Briefiasten der Schristleitung.
(Fortsetzung von Seite L8.1
k. s^I. in c. Es handelt stch
um einen Dukaten Kaiser Jo-
sephs II. von Lsterreich vom Jahr
1787. Das Stück hat etwa 12 ^
Wert; vielleicht ersteht es im In-
teresse Jhres bedürftigen Klienten
einer unserer Leser.
S. s^. in S. Ein Maria-
Theresientaler von 1780 hat
keinen besonderen numismatischen
Wert, denn diese Taler wurden
von 1780 bis 1914 in großen Men-
gen von der Wiener Münze für
Abessinien hergestellt; sie bilden
dort eine Art Werteinheit und
werden von den Eingeborenen
nur angenommen, wenn ste von
ganz bestimmter, stets gleicher
Prägunq sind und vom Iahre 1780.
Beim Münzhändler kostet solcher
Taler heute etwa 3
k>. v. l>. in I. Sie haben
mangelhaft beschrieben, und das
verursacht bei der Bestimmung
von Münzen einen großen Auf-
wand von Mühe und Zeit. Auf
der Vorderseite Jhres Gepräges
M«ß stehen: foannes I'riäericns
Hrcbiespiscopus) auf
der Rückseite: 8(acri) ll(omani)
1(mperii) k(rinceps) Lomes cks
IValckstein. Es handelt stch um
eine Medaille des Grafen
Joh. Fr. v. Waldstein, der
von 1675 bis 1691 Erzbischof von
Prag war. Das Stück ist selten
und (mir wenigstens) nur in Sil-
ber bekannt; sollten Sie sich hin-
kichtlich des Metalls nicht ge-
iäuscht haben? Es dürste ver-
goldetes Silber sein. i«
Briefiasten
für Reiseangelegenheiten.
L.. kt. in 8. Die diesjährigen
Sommerreisen haben ihre begrenz-
ten Ziele, denn die Welt ist enger
geworden, seitdem viele Reisege-
biete durch den Weltkrieg für uns
gesperrt sind. Desto mehr wird
die eigene Heimat zu ihrem Rechte
kommen. Es gibt Tausende, die
jeden Weg und Steg in der
Schweiz, in Tirol oder im Salz-
kammergut genau kennen, ohne
kich doch all der Schönheiten des
deutschen Vaterlandes bewußt ge-
worden zu sein. Zu den dank-
barsten deutschen Wandergebieten
zählt unftreitig derBayerische
Wald, der stch längs der baye-
risch-böhmischen Grenze von Hof-
Furth hinab nach der Donau
au) zieht und sich vor allem
dürch die Größe und Herrlichkeit
seiner Forsten vor anderenMittel-
gebirgen auszeichnet. Als Stand-
quartiere eignen stch hier in erster
Linie Bayerisch-Eisenstein, Spie-
gelau und Zwiesel. Von diesen,
mmitten reicher Ausflugsgebiete
liegenden Orten, laflen sich die
Hauptpunkte des Gebirges in
kürzeren und längeren Wan!
rungen bequem besuchen. Ohne
Paß mit Visum ist ein Besuch
der auf österreichischer Seite l'
gendenSehenswürdigkeiten(Ofler,
Schwarzer See, Kubany-Urwald)
leider steilich nicht möglich. Es
wird auch schwerlich ein Aus-
landspaß an einen Vergnügungs-
reisenden verabfolgt.
s.U. in Sterrin. Fahrt nach
Neu-Brandenburg; 1. und 2. Tag
Ausflüge im Eelände des Tollen-
sees; 9. Taa Lber Schloß Hohen-
zieritz, Prrllwitz, Weisdin am
Langen See nach Neu-Strelitz;
4. und 5. Tag Waldwanderung
über Jagdschloß Serrahn, Forst-
haus Steinmühle und Koldenhof
nach Feldberg (Ausflüge in die
Umgebung: Hauptmannsberg,
Reiherberge und Dorf Schlicht).
