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Das Rathaus in Duderstadt — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 6: Hameln: Verlag CW Niemeyer, 1989

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https://doi.org/10.11588/diglit.57465#0218
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WOLFGANG FÜNDERS

Objekt nur minimale Reste der ältesten Fassung er-
halten. Andererseits gab es außer bei dem Girlan-
denpfeiler, wo die Befundsituation extrem schwie-
rig war, kaum Fälle, wo gar nichts gefunden wurde.
Wenn nicht an einem größeren Rest von Bindemit-
teln und Pigmenten der Farbwert ermittelt werden
konnte, so gaben die Funde einzelner Pigmentkör-
ner zumindest die Zusammensetzung der Farbe an.
Die Analyse des Bindemittels ist an solchen
kleinteiligen Probepartikeln natürlich problema-
tisch. Hilfreich war dabei die Fluoreszenz, die auf

Leinöl mit Harzzusatz schließen ließ, da sie hier
nicht so intensiv war, wie es bei reinem Leinöl der
Fall ist. Durch Erwärmung der kleinen Proben be-
stätigte sich der Befund, da eine Reaktion erst bei
höheren Temperaturen eintrat. Dies ist typisch für
Kopalharzzusätze.
Die vollständige Befunderhebung ist als Anhang
beigefügt. Auf die einzelnen Befundergebnisse
sowie auf die Konservierung und Restaurierung
der Objekte wird in einem gesonderten Beitrag
noch näher eingegangen.


234 Farbbefunde
der Treppenfiguren:
Spes-Caritas,
Mund, Bergzinnober
(lOOfach).


235

Farbbefunde
der Treppenfiguren:
Krieger,
Kapitell, Gold-Rot
(300fach).

214
 
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