D'rum wend' lieber meinen Zern
Ich auf uns're cig'nen Fürsten,
Die nach Tyrannei auch dürsten,
Und nehm' diese auf daS Korn.
Zwar schlägt auch die Strafcönhr,
Wenn'ö der Polizei zu dicke,
Dock nicht in Caycnn zum Glücke,
Sondern auf dem Asberg nur.
Sie verdienen d aber auch l
Denn, wenn sie nur einig wären,
Könnten sic, bei meinen Ehren!
Fhn ja hängen in den Ranch.
*) Aus den patriotischen Vaterlands,icdichien von Job. ebonl. Biedermaier.1»»
Wenn doch nur ein
Wenn doch nur ein einzigmal
Der Napoleon der Dritte
Unverhüllt thät' seine Schritte,
Und nicht immer zwei zumal!
Keiner weiß, woran er ist
Mit ihm, diesem Potentaten,
Der auf Frankreichs Thron gerathen,
Durch Finessen, Macht und List.
Was er sagt, das thut er nicht,
Und — man laß' d'rauf an es kommen,
Selbst den Papst nicht ausgenommen —
Was er thun will, sagt er nicht!
Ja, wahrhaftig, eö ist so!
Kaum daß man liest in der Zeitung
Heut von einer Kriegsbereitung,
Ist man morgen friedcnsfroh.
Wie soll man bei solchem Thun
Klug auS solchem Menschen werden,
Wie der Friede hier ans Erden
Ucber allen Völkern ruh'n!
Und der freie Dichtergeist
Ist gar in der schlimmsten Lage —
einjigmal!*)
Wie er halten mag die Waage,
Immer wieder schief sie weist.
Macht man ihm ein Lobgcdicht —
Eh' acht Tag es alt geworden,
Möcht' man wieder aller Orten
Wünschen ihm Schwernoth und Gicht.
Und doch lauft man mehr Gefahr,
Wenn man eö würd' wagen wollen,
Ihm zu zürnen, ihm zu grolle»,
Oder ihm zu fluchen gar.
Ich auf uns're cig'nen Fürsten,
Die nach Tyrannei auch dürsten,
Und nehm' diese auf daS Korn.
Zwar schlägt auch die Strafcönhr,
Wenn'ö der Polizei zu dicke,
Dock nicht in Caycnn zum Glücke,
Sondern auf dem Asberg nur.
Sie verdienen d aber auch l
Denn, wenn sie nur einig wären,
Könnten sic, bei meinen Ehren!
Fhn ja hängen in den Ranch.
*) Aus den patriotischen Vaterlands,icdichien von Job. ebonl. Biedermaier.1»»
Wenn doch nur ein
Wenn doch nur ein einzigmal
Der Napoleon der Dritte
Unverhüllt thät' seine Schritte,
Und nicht immer zwei zumal!
Keiner weiß, woran er ist
Mit ihm, diesem Potentaten,
Der auf Frankreichs Thron gerathen,
Durch Finessen, Macht und List.
Was er sagt, das thut er nicht,
Und — man laß' d'rauf an es kommen,
Selbst den Papst nicht ausgenommen —
Was er thun will, sagt er nicht!
Ja, wahrhaftig, eö ist so!
Kaum daß man liest in der Zeitung
Heut von einer Kriegsbereitung,
Ist man morgen friedcnsfroh.
Wie soll man bei solchem Thun
Klug auS solchem Menschen werden,
Wie der Friede hier ans Erden
Ucber allen Völkern ruh'n!
Und der freie Dichtergeist
Ist gar in der schlimmsten Lage —
einjigmal!*)
Wie er halten mag die Waage,
Immer wieder schief sie weist.
Macht man ihm ein Lobgcdicht —
Eh' acht Tag es alt geworden,
Möcht' man wieder aller Orten
Wünschen ihm Schwernoth und Gicht.
Und doch lauft man mehr Gefahr,
Wenn man eö würd' wagen wollen,
Ihm zu zürnen, ihm zu grolle»,
Oder ihm zu fluchen gar.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wenn doch nur ein einzigmal!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Zweispitz <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 38.1863, Nr. 919, S. 55
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg