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Ein Wort an Alle, die fremde Sprachen wirklich sprechen kernen wolle»:!

HU* in SL-c^&vjYt&xrt

zur praktischen und naturgemäßen Erlernung der französischen, englischen, italienischen, spanischen, Portugiesischen, holländischen,
dänischen, schwedischen, Polnischen, russischen, böhmischen und ungarischen Geschäfts- und Umgangssprache.

Eine neue Methode. in 3 Monaten eine Mache sprechen, schreiben und lesen )\\ lernen.

MM

MH

Weiste'^s -sy°t,m

ZUNI Selbstunterricht von vr. Richard K. Aastnlhal.

Diese rein praktischen Eprachwerke eignen sich ganz besonders zum Selbststudium!
Erwachsener, indem das Schlustlieft (der „Schlüssel") die richtige Lösung aller Aufgaben
znr nachmaligen Vergleichung und Verbesserung bietet.

Kranrösisch: 15 wöchentliche Lectionen. Preis für jede Lection

.. - - - - Preis für jede Lection

Preis für jede Lection
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M-G



Englisch: 15 wöchentliche Lectionen

Ktatierrisch: 20 wöchentliche Lectionen.

Spanisch: 15 wöchentliche Lectionen.

Porlngieftsch: 10 wöchentliche Lectionen.

holländisch:

Hönisch:

Schwedisch:
polnisch:

Russisch:

Kosin,isch:

, Ungarisch:

W' Je 2 Sprachen, Französisch, Engl . _r . .

Italienisch oder Russisch zrisammen mit Französisch oder Englisch oder Spanisch
hhh Schlüssel dazu: Französisch — Englisch — Italienisch

10 wöchentliche Lectionen.
10 wöchentliche Lectionen.
IO wöchentliche Lectionen.
15 wöchentliche Lectionen.
20 wöchentliche Lectionen
10 wöchentliche Lectionen.
15 wöchentliche Lectionen.

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1 Ä (60 Kr Ceft. W.)


1 » (60 Kr. Oest. 38.)


1JM, (60 Kr. Oest. SB.)


1 * (60 Kr. Oest. SB.)


1 M (60 Kr. Oest. SB.)


I » (60 Kr. Ocft. SB.)


1 M, (60 Kr. Ocft. SB.)


1 M (60 Kr. Ocft. SB.)


1 m (60 Kr. Oest. SB.)


1 M (60 Kr. Oest. SB.)


1 J», (60 Kr. Oest. SB.)
50 4 (80 Kr. Oest. SB.)


E^bploctienKeimÄ^irt reich zun^>

oder Spanisch, zusammen bestellt (excl. Schlüssel) statt 30 -U (18 Fl. Oest. W.) nur

. ~ xcl. Schlüssel) statt 35 M (21 Fl. Oest. SB.) nur 32 Mrk. (19 Fl

panisch — Polnisch - Russisch h l «Al 50 4 (90 Kr. Oest. W.). m

7 Mrk. (16 Fl. 20 Kr. Oest. Wi,
--- 20 Kr. Ocft. W.)'.


Es ist eine allgemein anerkannte Thatsache, daß die auf
nuferen Gymnasien und Realschulen gebildeten Kanflente und
Studenten es trotz des eifrigsten Studiums von französischen
nnd englischen Graniatiken nicht dahin bringen, sich fließend
und richtig in fremden Sprachen ausdrücken zu können.
Heutzutage, wo der internationale Verkehr ein so reger ge-
worden ist, erwachsen uns praktischere Aufgaben, als in
früheren Zeiten. Es genügt nicht mehr, daß man den
Schüler in die französische und englische Literatur einführt,
sondern es muß entschieden auf

da» wirkliche Sprechen der Sprache

mehr Gewicht gelegt werden, als es bisher geschehen ist.

Tenn was kann alles theoretische Stndinm einer
Sprache nutzen, wenn man sich nicht praktisch in derselben
auszndrückcn versteht?

