Heimfahrt.
Der Wagen ist umgefallcn.
„D weh, Herr Gott von Bentheim, mein Bein."
.Das ist eine schöne Bescheerung; ich stecke bis an ven
Hals im Wasser!"
»Kreuz — Millionen — Donrrr — da ist der Schaft von
meinem Gewehr abgebrochen — JesseS und das ist dem Herrn
Magistratsrath sein Leibgewehr, i Hab zwei Stunden bitten
müssen, daß er mir's geliehen hat." —
Ende des T
„Z bin ganz dumm im Kopfe — falle ich da gerade in
den Chauffeehaufen'nein. — Teufel! — mir wird ganz übel."
„Kreidenelement — da iS a Vergnügen, i geh Euch schon
wieder mit auf die Jagd — wie nur ein Mensch so dumm
sein kann — aber recht geschieht dirs Philipp — mußt dein'
Nasen in alles nein stecken — jetzt hasts, Tropf miserabliger.
Jesses das Wetter dazu, schütten thut's ja, daß Du der-
sauffen möchtst, na, an die Jagdparthie will ich mei Lebtag
denken." —
reibjagen S.
173
Heimfahrt.
Im Wagen.
.Jetzt was hab'n wir denn geschossen, wenn
>vir nach Haus kommen?"
.Je nun den Nußhäher und die Kuh!"
»Ah Geschwätz, wir müssen doch was ge-
schossen haben."
»'s fragt sich was der Wildprethändler ge-
rad' vorräthig hat; 's muß Einer gleich in aller
Früh hingehen und muß zusammen kaufen
waS er kriegen kann. Die FüchS, sagt man
den Leuten, die hätten wir so nicht mitnchmen
können."
.Nur mir viel Hasen! — ich brauch' we-
nigsten« fünf — wart einmal: Für meine Frau
a Mal zwei, sonst bringt fie mich um — mei-
nem Schwiegervater einen! — macht drei —
nachher dem Herrn MagistratSrath einen —
na und dann noch einen für den runden Tisch
im Hofbräuhaus — wären also fünf Stück."
DaS Treibjagen.
Der Wagen ist umgefallcn.
„D weh, Herr Gott von Bentheim, mein Bein."
.Das ist eine schöne Bescheerung; ich stecke bis an ven
Hals im Wasser!"
»Kreuz — Millionen — Donrrr — da ist der Schaft von
meinem Gewehr abgebrochen — JesseS und das ist dem Herrn
Magistratsrath sein Leibgewehr, i Hab zwei Stunden bitten
müssen, daß er mir's geliehen hat." —
Ende des T
„Z bin ganz dumm im Kopfe — falle ich da gerade in
den Chauffeehaufen'nein. — Teufel! — mir wird ganz übel."
„Kreidenelement — da iS a Vergnügen, i geh Euch schon
wieder mit auf die Jagd — wie nur ein Mensch so dumm
sein kann — aber recht geschieht dirs Philipp — mußt dein'
Nasen in alles nein stecken — jetzt hasts, Tropf miserabliger.
Jesses das Wetter dazu, schütten thut's ja, daß Du der-
sauffen möchtst, na, an die Jagdparthie will ich mei Lebtag
denken." —
reibjagen S.
173
Heimfahrt.
Im Wagen.
.Jetzt was hab'n wir denn geschossen, wenn
>vir nach Haus kommen?"
.Je nun den Nußhäher und die Kuh!"
»Ah Geschwätz, wir müssen doch was ge-
schossen haben."
»'s fragt sich was der Wildprethändler ge-
rad' vorräthig hat; 's muß Einer gleich in aller
Früh hingehen und muß zusammen kaufen
waS er kriegen kann. Die FüchS, sagt man
den Leuten, die hätten wir so nicht mitnchmen
können."
.Nur mir viel Hasen! — ich brauch' we-
nigsten« fünf — wart einmal: Für meine Frau
a Mal zwei, sonst bringt fie mich um — mei-
nem Schwiegervater einen! — macht drei —
nachher dem Herrn MagistratSrath einen —
na und dann noch einen für den runden Tisch
im Hofbräuhaus — wären also fünf Stück."
DaS Treibjagen.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Treibjagen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur E.H.
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 5.1847, Nr. 118, S. 173
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg