III.2 Naturwissenschaftliche Untersuchung (Martin Pliessnig - Johannes Weber)
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Mineralische Zusammensetzung und Gefüge
Der Dünnschliff zeigt eine mittelkömige Kalzitgrundmasse [Korngrößen 2-3 mm] mit charakteristischen feinkörnigen
Dolomitaggregaten [Korngrößen 0,1-0,3 mm]. Die Probe besteht in diesem Fall fast ausschließlich aus Kalzit. Der
Zustand des Gefüges kann im Allgemeinen als sehr gut eingestuft werden, es sind keine markanten Rissstrukturen
sichtbar.
Kruste
Die Probe zeigt an der exponierten Oberfläche eine kalziumkarbonatische Krustenbildung. Diese besitzt einen schich-
tenförmigen Aufbau, hat eine Dicke von bis zu 500 pm und ist rot gefärbt. Die Kruste hat deutliche Lösungserschei-
nungen an ihrer Oberfläche, was mit dem biogenen Bewuchs und abfließenden Regenwasser in Verbindung gebracht
werden kann. Richtung Gestein besteht eine intensive Verzahnung. Vereinzelt finden sich in der Kruste integrierte
Quarzkömer (Flugstaub). Auffällig ist auch, dass die Übergangsschicht zum Marmorgestein hin silikatreicher ist. Die
Morphologie der Kruste deutet auf einen biogenen Ursprung hin. Sowohl die Verzahnung mit dem Untergrund als auch
die Oberfläche erinnern stark an den rezenten Flechtenbewuchs (vgl. HTEMP 1 und 4).
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Mineralische Zusammensetzung und Gefüge
Der Dünnschliff zeigt eine mittelkömige Kalzitgrundmasse [Korngrößen 2-3 mm] mit charakteristischen feinkörnigen
Dolomitaggregaten [Korngrößen 0,1-0,3 mm]. Die Probe besteht in diesem Fall fast ausschließlich aus Kalzit. Der
Zustand des Gefüges kann im Allgemeinen als sehr gut eingestuft werden, es sind keine markanten Rissstrukturen
sichtbar.
Kruste
Die Probe zeigt an der exponierten Oberfläche eine kalziumkarbonatische Krustenbildung. Diese besitzt einen schich-
tenförmigen Aufbau, hat eine Dicke von bis zu 500 pm und ist rot gefärbt. Die Kruste hat deutliche Lösungserschei-
nungen an ihrer Oberfläche, was mit dem biogenen Bewuchs und abfließenden Regenwasser in Verbindung gebracht
werden kann. Richtung Gestein besteht eine intensive Verzahnung. Vereinzelt finden sich in der Kruste integrierte
Quarzkömer (Flugstaub). Auffällig ist auch, dass die Übergangsschicht zum Marmorgestein hin silikatreicher ist. Die
Morphologie der Kruste deutet auf einen biogenen Ursprung hin. Sowohl die Verzahnung mit dem Untergrund als auch
die Oberfläche erinnern stark an den rezenten Flechtenbewuchs (vgl. HTEMP 1 und 4).