6. Tag Wanderung nach Woldegk
oder durch die Landschaft des
Wanzka-Sees nach Blankensee;
RLckfahrt über Strasburg-Pase-
walk. _
Gesundheitsrat.
6. M. in (pommern).
Frostbeulen bestehen ost jahre-
lang und bereiten der Behand-
lung aroße Schwierigkeiten; nur
Geduld führt zum Ziele. Neben
täglichen heißen Handbädern und
darauf folgender Maflage mittels
weißer Vaseline ist die Anwen-
dung von 20prozentigenJchthyol-
salben empfehlenswert. Man be-
innt zweckmäßig mit der Be-
andlung bereits ftühzeitig im
jerbst, noch ehe die Kälte eintritt.
Lehrer k). in s>I. Bei dem
Knaben handelt es stch um soge-
nannten kreisrunden Haar-
ausfall, derdurch Quarzbelich-
tung sehr günstig beeinflußt wird.
Es kommen außerdem spirituöse
Einreibungen (Sublimatspiritus)
und Resorzin- oder Schwefel-
salben in Betracht. Nicht immer
spielen Bakterien eine Rolle; das
Leiden wird wohl mehr durch
nervöse Einflüfle hervorgerufen.
§ 100 Bemfe
s fllr Frauen
L Verlag Otto Beyer»Leipzig
Für 2 in all.Duchhandl.
oder oom Derlag KSuflich.
ncue »onoso«0ne. Ossn
^IVlIl.l^l»-W^pk-^l»
vsasenosr » xosrsncos
nsinnicrn i-i-^nnsrisi-
onossii. s. noni.iei-sn^m
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6!obol
110 ooo Loss — 55 ooo SsviLLS.
Lünstigsle cleutsctre LtLars-
I.otterie. Isäss 2.1.0S gsvimit.
Irn xunstigsten k'slle:
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sooooo
200000
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riokung l. KI. 14. u. I5.1unl 1918.
KIa„sa-l.o»s
LNc. L.— 10.— 25.— 50.—
Voll-I.o,sg
gültig tür atte Llsssell:
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Lllc. 35.— 50.— 135.— 350.—
msx vppsia
LtLLtlicke Xolleiction,
0rlmm»l»ol>or 8tvln«og II.
6egea ütrer > 7VV31
äer Xgl. I.orrer!e - Oirelction.
Ikrsnknnfslirnfäkl«»
. 8«1d»tk»drer, IrLgstükle,
LSKIsr Lorax., Hott., LslLsIdsrs.
liöni^ücti äsctisiscste
I 7!ö!»ing I. K!gW 11. ll. 1S. )>m!.
leiprig.V/jNckmuüiensü-. YS
könix-
Mkmssckinen
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kielefelliel' ItSliiiiszvtiilillil-ksiii'iil ksei' L kempel
_sspf»'. 1S6S. Vsi^slsn In allsn Skacltsn.
- _Nerlag von Neltznge« L Klastng i« «rrd K«iprig._-
I Ae!- ms MWWMWe». LeMWse m s»iele. j
^ Bearbeitet von ^
^ Städtischer Oberturn- ^
- I » lehrer in Bielefeld. ^
- _preis gebnnöen 1 Mark 50 pfennig._-
IM-r^oüeal
Vectzautsstelien
ckurob kistzate tzenutlieb.
krlkr 8ekulr jun. telprlx:
»VrsvUIn"
Luäru-^polltekv, Lvrliu 0,
8p»uä»asr 81r„so 40 d. s34043
s?8.Hilrin«^
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^121 slte Hoa-1.20
—42 / tenegro 7.—
slte 7.-
Leibst viele
unterdlLO^
Otto L1«lL«L (xegr. 18SV) Hüocdea 191>.
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wissenh. zusammengestellt. Gefl.Anfragenerb.
