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https://doi.org/10.11588/diglit.5048#0105
LnUM iw Aimmdm »liM.
Deutschlands n. d, Auslandes.^ 1 rlt 50 als Nerchsw.
kllünche/t, Berlin, Breslau, Budapest, Chemnitz, CaIn a. Rh., Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a.m., täanibura, Leipzig,Magdeburg, Mannheim, Nürnberg, Lrag, Stuttgart, Wien, Zürich.
zir. 3054 (6) Erstes Blatt.
München, den 5. Keiiruar 1904.
ILO. Kmd.
Ditz Oeseliielittz
clss
clsr-
8» »SA MS /Mi M » SM »M ^l. ^
(Gewullmnsircstcl.) „Jetzt hob' i' schon die dritt'
Maß! . . . Geh', werf' ii,i' 'naus, Schorschl — der Dokta
MÄNVZLS»--
hat mir 's Bier verbotenl"
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^etzt sine grosso Vorstadt von Nünobsn bildende ^n verdankt ibre Kntstebnng vorzugsweise der Krbauung eines kleinen
rVdlNv .r^ofisekiosses, genannt Keudoek. 'Unter den Lorzögsn /7t. uuä. 7b, wslods bssonäsrs §ern an diesem
ibat/.e, dem mit.Oesträueb üborwaobsensn, sbsrnaiigen Ltrombstts der wilden Isar, der dagd nnti Lisoksrei oblagen,
gelangte dieses dagdscbloss zu immer grösserer Kusdsbnung. Ks entstanden versobivdsne Oebäude kur das Lok- und
dagdsiersonal, wolobe siob tboilweiss bis auk dis Iceutigs 2eit srbalten babsn und duroli ibre Kamen „Ralksnboklh „Ragsnbaus", „dägsr-
bausobsn", - „vsmsnwirtk"^ (Laus der Lokdamen) unk ibre einstige Bestimmung binweisen. Herzog l7b7/re/»r 7b, der fromme, welober
sebon 1596 seinem ältesten Lobne 17aa:s»!,7/a,r 1. clis Regierung übsrliess, bskakl 1628 äsn Lau eines Klosters in der Ks.be seines
Dioblingssoblössss Keudook, wslobes von Llönobsn des ? aul an er-Ordens bezogen und von diesen im
^ Danks der 2sit nambakt vorgrössert und versokönort wurde.
Luter der Regierung dss Kurkürston d/a»-,a (1651) wussten dis R aulan sr-lWnobe,
und zwar Iiauxtsäobliob mit Lüike der Osmablin dos Kurkürston, es durcbzusetzon, dass ibnen zu ibrem
Liosttzr auob sin Lräubaus gewäbrt wurde. Das letztere gelangte alsbald zu Krossem Luk durob
sein gutes Bier, ..das alle anderen übsrtrak". Dasselbe kam allsäbrliob um Rests des Ordens-
stiktsrs. des bi. Rranz von Raula, wslobon die Raulansr ibrsn bslligsn Vater nannten, und in der
ds.rs.uk kolgsndsn Oktavs zum Xussobank. Diesem zu Kbrsn wurde das Bier HsNiK Vi»teil»ivi
(8-tiiIrt Vnlei !»i< ,) genannt und biersus dürkte wabrsobslnlieb durob sine Lorruxtion der sstzige
> cme , ./>!» I V!»t<>i >» iti^' sntstsnde» sein. Beim Ordensksste betbsiligte sieb stets der ganze Lok und
genoss zuerst von diesem Biers; erst dsnn gelangte dss übrige sn dss msssenbskt ilsrbsigeströmts
Volk. Koob beute bsstsbt dis Litte, dsss beim Xnstiob dss Lsivstorbisres dis erste Rrobs dsvon zu
Loks gesoiiiokt wird.