Es muß jedem denkenden Menschen ausgefallen sein,
daß Kinder, die in fremde Länder kommen, binnen wenigen
Monaten die betreffenden Sprachen erlernen. — Ohne
Grammatik, ohne Buch, ohne Lehrer, ja häufig ohne lesen
und schreiben zu können, sind sie trotz alledem im Stande,
sich binnen kurzem fließend anszudrncken. Und da sowohl
dumme wie kluge Kiuder dies zu thuu vermögen, so
ist es klar, daß diesem instinctivartig befolgten Natur-
system eine ganz bestimmte Methode zu Grunde liegen
muß, die immer nnd nnter allen Umständen zum
Sprechen führt. Ohne auf die einzelnen Stadien einzu
gehen, die Kinder nnd Erwachsene in fremden Ländern
dnrchzumachen haben, halten wir es doch, um die natur-
gemäße Einfachheit dieses Systems darznthun, fürangebracht,
dessen Vorzug mit einigen Worten zu skizziren.

Nachdem sich das Ohr im Verlaufe von etwa 4 Wochen
au die fremden Laute gewöhnt hat, fängt das Kind kleine
Sätze, die es von seiner Umgebung am häufigsten gehört
hat, nachzuahmen an; gebraucht die ihm verständlichen
Worte in den verschiedensten Combinationen: lernt täglich
neue praktische Ausdrücke hinzu, bis es schließlich durch
fortwährendes Jmitiren des Gehörten zur vollständiaen
Sprachbcherrschung gelangt. Dies ist der ganze Vor-
gang, und dies ist die einzige Art, in der man zu allen
Zeiten nnd in allen Ländern fremde Sprachen erlernt hat
nnd erlernen wird.

Es ist einleuchtend, daß das Ohr, die Sprachorgan

und das Gedächtniß hauptsächlich dabei in Anspruch
genommen werden, während die Intelligenz erst zur
Anwendung kommen kann, nachdem das Gedächtnis;
sich die ihm anfangs fremden Leute durch häufige Re-
petition zu eigen gemacht hat nnd in ihnen zn denken
beginnt. Und dies bringt uns auf den

Hauptfehler nuferer bisherigen Sprachlehrmethoden.

Wenn wir uns in unserer Muttersprache ausdrücken,
werden wir uns der Thätigkeit des Denkens gar nicht
bewußt, sondern im Moment, wo wir einen Gedanken haben,
stellt sich das rechte Wort am rechten Platze ein. Natürlich
abstrahiren wir hier von philosophischen Betrachtungen und
beschränken uns auf das alltägliche Leben.

Anfang an so vollständig an dieselben gewöhnen, daß man
seine Gedanken ebenso fließend und richtig in der fremden
Sprache, wie in der eigenen wiedergeben kann. Regeln,
wie wir sie in der Schule erlernen, werden uns dabei nur
wenig helfen; wirkliche Geläufigkeit kann man nur durch
praktische Sprechübungen schaffen.

Wir beginnen deshalb in der allerersten Stunde schon
mit praktischen Sprechexercitien und machen uns durch fort-
währende Wiederholungen die den fremden Sprachen eigen-
thümlichen Ausdrncksweisen so vollständig zu eigen, daß sie
uns binnen kurzem ebenso zn Fleisch und Blut werden, wie
die Ansdrucksweisen unserer Muttersprache, und wir in
ihnen zn denken beginnen.

Anstatt also ä la. Ollendorff mit kleinen einfachen
Hat man nun aber jahrelang die Grammatik einer ; Sätzen anzufangen, die in ihrer Eonstruction mit denen

fremden Sprache studirt, so kann man sich — trotzdem wir
vielleicht die Literatur derselben fließend lesen können, doch
nicht in ihr ansdrücken, weil man nicht in der Sprache
selbst zu denken gelernt hat.

Nnd hier liegt der Hauplirrthnm unserer Schulmethode.
Aller Erfahrung ungeachtet, ist man noch immer der An-
sicht, daß wissenschaftliche Kenntniß der Grammatik einer
Sprache mit der Kenntniß der Spräche selbst identisch ist.

Daß dem nicht so ist, beweist die Erfahrung: denn
wer von unseren Abiturienten kann sich Französisch oder
Englisch unterhalten? Wäre ferner die Erlernung einer
Sprache Verstandessache, so könnten Kinder doch wahrhaftig
nicht unsere Gelehrten nach einigen Monaten schon mit
Bezug auf Conversation weit hinter sich zurücklassen.

