Beiblatt der Fliegenden Blätter (122.1905 (Nr. 3101-3127))

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1 Jll 50 ^ Reichsw.

Ar. 3113 (13) Zweites Matt. München, den 17. Mär; 1905.

122. KM.


Steckenpferd

Bergmann & C?, Radebeul-Dre$der\

Erleuchtet sind die Lenster
Auf stolzer Bergesböh'.

Doch freuen diese Kerzen
Oen müden wand'rer nicht:
„Auweh," ruft er erschrocken,
„Die Gattin hat noch Licht!"

Nicht früh genug können

junge Mädchen
aufgeklärt werden

Er fürchtet offensichtlich
Des braven weib's Gebrumm
Noch mehr als Schneegestöber —
Und schaudernd kehrt er um.

Beim Aickzackweg ins Wirtshaus
Hat er für sich sinniert
Und hie und da beim Gehen
Ein Selbstgespräch geführt:

wie bitter sich im späteren Leben Vernachlässigung der Körperpflege
rächt, namentlich in den Entwiekelnnyw jallren, mit denen
gleichzeitig gesteigerte geistige Tätigkeit in den liöhcrt*n Schulen
zusammenfällt.

Blutarmut, Bleichsucht, nervöser Schwäche etc. wird durch kein
anderes Kräftigungsmittel so wirksam vorgebeugt, als durch Hau^enN
Kasseler Hafer-Kakao, der infolge seiner blutbildenden, an-
regenden und kräftigenden Eigenschaften von über 10000 Ärzten ständig
verordnet wird. Nur echt in blauen Kartons ä 1 Mark. Niemals lose.

Liegt nicht i m Wein die Wahr-
heit?

Da kann's nicht anders fein:

D'rum fällt für späte Heimkehr
Mir keine Lüge ein!"

Mtto Bromberger.

„Ich Hab' am guten Weine
Mich heilt' 'mal stark bezecht;
Nun hat der Schelm im Lasse —
So scheint mir’s — sich gerächt.

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