Dss sobüne Kloster Ksudsok wurde 1798 aukgsbobsu, Xukaugs dss vorigen dabrbundsrts als kran-
zoslsobes Keldspital benützt und 1807 in ein Ltrakarboitsbaus umgewandelt. Das gegenüberliegende Klostsr-
bräuliaus wurde zuuäobst vom Ltaate in Regie genommen, dann 1803 an den doliannitsrorden verüüsssrt,
der die Rruusrei zuerst selbst betrieb, dünn 1806 un den Bierbrauer Krz. X. Xuobsrl verxaobtete.
Dieser erwarb näob sisbon)äiirigsr Ruolltzoit im dabrs 1813 dasRaulaner Bräubaus mit allen 2ugebvrungen,
insbesondere mit allen demselben anbaktendsn Reobtsn. Lismit erwarb Rranz X. Xaoberl auob <I»8 !»»1 <It i«
-tl>, I'iivilng dos Von ibm ging es auk die Herren Osbr. Lobmsderer über und von
.diesen buk die Kktienbraueroi (lebr. Lobmederer, wslob' letztere genau 100 dabre naob Kukbebung dss Klosters (1799) den Kamen der Kründer
des Lalvatorbieres in iliro Kirma wieder auknabm und seitdem t Iitit «g<;8<tIl8< I>:»it I^:t»I»»< > >>> :»» <b»>» 8r»Iv-,to>'Ir«H«;i-)" ürmirt.
Bis zum ilabre 1846 kand der Lalvatoraussobanlc in der Brauerei selbst statt; dann bis zum dalirs 1861 im sogenannten Keudeoker-
Oarten- von da ab auk dem boob oben am Kookbsrbsrg liegenden und eins berrliobo Rundsiobt über ganz Nüneken gewäbrendon Lalvator-Kellor.
/izossobank auf dem LsllvstonkellSi' in IlHünoken beginnt alsjäbnbllb am Sonntag von Oossb (19. iVlänr); den Vsnssndt
nsvk Auswsinls linilel in klen snsien HlÄItte des iVIonats lVlänz statt.
Ss/' /Vs/ns „Ss/lcs/on' /§/ ss/7 /l7s>^ /sss von/ /e ?s/sn/sm/ s/s l^ss/ snüo^o/'oLnnnA t/on »»/o/»-
^s/o/ins/sn /o/z/Aon /n/zsüsn/n c/sn o//snrs//gon ?sn/snon Z/'sns/s7/o gsso//ö/^/ nnd t/an/ 1s/<ön /V/smsni/
snk/snLlvo//s/' s/s ans ///sssn Snsnsno/ s/sn/moni/os L/sn s/s „bs/vs/on " üs^s/o//nsn, iv,7/,7gsn7s//s
o/- §/o/, s/nsn t/s/'/o/?nnA 5//0LSL ^s/o^sn/'oEss Lo/ill/c/zA n/sok/on wönc/s (§ 74 c/ss Soss/^ss ^nm §o//o/^
c/sn l^ss/'onüo^o/eünnnson vom 72. /i?s/ 7SS4).
Lm siolier zu sein, auob wirkliob das bsrübmte Lpeoialbisr der Raulanerbrauorei zu erkalten,
wolle man auob auk die an )edom Lsbindo und seder RIasobs angebraobts, nebenstebende Lobutzmarke
aollten. — IVegen der nälieren Bedingungen wolle man sieb wenden an die
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Evo^m. kedi'. Lvkrnerlenen-Lsvke^Ib^Äul IVSünDken
oclsr clsNsra VsrtrstSN.
Diese Nummer enthüll 6 Beiblätter.
Deutschlands n. d, Auslandes.^ 1 rlt 50 als Nerchsw.
kllünche/t, Berlin, Breslau, Budapest, Chemnitz, CaIn a. Rh., Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a.m., täanibura, Leipzig,Magdeburg, Mannheim, Nürnberg, Lrag, Stuttgart, Wien, Zürich.
zir. 3054 (6) Erstes Blatt.
München, den 5. Keiiruar 1904.
ILO. Kmd.