Wir wiederholen darum noch einmal, daß wissenschaft-
liche Kenntniß der Grammatik einer Sprache mit dem
wirklichen Sprechen derselben fast absolut nichts zu
thun hat nnd daß Französisch nnd Englisch nur deshalb
auf unseren Schulen nicht gesprochen werden, weil
dieselben in nicht naturgemäßer, sondern in geradezu
unvernünftiger Weise gelehrt werden.

Wie das Meisterschafts-System Sprachen lehrt.

Man muß sich vor allen Dingen klar machen, daß es
in jeder Sprache ganz bestimmte Ausdrncksweisen giebt,
die von denen unserer Muttersprache ganz verschieden sind.
Die Kenntniß dieser Constrnctionen und Satzbildungen ist
eine unserer Hauptaufgaben, und der Geist muß sich von

Z>ie Werke sind durch alle ZLuchhandkungen, sowie von der Unterzeichneten Verlagsbuchhandlung gegen Ginsendu ..

. Oest. W.) für das französische Meisterschafts-System in 15 einz. Liefergn., 10 JMj (6 Fl. Oest. W.) für das dänische Meisterschafts-System

cm ...... I: i‘_j . - /r-L.n. .... -t c o; „r... in m / c cr.r ei an \ er... c. .. rj.... ■— ■ ' ~ ~ *■

15 «Jll (9 Fl. ... , . r.0.r.r„,....u__

15 «Ad (9 Fl. Oest. W.) für das englische Meister'schafts System in 15 einz. Liefergn.,

20 (12 Fl. Oest. W.) für das italienische Meisterschafts-System in 20 einz. Liefergn.,

15 M (9 Fl. Oest. W.) für das spanische Meisterschafts-System in 15 einz. Liefergn.,

10 M> (6 Fl. Oest. W.) für das portugiesische Meisterschafts-Syst.m in lO einz.Liefgn.,

10 «AH (6 Fl. Oest. SB.) für das holländische Meisterschafts-System in 10 einz. Liefergn., . ... . v_ u______—,—.-..„-..

franco zu beziehen. — Je 2 Sprachen, Französisch, Englisch oder Spanisch, cvmplct bestellt nnd bezahlt, kosten zusammen nnr 27 Mrk. (16 Fl. 20 Kr. Oest. W.), Italienisch

oder Ruffisch zusammen mit Französisch oder Englisch oder Spanisch nur 32 Mrk. (19 Fl. 20 Kr. Oest. W.)

W MmLohoftr rueriujrt,. gegen <Lirrsorrr»rrrrg ttatt Ä 50 IDf. (80 ^-r. <Veft. 1^.) ttt 12*ri£tvrmr&e»t., portofrei oerlondt.

__Rosenthal’sche Verlagsbuchhandlung in Leipzig, Roßstraße 12._

unserer Muttersprache übereinstimmen, beginnen wir
sofort mit langen Sätzen, die die nvthwendigstcn Worte
in den der Sprache eigenthümlichcn Ausdrucksweisen
enthalten.

Wir erlernen demnach von Anfang an nicht nur das
praktisch Nothwendiac, sondern machen uns auch sofort
mit dem (Keifte der spräche bekannt und beginnen so.
in der Sprache selbst zn denken.

Das M isterschafts-Shstem ist vor Allem eine prak
tische Methode, nnd deshalb lernen wir nur Praktisches
u id Nothwendigcs. Wir zerbrechen uns nicht den
Kopf mit technischen Regeln; unterhalten uns nicht
mit märchenhaften Erzählungen nnd romantischen
Abenteuern re. in fremden Ländern, sondern wir lenken
unsere Aufmerksamkeit einzig und allein auf Dinge,
die uns im tagtäglichen Leben, im Geschäft, auf der
Eisenbahn, im Hotel, Theater. Salon rc. nothwendig
sind; mit einem Worte, wir machen uns die Beherrsch
ung der Geschäfts- und Umgangssprache znr Aufgabe.

