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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 92.1890 (Nr. 2319-2344)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5044#0131
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IKiinOen, Berlin. Breslau. Lbemnitz, Löln a. Rh., Dresden, Frankfurt a. lN., Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Nürnberg, Prag. Stuttgart. Vien. Zürich, London, Paris.

^r. 2332 (14) Erstes Wtatt^ München, den 6. April 1890. XÜII. gnitäT

Fremder: „Pardon, können Sie mir wohl den Weg nach der
Universität zeigen?"

Studiosus: „Sie sind wohl auch Student?"

Ein Kunde, der dem Prof. Migargee einen Vollbart verdankt, sendet uns aus
Dankbarkeit folgende Variation zu nebenstehendem, bekanntem Bilde:

Ritter Heinz sah in den Spiegel.
„Weh", rief er, „was ist da los,

Lauter Wärzchen aneinander,

's ist der reine Knollen bloß!"

Und sein Ehweib Irmengarde,

Als sie ihn erschaut, im Hui
Lief sie weg und schrie, sich schüttelnd,

Ein Mal um das andere: „Pfui!"

Erst wollt' er sich da erschießen,

Doch nachher that es ihm leid;

Denn sehr schlecht war noch das
Pulver

Damals in der Ritterzeit.

Deshalb

Ließ sich wachsen einen Bart,

Daß sein Antlitz überwuchert
Von den feinsten Haaren ward.

Lachend, eingestemmt die Hände,
Trat er so vor sein Gemahl,

Und in ihrem sanften Auge
Lohte heiß der Liebe Strahl.

„Gieb mir", flehte sie, „ein Bußl,
Wunderschöner, lieber Heinz!"
Und nach jedem seufzte leis sie:
„Delikat! Nun wieder eins!"

Prof. Migargee’s Bart-Erzeuger.

Schriftliche Garantie für vollen, unbedingten Erfolg und Unschädlichkeit, ev. Rück-
zahlung des Betrages. Diskretester Versandt. An postlagernde Adresien nur bei Vor-
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Unsere Annonce erscheint nur in den „Fliegenden Blättern", nie in eine»,
andere» Blatt. Wir bitte» auf den Adresse» das „K. de" gcsl. deutlich von
„Longe“ zu trennen.

Einjährige Pfianzenfrüchte natürliche Grösse.

Echte Mammuth-Erdbeerpflanzen.

Durch mehrjährige rastlose Bemühungen und die sorgsamste Pflege ist es mir
gelungen, eine Erdbeersorte zu erzielen, welche in Bezug auf ein leichtes, reich-
liches Tragen, Grösse der Frucht, sowie ausgezeichnetes Aroma bis jetzt noch
nicht Europa übertroffen worden ist und mit Recht auf den Namen Mammuth-Erd-
beere Anspruch machen kann. Ein festes saftiges Fleisch mit dem lieblichsten
Aroma macht sie zur Tafelfrucht, sowie zum Einmachen geeigneter, als jede andere
Gartenbeere und kann jedem Kranken als angenehmstes und unschädliches Er-
frischungs- und Linderungsmittel dienen. Trotz dieser vorzüglichsten Eigenschaften
bedarf aber diese Erdbeerpflanze keiner besonderen ängstlicheren Pflege und etwas
geackerter und einigermassen gedüngter Boden, sowie freie sonnige Lage genügen,
um bei einer Anpflanzung im April und Mai noch in demselben Jahre reichliche
Früchte zu erzielen. Bei guter Pflege brachte ich es sogar so weit, dass jede
Pflanze durchschnittlich 3/4 Liter Beeren lieferte, so dass man also bei einer
grösseren Anlage mit circa 3000 Pflanzen von den Beeren allein schon einen Ertrag
von 1000—1500 Mark erzielen kann. Auf Grund dieser vorzüglichen Eigenschaften
erlaube ich mir, Jedermann diese von mir geschulte echte Mainimith-Erdbcere
zur Anpflanzung bestens zu empfehlen und bitte die geehrten Abnehmer, ihre
werthen Bestellungen mir bald zukommen zu lassen. 50 Stück kräftige Pflanzen
10 Mark, 100 Stück 19 Mark 50 1*1'., 1000 Stück 190 Mark. Stärkere Pflanzen
für Topfkultur p. 25 Pflanzen 10 Mark. Briefliche Bestellungen werden bei Ein-
sendung des Betrages oder gegen Nachnahme pünktlich besorgt und Emballage
und Kulturanweisung bei Entnahme von 50 Stück gratis abgegeben.
W.Vetters Kunst- und Handelsgärtnerei, Dresden, Louisenstrasse 66.

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