Ditz Oeseliielittz
clss
clsr-
8» »SA MS /Mi M » SM »M ^l. ^
(Gewullmnsircstcl.) „Jetzt hob' i' schon die dritt'
Maß! . . . Geh', werf' ii,i' 'naus, Schorschl — der Dokta
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^etzt sine grosso Vorstadt von Nünobsn bildende ^n verdankt ibre Kntstebnng vorzugsweise der Krbauung eines kleinen
rVdlNv .r^ofisekiosses, genannt Keudoek. 'Unter den Lorzögsn /7t. uuä. 7b, wslods bssonäsrs §ern an diesem
ibat/.e, dem mit.Oesträueb üborwaobsensn, sbsrnaiigen Ltrombstts der wilden Isar, der dagd nnti Lisoksrei oblagen,
gelangte dieses dagdscbloss zu immer grösserer Kusdsbnung. Ks entstanden versobivdsne Oebäude kur das Lok- und
dagdsiersonal, wolobe siob tboilweiss bis auk dis Iceutigs 2eit srbalten babsn und duroli ibre Kamen „Ralksnboklh „Ragsnbaus", „dägsr-
bausobsn", - „vsmsnwirtk"^ (Laus der Lokdamen) unk ibre einstige Bestimmung binweisen. Herzog l7b7/re/»r 7b, der fromme, welober
sebon 1596 seinem ältesten Lobne 17aa:s»!,7/a,r 1. clis Regierung übsrliess, bskakl 1628 äsn Lau eines Klosters in der Ks.be seines
Dioblingssoblössss Keudook, wslobes von Llönobsn des ? aul an er-Ordens bezogen und von diesen im
^ Danks der 2sit nambakt vorgrössert und versokönort wurde.
Luter der Regierung dss Kurkürston d/a»-,a (1651) wussten dis R aulan sr-lWnobe,
und zwar Iiauxtsäobliob mit Lüike der Osmablin dos Kurkürston, es durcbzusetzon, dass ibnen zu ibrem
Liosttzr auob sin Lräubaus gewäbrt wurde. Das letztere gelangte alsbald zu Krossem Luk durob
sein gutes Bier, ..das alle anderen übsrtrak". Dasselbe kam allsäbrliob um Rests des Ordens-
stiktsrs. des bi. Rranz von Raula, wslobon die Raulansr ibrsn bslligsn Vater nannten, und in der
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(8-tiiIrt Vnlei !»i< ,) genannt und biersus dürkte wabrsobslnlieb durob sine Lorruxtion der sstzige
> cme , ./>!» I V!»t<>i >» iti^' sntstsnde» sein. Beim Ordensksste betbsiligte sieb stets der ganze Lok und
genoss zuerst von diesem Biers; erst dsnn gelangte dss übrige sn dss msssenbskt ilsrbsigeströmts
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Dss sobüne Kloster Ksudsok wurde 1798 aukgsbobsu, Xukaugs dss vorigen dabrbundsrts als kran-
zoslsobes Keldspital benützt und 1807 in ein Ltrakarboitsbaus umgewandelt. Das gegenüberliegende Klostsr-
bräuliaus wurde zuuäobst vom Ltaate in Regie genommen, dann 1803 an den doliannitsrorden verüüsssrt,
der die Rruusrei zuerst selbst betrieb, dünn 1806 un den Bierbrauer Krz. X. Xuobsrl verxaobtete.
Dieser erwarb näob sisbon)äiirigsr Ruolltzoit im dabrs 1813 dasRaulaner Bräubaus mit allen 2ugebvrungen,
insbesondere mit allen demselben anbaktendsn Reobtsn. Lismit erwarb Rranz X. Xaoberl auob <I»8 !»»1 <It i«
-tl>, I'iivilng dos Von ibm ging es auk die Herren Osbr. Lobmsderer über und von
.diesen buk die Kktienbraueroi (lebr. Lobmederer, wslob' letztere genau 100 dabre naob Kukbebung dss Klosters (1799) den Kamen der Kründer
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Bis zum ilabre 1846 kand der Lalvatoraussobanlc in der Brauerei selbst statt; dann bis zum dalirs 1861 im sogenannten Keudeoker-
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