Während seines Aufenthalts in Berlin, Leipzig, Wien
und Hamburg ist vr Rofenthal's Methode von seinen zahl-
reichen Schülern praktisch erprobt und von der Presse auf's
wärmste empfohlen worden. — Sein System hat sich in
Frankreich, England, Ostindien, den Vereinigten Staaten
und Deutschland so vollständig Bahn gebrochen, daß die
Presse sowohl, wie die Gelehrtenwelt ihm die lobendsten
Zeugnisse zngestellt haben, so daß über die Verdienste der
Methode kaum ein Zweifel existiren kann.

Einsendung von

dänische Meisterschafts-System in 10 einz. Liefergn.,
10 tAA> (6 Fl. Oest. SB.) für das schwedische Meisterschafts-System in 10 einz. Liefergn.,
15 M (9 Fl. Oest. SB) für das polnische Meisterschafts-System in 15 einz. Liefergn.,
20 «Al (12 Fl. Oest. W.) für das rirsftsche Meisterschafts-System in 20 einz. Liefergn.,

10 ZI (6 Fl. Oest. W.) für das böhmische Meisterschafts System in 10 einz. Liefergn.,
Al 50 4 (4 Fl. 50 Kr. Oest W.) für das ungarische Meisterschafts-Syst.iu 15 einz. Lief.

Sprechen Sie Deutsch? Geh. 1 «Al 20 H, cart. 1 Al 50
Parlez-vous francais? (Franz) 14. Aufl. Geh.
1 dH 80 4/ gcb. 2 M 40

Do you speak English? (Engl.) 13. Aufl Geh.
1 «Al 20 4, gcb. 1 «Al 80 4.

Parlate italiano? (Jtal.) 6. Aust Geh. 1 «Al 20 H,
cart. 1 «Al 50 4-

^Habla V. Castellano? (Span.- 4. Aufl. Geh.
1 «Al 20 cart. 1 «Al 50

FalaVm«® portug uez ? (Portug.) 2. Aufl. Gel,. 2 «A150H.

Spreekt Qi] Hollandsoh? (Holl.) 3. Aufl. Geh.
1 1 50

Taler De Dansk? (Dän.) 2. Aufl. Geh. 1 50 H.

Sprachführer.

Talar Ni Svenska? (Schweb.) 2. Aufl. Geh. 1 JH50
Mluvite cesky? (Böhm.) Geh. 1 Jlil 50
Tud ön mag-yarul? (Ungar.) 2. Aufl. Geh. 1Mr50^,.
vlüwlsz Pan po polsku ? (Pvln.) 2. Slnfl. Geh. 2 M,
Sprechen Sie Russisch? 3. Aufl. (Mit Ausspr.) Geh. 2 M 50^.
Sprechen Sie Rumänisch? Geh. 2 M.

Sprechen Sie Serbisch? Geh. 2 M.

Türk)e bilürmlsiniz? (Türk.) 2. Aufl. Geh. 2 */U,50
'OfxiXelze ‘EXXyt'ixa; (Neugriech.) 2. Aufl. Geh.2^(>50 ^.
Betitkallim bi’l-‘arabi? (Arab.) Geh. 2 M, 50
Sprechen Sie Persisch? Geh. 3
Sprechen Sie Japanisch? Geh. 4 JH.

Sprechen Sie Chinesisch? Geh. 5 M.

Sprechen Sie Snahili? Geh. 3

Fischer, kleiner Wörterschatz der französischen Umgangs-
sprache. (Mit Ausspr.) Geh. 60 cart. 75
— kleiner Wörterschatz der englischen Umgangssprache.

(Mit Ausspr.) 60 cart. 75 4-
Gnocchi-Maurizi, kleiner Wörterschatz der italienischen
Umgangssprache. (Mit Ausspr.) Geh. 60 cart. 75 H
kleiner Wörterschatz der spanischen Umgangssprache.
(Mit Ausspr.) Geh. 75 cart. 90
Eliamizer-Lcnoir, kleiner Wörterschatz der russischen
Umgangssprache. (MitÄlusspr.)Geh. 1 M-,cart. 1^20^.
Kleines Wörterbuch der englischen Sprache. (Mit
Geb. 1 M 20

Ausspr.)

Koch s Deutschland-Führer. Kleines Reise-Handbuch für das Inland. Cart. i eAi 20 H. — Koch s Europa-Führer. Kleines Reise-Handbuch für das SlnSland. Cart. i M> 20 H.

Taschenbücher der Handelscorrespondenz. 2S

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