Vorwort des Autors
Reinhard Heinz
Nach seiner Entdeckung zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde
das Mausoleum von Belevi in den 1930er Jahren erstmals wissen-
schaftlich bearbeitet. Im sechsten Band der »Forschungen in Ephe-
sos« (FiE) wurde 1979 schließlich eine Publikation vorgelegt, in
der jedoch trotz umfassender Einzelaufnahmen wesentliche Teile
der Rekonstruktion als nicht geklärt sowie die wissenschaftlichen
Untersuchungen vor Ort als nicht abgeschlossen betrachtet werden
müssen. Davon geben die Rezensionen ein deutliches Bild. Am
Ende des 20. Jahrhunderts nahm darüber hinaus die Gefährdung
des Bestands durch den Bau der Autobahn von Izmir nach Aydin,
deren Trasse nahe an das Grabdenkmal herangelegt wurde, erheb-
lich zu. Daher wurden auf Initiative von Jürgen Borchhardt und
Fritz Krinzinger die Forschungen am Mausoleum von Belevi wie-
der aufgenommen. Die Untersuchungen begannen bereits vor dem
eigentlichen Projektstart mit drei kurzen Kampagnen vor Ort ab
dem Jahr 1998, an denen Gamze Kaymak, Peter Ruggendorfer und
der Verfasser teilnahmen. Im Jahr 2000 wurde das Mausoleum von
Belevi in das Forschungsprogramm des Instituts für Kulturge-
schichte der Antike an der Österreichischen Akademie der Wissen-
schaften (ÖAW) aufgenommen. Das Projekt gliederte sich in zwei
Teilprojekte: einerseits die Bauforschung, deren Bearbeitung dem
Unterzeichneten übertragen wurde und andererseits die Archäolo-
gie und Kunstgeschichte, für deren Bearbeitung Peter Ruggen-
dorfer verantwortlich ist.
Für die Förderung des Projekts und die Bereitstellung finanzieller
Mittel wird dem Präsidium der philosophisch-historischen Klasse
der ÖAW und dem Institut für Kulturgeschichte der Antike als
Träger des Projekts großer Dank geschuldet. Die Mittel für das
Hauptprojekt der Bauforschung von 2001-2005 wurden vom
Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) zur
Verfügung gestellt, dem dafür an dieser Stelle herzlich zu danken
ist. Das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) übernahm
die Finanzierung der Voruntersuchungen und stellte Infrastruktur
und Facharbeiter vor Ort zur Verfügung. Dafür möchten die Pro-
jektverantwortlichen Fritz Krinzinger, in dessen Händen auch die
Gesamtleitung des Projekts lag, herzlich danken. Er zeichnete zum
einen für die tatkräftige Unterstützung der Bauforschung und zum
andern für die unkomplizierte Ermöglichung der Forschungsarbei-
ten durch Bereitstellung bzw. Anmietung des erforderlichen Ma-
schinenparks verantwortlich, ohne den auf viele Ergebnisse ver-
zichtet hätte werden müssen. Durch die finanzielle Unterstützung
der Leopold-Werner-Stiftung war es möglich ergänzende Zeich-
nungen zu erstellen und zusätzliche Erläuterungen in den Plänen
einzuarbeiten, die es ermöglichten, die Ergebnisse der Arbeit deut-
licher und leichter verständlich darzustellen. Dafür sei ihr herzlich
gedankt. Für die Drucklegung dieses Bandes stellte der Fonds zur
Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) dankenswer-
terweise weitere Mittel zur Verfügung. Der türkischen Antikenver-
waltung mit ihren Mitarbeitern, die sämtliche archäologischen
Forschungen in Ephesos und Belevi ermöglichen, sei aufrichtig
gedankt. Besonders zu nennen ist Cengiz Iften, der dieses Projekt
als Regierungsvertreter mehrere Kampagnen hindurch begleitete
und nachhaltig unterstützte.
