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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 129.1908 (Nr. 3284-3309)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5312#0301
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In den ersten Tagen des Oktober und des April beginnen neue Lehrkurse
an den dem Minister für Handel und Gewerbe unterstellten Preußischen
höheren und niederen Maschinenbauschulen.
Königliche höhere Maschittenbauschulen, die den Zweck haben, Betriebs-
und Konstruktionsbeamte heranzubilden und künftigen Besitzern und Leitern maschinen-
iudustrieller Anlagen Gelegenheit zum Erwerb der erforderlichen technischen Kenntnisse
> zu geben, bestehen in Dortmund, Elberfeld-Barmen, Köln, Stettin, Posen,
Breslau, Magdeburg, Altona, Hagen i. W., Aachen und Kiel (Höhere Schiff-
und Maschinenbauschule). In die höhere Maschinenbauschule in Magdeburg werden
neue Schüler bis auf weiteres alljährlich nur zum April ausgenommen.
Das Reifezeugnis der höheren Maschinenbauschulen dient als Nach-
weis der vorgeschriebenen technischen Kenntnisse für die Annahme
rr> als technischer Sekretärsaspirant bei der Kaiserlichen Marine,
b) als Anwärter für die Laufbahn zum Eisenbahn-Betriebs-Jngenieur oder
zum maschinentechttischen Eisenbahnsekrctär bei der Staatseisen-
bahn-Verwaltung.
Das Schulgeld beträgt halbjährlich 75 -N (in Köln 100 M,).
Königliche Maschinenbanschnlen (niedere) bestehen in Dortmund, Elber-
feld-Barmen, Köln, Essen, Gleiwitz, Duisburg, Görlitz und Magdeburg;
außerdem besteht in (ttrandcnz eine überwiegend vom Staate unterhaltene
u n d m i t d e n K ö n i g l i ch e n A n st a l t e n g l e i ch b e r e ch t i g t e st ä d t i s ch e Maschinen-
bauschule. In Magdeburg beginnen die neuen Kurse bis auf weiteres nur im
Oktober. Auf diesen Anstalten soll vornehmlich Leuten mit längerer praktischer Er-
fahrung Gelegenheit gegeben werden, sich eine abgeschlossene technische Ausbildung anzu-
eignen, die sie zur Verwendung als technische Beamte, insbesondere Werkmeister,
Maschinenmeister und Leiter kleinerer eigener oder fremder Betriebe
geeignet macht.
Inhaber des Reifezeugnisses der Maschineubauschulen sind zur Ab-
legung der Eichmeifterprüfttiig berechtigt. Auch werden Bewerber mit diesem Reife-
zeugnis bei der Annahme für den Werkmeifterdierrft an de» Staatscisenbahnen
vorzugsweise berücksichtigt.
Das Schulgeld beträgt 30 -M, halbjährlich.
Die den höheren und niederen Maschittenbanschulen verliehenen Be
rechtignngen können in Preußen nur ans den vorgenannten Anstalten und
auf der städtischen Maschinenbanschnle in Hannover (dort nur für den
Eichmeister- und Staatseisenvahn-Werkmeisterdienft), nicht aber auf den
in größerer Zahl außerhalb Preußens bestehenden Privattechniken er-
worben werden.
Die Kurse an allen höheren und niederen Maschinenbau schulen
dauern gegenwärtig ohne Unterbrechung des Lehrgangs vier Semester
(zwei Jahre).
Zur Unterstützung des Unterrichts sind reichhaltige, chemische,
physikalische, Maschinen- und elektrotechnische Sammlungen sowie mit
modernen Maschinen und Apparaten aus ge stattete Maschinen- und
elektrotechnische Versuchslaboratorien vorhanden.
Für Bücher, Zeichenmaterialien, Hefle usw. sind an allen Anstalten im ganzen
etwa 120 M-, für Wohnung und Unterhalt eines Schülers für die jährlich 10 Monate
währende Unterrichtszeit etwa 600 erforderlich.
Bedürftigen preußischen Schülern können Stipendien und Schulgelderlaß gewährt
werden..
Über die Aufnahmebedingungen und alles weitere geben die Programme der
Schulen Auskunft, die von den Direktionen jederzeit kostenfrei zu beziehen sind.

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Herr H. Winter, Osterstr. 58: „Einbrechern war
es geglückt, bei mir eine Eisenstange am
Fenster zu lösen; als sie aber ins Haus
hinein wollten, ertönte der ,.Patz auf"
und weg waren sie."
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,,L aSS UU.L einfach anzuhänyen,
heule hier, morgen dort, Mk. 9.— franko gegen Nachnahme.
„Paß auf" bleibt beim Läuten, bis abgestellt. Schutz gegen un-
befugtes Betreten von Treppen. Auf der Reise, in Hotels rc. zu benutzen.
Als Thürglocke verwendbar. — Da wo nicht vertreten, direkt durch
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