Lustav 8toinkopff, Stoaöorskaussn. s1347k
Zu dezirhen durch jede vuchhandlung.
donserven
trläser
riim 8terIII»isroii <Ier kriiodts
okllö roellkr
lllnlroek-u.kruelitsLft
^ppLk-sto „llox"
bewäbrt anck devorrugt.
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um einen Dukaten Kaiser Jo-
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Wert; vielleicht ersteht es im In-
teresse Jhres bedürftigen Klienten
einer unserer Leser.
S. s^. in S. Ein Maria-
Theresientaler von 1780 hat
keinen besonderen numismatischen
Wert, denn diese Taler wurden
von 1780 bis 1914 in großen Men-
gen von der Wiener Münze für
Abessinien hergestellt; sie bilden
dort eine Art Werteinheit und
werden von den Eingeborenen
nur angenommen, wenn ste von
ganz bestimmter, stets gleicher
Prägunq sind und vom Iahre 1780.
Beim Münzhändler kostet solcher
Taler heute etwa 3
k>. v. l>. in I. Sie haben
mangelhaft beschrieben, und das
verursacht bei der Bestimmung
von Münzen einen großen Auf-
wand von Mühe und Zeit. Auf
der Vorderseite Jhres Gepräges
M«ß stehen: foannes I'riäericns
Hrcbiespiscopus) auf
der Rückseite: 8(acri) ll(omani)
1(mperii) k(rinceps) Lomes cks
IValckstein. Es handelt stch um
eine Medaille des Grafen
Joh. Fr. v. Waldstein, der
von 1675 bis 1691 Erzbischof von
Prag war. Das Stück ist selten
und (mir wenigstens) nur in Sil-
ber bekannt; sollten Sie sich hin-
kichtlich des Metalls nicht ge-
iäuscht haben? Es dürste ver-
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L.. kt. in 8. Die diesjährigen
Sommerreisen haben ihre begrenz-
ten Ziele, denn die Welt ist enger
geworden, seitdem viele Reisege-
biete durch den Weltkrieg für uns
gesperrt sind. Desto mehr wird
die eigene Heimat zu ihrem Rechte
kommen. Es gibt Tausende, die
jeden Weg und Steg in der
Schweiz, in Tirol oder im Salz-
kammergut genau kennen, ohne
kich doch all der Schönheiten des
deutschen Vaterlandes bewußt ge-
worden zu sein. Zu den dank-
barsten deutschen Wandergebieten
zählt unftreitig derBayerische
Wald, der stch längs der baye-
risch-böhmischen Grenze von Hof-
Furth hinab nach der Donau
au) zieht und sich vor allem
dürch die Größe und Herrlichkeit
seiner Forsten vor anderenMittel-
gebirgen auszeichnet. Als Stand-
quartiere eignen stch hier in erster
Linie Bayerisch-Eisenstein, Spie-
gelau und Zwiesel. Von diesen,
mmitten reicher Ausflugsgebiete
liegenden Orten, laflen sich die
Hauptpunkte des Gebirges in
kürzeren und längeren Wan!
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Paß mit Visum ist ein Besuch
der auf österreichischer Seite l'
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Schwarzer See, Kubany-Urwald)
leider steilich nicht möglich. Es
wird auch schwerlich ein Aus-
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s.U. in Sterrin. Fahrt nach
Neu-Brandenburg; 1. und 2. Tag
Ausflüge im Eelände des Tollen-
sees; 9. Taa Lber Schloß Hohen-
zieritz, Prrllwitz, Weisdin am
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4. und 5. Tag Waldwanderung
über Jagdschloß Serrahn, Forst-
haus Steinmühle und Koldenhof
nach Feldberg (Ausflüge in die
Umgebung: Hauptmannsberg,
Reiherberge und Dorf Schlicht).
6. Tag Wanderung nach Woldegk
oder durch die Landschaft des
Wanzka-Sees nach Blankensee;
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6. M. in (pommern).
Frostbeulen bestehen ost jahre-
lang und bereiten der Behand-
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