der Art des Bernardin Strigel von Memmingen.
— Früher bei einem Bauern angeblich auf dem
Schwarzwalde, in Wirklichkeit wohl in [Klo-
ster-] Wald in Hohenzollern, der die Tafeln als
Schmuck seines Himmelbettes benützte. Der
Leibarzt Dr. Wilhelm Behmann (gestorben 1840)
ließ sie sich statt Honorars geben und überließ
sie in den 1830 er Jahren dem Fürsten zu Für-
stenberg.
22 u. 23lnneres Flügelpaar, Innenseiten: HL. SIPPE:
22 Linker Flügel. ST. JOHANNES DEB TÄUFER,
mit Buch und Lamm, in ein Tierfell gekleidet,
und ST. JOACHIM als Greis mit zwei Tauben.
23 Bechter Flügel. MABIA SALOME MIT JAKO-
BUS d. Ä. und JOHANNES EV. (sog. Zebedäi-
den) und MABIA KLEOPHÄ mit JAROBUS d.
J„ JUDAS THADDÄUS (der Knabe mit dem
Steckenpferd), JOSEPH JUSTUS und SIMON
VON KÄNA (sog. Alphäiden). Stehende Figuren,
Goldgrund, oben dunkle Wolken.
Tannenholz h. 159, b. 55. Phot. Höfle. — Fortgeschrittene
Stilform in der Art Strigels. Der Knabe mit dem Steckenpferd
genau nach Schongauers Kreuztragung (B. 21).
28u. 29lnneres Flügelpaar, Außenseiten:
28 Bechter Flügel (oben). VERKÜNDIGUNG.
29 Linker Flügel (oben). MARIÄ TEMPELGANG.
Beide Bilder mit gemustertem Goldgrund oben
durch spätgotisches Blattornament auf blauem
Grunde im Flachbogen abgeschlossen.
Tannenholz. Jedes h. 79, b. 55. Phot. Höfle. — Mariä Tem-
pelgang in der Art B. Strigels. Zwei weitere Darstellungen des-
selben Flügelpaares, darunter eine Beschneidung, fehlen und
wurden 1861 für 100 fl. an den Restaurator Eggart verkauft.
24—27 Äußeres Flügelpaar, Innenseiten: Paare von
Heiligen, auf gemustertem Goldgrund, der oben
durch spätgotische Blattornamente auf blauem
Grunde im Flachbogen begrenzt wird.
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— Früher bei einem Bauern angeblich auf dem
Schwarzwalde, in Wirklichkeit wohl in [Klo-
ster-] Wald in Hohenzollern, der die Tafeln als
Schmuck seines Himmelbettes benützte. Der
Leibarzt Dr. Wilhelm Behmann (gestorben 1840)
ließ sie sich statt Honorars geben und überließ
sie in den 1830 er Jahren dem Fürsten zu Für-
stenberg.
22 u. 23lnneres Flügelpaar, Innenseiten: HL. SIPPE:
22 Linker Flügel. ST. JOHANNES DEB TÄUFER,
mit Buch und Lamm, in ein Tierfell gekleidet,
und ST. JOACHIM als Greis mit zwei Tauben.
23 Bechter Flügel. MABIA SALOME MIT JAKO-
BUS d. Ä. und JOHANNES EV. (sog. Zebedäi-
den) und MABIA KLEOPHÄ mit JAROBUS d.
J„ JUDAS THADDÄUS (der Knabe mit dem
Steckenpferd), JOSEPH JUSTUS und SIMON
VON KÄNA (sog. Alphäiden). Stehende Figuren,
Goldgrund, oben dunkle Wolken.
Tannenholz h. 159, b. 55. Phot. Höfle. — Fortgeschrittene
Stilform in der Art Strigels. Der Knabe mit dem Steckenpferd
genau nach Schongauers Kreuztragung (B. 21).
28u. 29lnneres Flügelpaar, Außenseiten:
28 Bechter Flügel (oben). VERKÜNDIGUNG.
29 Linker Flügel (oben). MARIÄ TEMPELGANG.
Beide Bilder mit gemustertem Goldgrund oben
durch spätgotisches Blattornament auf blauem
Grunde im Flachbogen abgeschlossen.
Tannenholz. Jedes h. 79, b. 55. Phot. Höfle. — Mariä Tem-
pelgang in der Art B. Strigels. Zwei weitere Darstellungen des-
selben Flügelpaares, darunter eine Beschneidung, fehlen und
wurden 1861 für 100 fl. an den Restaurator Eggart verkauft.
24—27 Äußeres Flügelpaar, Innenseiten: Paare von
Heiligen, auf gemustertem Goldgrund, der oben
durch spätgotische Blattornamente auf blauem
Grunde im Flachbogen begrenzt wird.
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