_Helden-Ruhm._35
zuschauen/und mit der andern in eine aussfah-
rende Auer-Flamme etneSchaale mttWas-
fer schüttet / mit der Umschrifft:
Mässigkeit das Hertz hält frey
BonZorn/ Brunst und Füllerey.
Dann diMäffigkeit verwahret von demGe«
nuß der fchädliZmUbermaaß/und hält auch die
edelste/ntedlichsteKost/Speiß und Tranck in
so weit zurück / daß der Leib davon weder beladen
noch übersHwemmet wird / verhütet auch die
sHändliHe Brunst / worein öffters die freche
volle Seelen verfallen / und wo man mässigliD
von flZ selösten hält / ist die fliegende Hitze
der eigenen hohen Einbildung leiGlich ge-
dämpffetundabgekühlet.
IV.
Mpfferkeit.
Je nun ein manDer Ricrer / fvel-
chen weder Speer noch Lanßen konten
erlegen/durch die Füllerey elendiglich
dahin gegangen/so hat hingegen unser AlDsskk
Merdmand Wilhelm einen guten Vor-
theil dißfallsgehabt/fein grosses Gemüth zu zei-
zeigen/undmit siegretZer Faust seine unter-
I 2 nom-
zuschauen/und mit der andern in eine aussfah-
rende Auer-Flamme etneSchaale mttWas-
fer schüttet / mit der Umschrifft:
Mässigkeit das Hertz hält frey
BonZorn/ Brunst und Füllerey.
Dann diMäffigkeit verwahret von demGe«
nuß der fchädliZmUbermaaß/und hält auch die
edelste/ntedlichsteKost/Speiß und Tranck in
so weit zurück / daß der Leib davon weder beladen
noch übersHwemmet wird / verhütet auch die
sHändliHe Brunst / worein öffters die freche
volle Seelen verfallen / und wo man mässigliD
von flZ selösten hält / ist die fliegende Hitze
der eigenen hohen Einbildung leiGlich ge-
dämpffetundabgekühlet.
IV.
Mpfferkeit.
Je nun ein manDer Ricrer / fvel-
chen weder Speer noch Lanßen konten
erlegen/durch die Füllerey elendiglich
dahin gegangen/so hat hingegen unser AlDsskk
Merdmand Wilhelm einen guten Vor-
theil dißfallsgehabt/fein grosses Gemüth zu zei-
zeigen/undmit siegretZer Faust seine unter-
I 2 nom-