nur, seit gestern Abend hat
Mein armes Fräulein keinen Bissen mehr
Genossen!
Sklave.
Schicksalsfügung — weiter nichts!
Vernimm, was uns seit Morgen schon begegnet.
Mein Herr und ich, vom Wissensdrang beseelt,
Durchzogen seit des Tages erstem Grauen
Ties nackte Eiland, nach botan'schen Schätzen
Begierig. Sanft noch schliefet ihr, als wir
Auf unwegsamen Pfaden schon durch das
Gebirge zogen, überall hinspähend
Nach selt'nen, nicht bestimmten Farrenkräntern.
Und ganz verlieft in's Studium der Natur
Fühlt Thcseus sich so angegriffen jetzt,
Daß er nach dem Flacon des Fräuleins mich
Hersandte, den geschwächten Geist zu stärken!
Sklavin.
Ich bring' ihn dir; doch die Kaffeemaschin' ?
Sklave.
In jene Höhle Hab' ich sie versteckt.
Sklavin.
Wie wird mein armes Fräulein sich erfreuen —
Sklave.
Kein Wort dem Fräulein! Ueberraschen will
Er sie! Schwör mir's beim Styx!
Sklavin.
Ich schwör' es dir!
.lab).
Zwritc Scrnr.
Sklave.
Tie hätt' ich nun vom Hals! Schnell zum Gesandten,
Zu Schiffe dann und — Naxos lebe wohl!
Leb' wohl Glükeia — ich kann dich nicht retten!
lab).
Ende des dritlen Aktes.
IV Akt.
Chor der Meerschweinchen.
Senke dich süßer
Kummervertilgender
Hunger sanft stillender
Lieblicher Schlaf
Leise hernieder
Auf ihre Augen!
Laß sie im Traume
Lieblicher Speisen Tust
Freundlich umzieh e!
Wolkenumschattend
Breche dem Bergstrom gleich
Lieblich Getöne
Zärtlicher Lerchengesang. . .
Wie auf den Triften
Dort des Hymettos
Emsiger Bienen
Lohnende Arbeit
Segnet den Landmann!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ariadne auf Naxos."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)