„A Flasch'n Schampes und zwei Dutzend Austern — des is
aber do' z'viel für a Frühstück! Sie Verderb'» Jhna ja 'n Appetit
Herr Nachbar!" — „Des bin i' so g'wohnt und wissen S', der
Frühschoppen is des einzige Bergnüg'n, des i' mir gönn'!"
„No! Du hast ja scho' wieder a neue Dogg'n?" — „Ja
sixst, Krautwaschl! Dö Hund' Hab' i' halt gar so gern; san mei'
einzige Freud', die i' Hab'."
Sei' einzige Freud'!
„Aber Anton! Stehst denn heut' nimmer aus?! Alle Tag so
lang im Bett liegen bleiben — des is doch arg!" — „Sei staad,
Weiberl! I komm' scho'. Laß mi' nur a' wenig ausduseln. Du
weißt, so in' Tag 'nein schlas'n, des is mei' einzig's Vergnüg'»!"
„Herr Schwiegersohn! Ich wenn Ihre Frau war'—das würde
ich nicht dulden, daß Sie schon in aller Frühe rauchen wie ein
Schlott!" — „Mein Gott! I Hab' sonst eh' nix auf dera Welt.
Das Rauchen is mei' einzige Freud'!"
„Na hör'u S', gnä' Herr, die Schweinerei von die vielen
Kanarienvögel wird mir bald z'wider!" — „Geh' weiter Kathi!
Soll i die lieb'n Vvgerln auch noch weggeb'n? Die san mei'
einzige Freud' auf der Welt!"
„Aber Herr Gvd, Sie sind heut' wieder z'sammag'wichst, wie
a junger Graf!" — „Ja seg'n S' Frau Godl — a schön's G'wand
is no des Einzige, was mi' auf dera Welt g'freut!"
aber do' z'viel für a Frühstück! Sie Verderb'» Jhna ja 'n Appetit
Herr Nachbar!" — „Des bin i' so g'wohnt und wissen S', der
Frühschoppen is des einzige Bergnüg'n, des i' mir gönn'!"
„No! Du hast ja scho' wieder a neue Dogg'n?" — „Ja
sixst, Krautwaschl! Dö Hund' Hab' i' halt gar so gern; san mei'
einzige Freud', die i' Hab'."
Sei' einzige Freud'!
„Aber Anton! Stehst denn heut' nimmer aus?! Alle Tag so
lang im Bett liegen bleiben — des is doch arg!" — „Sei staad,
Weiberl! I komm' scho'. Laß mi' nur a' wenig ausduseln. Du
weißt, so in' Tag 'nein schlas'n, des is mei' einzig's Vergnüg'»!"
„Herr Schwiegersohn! Ich wenn Ihre Frau war'—das würde
ich nicht dulden, daß Sie schon in aller Frühe rauchen wie ein
Schlott!" — „Mein Gott! I Hab' sonst eh' nix auf dera Welt.
Das Rauchen is mei' einzige Freud'!"
„Na hör'u S', gnä' Herr, die Schweinerei von die vielen
Kanarienvögel wird mir bald z'wider!" — „Geh' weiter Kathi!
Soll i die lieb'n Vvgerln auch noch weggeb'n? Die san mei'
einzige Freud' auf der Welt!"
„Aber Herr Gvd, Sie sind heut' wieder z'sammag'wichst, wie
a junger Graf!" — „Ja seg'n S' Frau Godl — a schön's G'wand
is no des Einzige, was mi' auf dera Welt g'freut!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Sei' einzige Freud'!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1886
Entstehungsdatum (normiert)
1881 - 1891
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 85.1886, Nr. 2156, S. 167
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg