Beiblatt der Fliegenden Blätter (84.1886 (Nr. 2110-2135))

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Ur. 2117 (8) Erstes Wlatt.

München, den 21. Aeörnar 1886.

. Land.

Nichte Amalie. „Willst Du
einmal meine theuere Ehe-
gattin werden?"

„Ich danke, Onkelchen!"
erwidert Amalie, „ich mag
nicht meine Tante werden!"


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Gedankensplitter.

Die Erde ist ein Bahn-
zug, in welchem Mancher
I. Klasse fährt, der eigentlich
im Schub - Coups befördert
werden sollte. it. s.

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ch liebe Dich unaussprechlich!"
versichert Onkel Fritz seine

Der Mensch erfährt erst
dann, wie schlecht er ist, wenn
er in die Lage kommt, schlecht
zu sein.

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Der tehte Domöardier.

Lin Soldatenroman

Von

LV. XX it rlrlbirr fr .

Mit 500 Illustrationen von F. Bergen und R. Hang.

Als ebenbürtiges Seitenstück zu Hackländers „Soldatengeschichten" und „Europäisches
Sklavenleben" gesellt sich nun „Der letzte Bombardier", eine Schöpfung, die den Autor von
seiner liebenswürdigsten Seite zeigt. Der Fülle von Gestalten und Scenen in dem beliebten
Roman sind die beiden Künstler Bergen und Haug in ihren Illustrationen in hohem Maße
gerecht geworden. Wie eine eigene Poesie über dem Jugend- und Wanderleben liegt, so gibt
uns auch der Zeichner gar stimmungsvolle Bildchen aus Wald und Feld, — stimmungsvoll ist
auch die Schulstube, in die der Held tritt, wo die Hühner sich ihre Nahrung an der Stätte der
Wissenschaft suchen! Voll Humor sind die Soldatengeschichten dargestellt und gar prächtig,
voll dramatischen Lebens die Manöverscenen. Illustrationen und Erzählung sind in gleichem
Maße fesselnd und ansprechend.

Diese illnstrirte Ausgabe von Kackländers „Letzter Lombardier" erscheint
in 25 Lieferungen zum Preise von 40 H>f. Jede Lieferung enthält 3 Z5ogen oder
48 Druckseiten mit zahlreichen Illustrationen. Alle 14 tzage erscheint eine Lieferung.

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Verlag von Carl Kraöbe in Stuttgart.

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