Den vielen Kollegen und Mitarbeitern, die mit ihrem unermüdli-
chen Einsatz zum Gelingen der Arbeiten beitrugen und ohne die
so ein Projekt nicht zustande kommen kann, sei an dieser Stelle
ganz besonders gedankt. Hier ist an erster Stelle Gamze Kaymak
zu nennen, die das Projekt über die gesamte Laufzeit begleitete
und die - abgesehen von umfangreichen eigenen Aufnahmen und
Bearbeitungen - die Fülle des zeichnerischen Materials für CAD
aufbereitete und nachbearbeitete. Weiters danke ich für die zeich-
nerischen Aufnahmen des Steinmaterials Asli Ercivan, Beyza Erel,
Kristina Ambrosch, Djamel Zeniti, Ursula Kögl, Kadriye Güler,
Mine Akar und allen weiteren Mitarbeitern1. Andrea Sulzgruber
oblag die fotografische Dokumentation. Dafür und vor allem für
ihren Einsatz das Projekt betreffend möchten wir ihr herzlich dan-
ken. Stefan Klotz, anfangs unterstützt von Christian Schirmer,
zeichnete für die Herstellung des Vermessungsnetzes verantwort-
lich. Gemeinsam wurde ein speziell auf das Projekt abgestimmtes
Vermessungskonzept entwickelt. Ihm sei an dieser Stelle für die
kollegiale Zusammenarbeit gedankt. Dies gilt auch für Christian
Kurtze, der in den letzten Jahren ab 2004 die Vermessungsarbeiten
übernahm und mit gleichem Engagement weiterführte. Josef
Tschannerl von der Technischen Universität Wien (TU) erstellte
dankenswerterweise die fotogrammetrische Auswertung der auf-
genommenen Daten der Nordfassade. Johannes Weber und Karol
Bayer von der Universität für angewandte Kunst in Wien führten
die Analysen der Mörtel durch, dafür sei ihnen herzlich gedankt.
Lilli Zabrana und Peter Ruggendorfer, die auf archäologischer Sei-
te tätig waren, möchten wir für die gute Zusammenarbeit danken.
Den Facharbeitern für die Steinmanipulation, allen voran unseren
langjährigen Mitarbeitern Sedat Inan und Adem Turan, gelang es,
die Arbeiten an den unzähligen Stein- und Architekturproben mit
Verstand, Gefühl für die großen zu bewegenden Massen und mit
großer Vorsicht durchzuführen. Ihnen ist zu verdanken, dass in uns
Jeweils eine Kampagne unterstützten uns Ingrid Adenstedt, Leyla Gültekin, Serkan
Gündüz, Elke Kronsteiner, Özlem Nuhoglu, Aysen Özyurt, Nicole Pieper, Georg
Schreiner, Stephanie Silber, Simo Vajic und Christine Walcher.
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Reinhard Heinz
Nach seiner Entdeckung zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde
das Mausoleum von Belevi in den 1930er Jahren erstmals wissen-
schaftlich bearbeitet. Im sechsten Band der »Forschungen in Ephe-
sos« (FiE) wurde 1979 schließlich eine Publikation vorgelegt, in
der jedoch trotz umfassender Einzelaufnahmen wesentliche Teile
der Rekonstruktion als nicht geklärt sowie die wissenschaftlichen
Untersuchungen vor Ort als nicht abgeschlossen betrachtet werden
müssen. Davon geben die Rezensionen ein deutliches Bild. Am
Ende des 20. Jahrhunderts nahm darüber hinaus die Gefährdung
des Bestands durch den Bau der Autobahn von Izmir nach Aydin,
deren Trasse nahe an das Grabdenkmal herangelegt wurde, erheb-
lich zu. Daher wurden auf Initiative von Jürgen Borchhardt und
Fritz Krinzinger die Forschungen am Mausoleum von Belevi wie-
der aufgenommen. Die Untersuchungen begannen bereits vor dem
eigentlichen Projektstart mit drei kurzen Kampagnen vor Ort ab
dem Jahr 1998, an denen Gamze Kaymak, Peter Ruggendorfer und
der Verfasser teilnahmen. Im Jahr 2000 wurde das Mausoleum von
Belevi in das Forschungsprogramm des Instituts für Kulturge-
schichte der Antike an der Österreichischen Akademie der Wissen-
schaften (ÖAW) aufgenommen. Das Projekt gliederte sich in zwei
Teilprojekte: einerseits die Bauforschung, deren Bearbeitung dem
Unterzeichneten übertragen wurde und andererseits die Archäolo-
gie und Kunstgeschichte, für deren Bearbeitung Peter Ruggen-
dorfer verantwortlich ist.
