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Gasser, Anna; Österreichisches Archäologisches Institut [Mitarb.]
Die korinthische und attische Importkeramik vom Artemision in Ephesos — Forschungen in Ephesos, Band 12,1: Wien: Schindler, 1990

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https://doi.org/10.11588/diglit.52074#0094
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Aufbewahrungsort: Seljuk, Grabungshaus.
Ton: Attisch.
Firnis: Schwarz, zum Teil abgerieben.
H: 6,7cm; B: 5,5cm; Wandstärke: 3,5-8mm.
Schräg ansteigende, bis zu einer sejir engen waag-
rechten Schulter ziemlich dicke Wand; danach Knick
zu einem dünnwandigen Hals. Innen und außen ge-
firnißt, auf der Schulter ist der Firnis außen abgerie-

ben. Über dem Schulterknick außen tongrundiges
Feld, darin Linie, darüber Reste von Dekoration,
eventuell Palmettenfries.
Fundort: O-Profil (27m östlich AOK), Abhub bis
-0,30m, Ifm. 11-12 südlich ASK.
Keine Zuordnung oder Datierung möglich —
schwarzfigurig?

5. Panathenäische Amphore

A29. Fragment von Hals und Schulter einer
panathenäischen Amphore 73/K9, Tafel 37
Aufbewahrungsort: Seljuk, Grabungshaus.
Ton: Attisch.
Firnis: Schwarz, verdünnt rot.
H: 3,5cm; B: 3,5cm.
Innen dünn und streifig gefirnißt. Außen gefirnißt,
rechts Feld mit gerahmten Zungen.
Fundort: O-Profil (15m östlich AOK), N-Teil, Reini-
gungsfunde.

Die Charakteristika des kleinen Fragments weisen
das Gefäß als panathenäische Amphore aus: Lange,
gerahmte Zungen in dem Feld am geschwungenen
Übergang zwischen Hals und Schulter und der
flüchtig aufgetragene Firnis an der Innenseite des
oberen Teils des Gefäßes. Vgl. z.B. die panathenäi-
schen Amphoren im CVA British Museum 1, HI Hf,
Tf.1-6.
Keine genauere Datierung als ins 5. oder in die erste
Hälfte des 4. Jhs. v. Chr. möglich.

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