Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Beiblatt der Fliegenden Blätter — 129.1908 (Nr. 3284-3309)

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.5312#0520
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext


mil r>sn

^ Dis N6U6
n„Liliput
8kIlk»>»IsNlirWff liil' MiMM.
^eue8tö8^0llell ^ö>8 88.-
(krois l»r Oesteireicii - ll»»»k» 78 Kroik».)
n^o Nk'c/i/ ve^e/en, /./e/erunF Lll,
/^wöe o/ine /^all/2wan§.
Hui i/Vuuseii ^giiiuugseciöiuiiiöiuug.
wop'Iiselm,^ ckos ll'^peni ailos. lleise-
maseliinn, ,1a. nur 0 Xilo (lowialik.
8ö5k KmszpMöiir-iVizbuiuue uiiec 8>8töM6 ln diiiigöi PM'ugs.
Sokönkeit kle»^ Scknifl.
Iiöixrix. 3- k.
I-eiokte tl^nilkskung.

M 8cnreib5t
mit fester
nocst 80 Zut

0u

Nssckes Erlernen.
Sokreiksckrielliglreit.

Weil be88er
sckreibt die
NININNr.

' Om ünck. vn. ll<. VV. ^n.,
M vttlsngöl! 8Ie keuts ooeii iüiizli', f,v8M>iI niill SelirlllMdeii M
WM LIkiW.i8tIijUii-Ni'Iitz in. >,. ö., MMü l-
I_instivurmsir35s6 12S-131
r«e!gn>ollerls8-ungen: 8SI-Iin, k«ti8»»ie»tr. i, ll^mkueg, leoer^ill
lliisselllon^, 6r»f läolpdoti. 88, kreslsu, K»cte»»Ir. Ii>i,
Horlmunst, V«ite»I>«ll»'«x IS. ilöln, SkMor-n-m Kl/68,
I-eiprig, ürimm»M>i«r ^tsiivsx 8. ^si-Isruke, K»ri Kri«är.-8tr. 18,
Vkien I., i<ll«rx»s8« k, psnis, 8o»ie?»iil 8ob»st«x«I ISS.
^Pklem, kmcktkii, VieiltzN'kklilililki lidm»

(Leichtsinnig.) „Das Geld, das ich Ihnen geliehen, muß ich sehr
bald wieder zurück haben — ich brauche es notwendig!" — „Ja mein
Lieber, da dürfen Sic aber doch Ihr Geld nicht erst so leichtsinnig
verpumpen!"

Stecklrriefserledigrmg.
Die gegen den Geschäftsreisenden, Kaufmann (Hvza (ttcorg S ch w a r c z im
Febrnar/Mai 1905 erlassenen Steckbriefe ans Einlieferung zur Untersuckmugshaft sind
erledigt, da unter dem 8. Marz 1907 ein Steckbrief mit dem Ersuchen um Straf-
vollstreckung erlassen ist.
Der Erste StarrtsrniwaN.
Steckbriefserlebrgnng.
Die gegen den Kaufmann Siegmund David (Dagobert) Kopf im Februar/
Mai 1W5 erlassenen Steckbriefe auf Eiulieferuug zur Untersuchungshaft sind erledigt,
da heut ein neuer Steckbrief mit dem Ersuchen um Strafvollstreckung erlassen ist.
Königsberg, den 13. November 1908.
Jer Krste StcrcrLscrnwnl't.
Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Sieg,Hund Dagobert (David) Kopf, ge-
bo eu am 21. Februar 1805 zu Bielitz Oesterreichisch Schlesien, mosaisch, welcher jetzt
den Namen Siegmund N e i n c r führt und flüchtig ist, soll eine durch vollstreckbares
Urteil der Strafkammer bei dem Königlichen Landgericht zu Königsberg am 9. Febr. 1905
erkannte Gefängnisstrafe von zelm Monaten und dreitansendsechshnndert Mark Geld-
strafe, im Nichtbeitreibungsfalle ein Tag Gefängnis für je 15 Mark vollstreckt werden.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefüugnis ab-
zulieferu, sowie zu den hiesigen Akten 1 M. 07/03 sofort Mitteilung zu machen.
Kopf alias Reiner wohnt in Preßbnrg, Gebirgspark Nr. 365, ist Vertreter
der in Hamburg bestehenden Firma: „Deutsch Französische Import Compagnie", deren
Inhaberin seine Ehefrau Elfriede Reiner ist und betritt wahrscheinlich auf Geschäfts-
reisen öfter den Boden des Deutschen Reiches.
Königsberg, den 13. November 1908.
Der Könicil'icha Erste Slcratsanwcrl't,
Beschreibung: Alter: 43 Jahre; Statur: klein, schmächtig: Größe: etwa
i m 65 om; Haare: blond: Augenbrauen: blond: Stirn: frei; Augen: blau; Nase: ge-
wöhnlich; Kinn: rund; blonder Schnurbart; Gesicht: hager; Gesichtsfarbe: gesund;
Sprache: deutsch und französisch.
Besondere Kennzeichen: Trägt .Kneifer, zwickert nervöse mit den Augen,
spricht viel und gewandt. Kleidung: ausfallend elegant und modern.
 
Annotationen