Für die Förderung des Projekts und die Bereitstellung finanzieller
Mittel wird dem Präsidium der philosophisch-historischen Klasse
der ÖAW und dem Institut für Kulturgeschichte der Antike als
Träger des Projekts großer Dank geschuldet. Die Mittel für das
Hauptprojekt der Bauforschung von 2001-2005 wurden vom
Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) zur
Verfügung gestellt, dem dafür an dieser Stelle herzlich zu danken
ist. Das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) übernahm
die Finanzierung der Voruntersuchungen und stellte Infrastruktur
und Facharbeiter vor Ort zur Verfügung. Dafür möchten die Pro-
jektverantwortlichen Fritz Krinzinger, in dessen Händen auch die
Gesamtleitung des Projekts lag, herzlich danken. Er zeichnete zum
einen für die tatkräftige Unterstützung der Bauforschung und zum
andern für die unkomplizierte Ermöglichung der Forschungsarbei-
ten durch Bereitstellung bzw. Anmietung des erforderlichen Ma-
schinenparks verantwortlich, ohne den auf viele Ergebnisse ver-
zichtet hätte werden müssen. Durch die finanzielle Unterstützung
der Leopold-Werner-Stiftung war es möglich ergänzende Zeich-
nungen zu erstellen und zusätzliche Erläuterungen in den Plänen
einzuarbeiten, die es ermöglichten, die Ergebnisse der Arbeit deut-
licher und leichter verständlich darzustellen. Dafür sei ihr herzlich
gedankt. Für die Drucklegung dieses Bandes stellte der Fonds zur
Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) dankenswer-
terweise weitere Mittel zur Verfügung. Der türkischen Antikenver-
waltung mit ihren Mitarbeitern, die sämtliche archäologischen
Forschungen in Ephesos und Belevi ermöglichen, sei aufrichtig
gedankt. Besonders zu nennen ist Cengiz Iften, der dieses Projekt
als Regierungsvertreter mehrere Kampagnen hindurch begleitete
und nachhaltig unterstützte.
Den vielen Kollegen und Mitarbeitern, die mit ihrem unermüdli-
chen Einsatz zum Gelingen der Arbeiten beitrugen und ohne die
so ein Projekt nicht zustande kommen kann, sei an dieser Stelle
ganz besonders gedankt. Hier ist an erster Stelle Gamze Kaymak
zu nennen, die das Projekt über die gesamte Laufzeit begleitete
und die - abgesehen von umfangreichen eigenen Aufnahmen und
Bearbeitungen - die Fülle des zeichnerischen Materials für CAD
aufbereitete und nachbearbeitete. Weiters danke ich für die zeich-
nerischen Aufnahmen des Steinmaterials Asli Ercivan, Beyza Erel,
Kristina Ambrosch, Djamel Zeniti, Ursula Kögl, Kadriye Güler,
Mine Akar und allen weiteren Mitarbeitern1. Andrea Sulzgruber
oblag die fotografische Dokumentation. Dafür und vor allem für
ihren Einsatz das Projekt betreffend möchten wir ihr herzlich dan-
ken. Stefan Klotz, anfangs unterstützt von Christian Schirmer,
zeichnete für die Herstellung des Vermessungsnetzes verantwort-
lich. Gemeinsam wurde ein speziell auf das Projekt abgestimmtes
Vermessungskonzept entwickelt. Ihm sei an dieser Stelle für die
kollegiale Zusammenarbeit gedankt. Dies gilt auch für Christian
Kurtze, der in den letzten Jahren ab 2004 die Vermessungsarbeiten
übernahm und mit gleichem Engagement weiterführte. Josef
Tschannerl von der Technischen Universität Wien (TU) erstellte
dankenswerterweise die fotogrammetrische Auswertung der auf-
genommenen Daten der Nordfassade. Johannes Weber und Karol
Bayer von der Universität für angewandte Kunst in Wien führten
die Analysen der Mörtel durch, dafür sei ihnen herzlich gedankt.
Lilli Zabrana und Peter Ruggendorfer, die auf archäologischer Sei-
te tätig waren, möchten wir für die gute Zusammenarbeit danken.
Den Facharbeitern für die Steinmanipulation, allen voran unseren
langjährigen Mitarbeitern Sedat Inan und Adem Turan, gelang es,
die Arbeiten an den unzähligen Stein- und Architekturproben mit
Verstand, Gefühl für die großen zu bewegenden Massen und mit
großer Vorsicht durchzuführen. Ihnen ist zu verdanken, dass in uns
Jeweils eine Kampagne unterstützten uns Ingrid Adenstedt, Leyla Gültekin, Serkan
Gündüz, Elke Kronsteiner, Özlem Nuhoglu, Aysen Özyurt, Nicole Pieper, Georg
Schreiner, Stephanie Silber, Simo Vajic und Christine Walcher.
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