Optische Täuschung.
Thcorie'n.
<
„Was es doch jetzt in Wien für neue Banken gibt, das
ist wirklich schrecklich: Credit-Bank, Anglo-Franco-Handels-
Bank u. s. w. Jeden Tag taucht eine neue Bank auf." —
„Und die wichtigste Bank hat man abgeschafft: die Bank, auf
welche man Jene niederlegen und durchhauen sollte, die bei
den modernen Banken ihr Geld nicderlegen, um es dummer
Weise durchzuhauen."
Gegensätze.
„Schau, Nanni, des Fräulein trügt ihre Fisch gar am
Kopf nach Haus!"
Fein ungelegt.
A.: „Darf ich Ihnen eine Cigarre anbieten?" — B.:
»~niuc, bin versehen. Ä. (alle seine Taschen befühlend):
"Donnerwetter, jetzt Hab' ich wirklich mein Etui zu Hause liegen
lassen. Darf ich Sie vielleicht um eine Cigarre bitten?"
Eine Kehl', die nicht trinkt, und ein Glas das nicht klingt,
Und ein Mund, der nicht lucht und nicht küßt und nicht singt,
Und ein Aug', das nie weint und ein Herz, das Nichts liebt,
Sind Dinge, wie's trauriger keine wohl giebt;
Doch 'ne Liebe, die schweigt, und ein Lied, das recht schallt,
Und ein Wein nicht zu jung, eine Maid nicht zu alt.
Und ein Mund nicht zu groß, und ein Glas nicht zu klein.
Was kann da wohl herz'ger und Lieberes sein?! —
Thcorie'n.
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„Was es doch jetzt in Wien für neue Banken gibt, das
ist wirklich schrecklich: Credit-Bank, Anglo-Franco-Handels-
Bank u. s. w. Jeden Tag taucht eine neue Bank auf." —
„Und die wichtigste Bank hat man abgeschafft: die Bank, auf
welche man Jene niederlegen und durchhauen sollte, die bei
den modernen Banken ihr Geld nicderlegen, um es dummer
Weise durchzuhauen."
Gegensätze.
„Schau, Nanni, des Fräulein trügt ihre Fisch gar am
Kopf nach Haus!"
Fein ungelegt.
A.: „Darf ich Ihnen eine Cigarre anbieten?" — B.:
»~niuc, bin versehen. Ä. (alle seine Taschen befühlend):
"Donnerwetter, jetzt Hab' ich wirklich mein Etui zu Hause liegen
lassen. Darf ich Sie vielleicht um eine Cigarre bitten?"
Eine Kehl', die nicht trinkt, und ein Glas das nicht klingt,
Und ein Mund, der nicht lucht und nicht küßt und nicht singt,
Und ein Aug', das nie weint und ein Herz, das Nichts liebt,
Sind Dinge, wie's trauriger keine wohl giebt;
Doch 'ne Liebe, die schweigt, und ein Lied, das recht schallt,
Und ein Wein nicht zu jung, eine Maid nicht zu alt.
Und ein Mund nicht zu groß, und ein Glas nicht zu klein.
Was kann da wohl herz'ger und Lieberes sein?! —
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Optische Täuschung" "Fein angelegt" "Theorien'n" "Gegensätze"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 57.1872, Nr. 1407, S. 7
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg