162
Claudia Lang-Auinger
Kontext: hellenistisch
Ton: hart, glatt, feinporig, fein, Glimmer, weiße Einschlüsse;
braun (5YR 5/6); Ü: weiße Grundierung, z. T. auf IS geflossen;
matter, orangerosa Überzug, Lippen rot
Maße: H = 4,5 cm, Ws = 4 mm
Erh.: Fragment linker Gesichtsseite, Auge bis Kinn; Nasenspitze
abgebrochen; im Bereich von Wange und Kinn glatte Kante.
Scharf konturierte Augen. Im geöffneten Mund sind kleine Zähne
des Oberkiefers angegeben.
Bearb.: aus Matrize
TK 93 Protome (Taf. 52)
InvNr. 7050, Ki 13/1968
FO: Basilika; S 4/68, Nord-Schiff
Kontext: hellenistisch - augusteisch
Ton: Glimmer, zimtbraun (5YR 6/8);Ü: weiße Grundierung, rote
Farbreste
Maße: H = 5,5 cm, Ws = 5 mm
Erh.: vollständig, rundherum abgearbeitet. Vertiefung seitlich der
Nase, Haare überarbeitet. Weiße Farbreste auf RS, in den Haaren,
am Rand, unterhalb des Kinns und in den Augen. Winzige Spuren
von Kirschrot an der linken Seite.
Bearb.: aus Matrize, identisch mit TK 94
TK 94 Protomenfragment (Taf. 52)
InvNr. 7046, Ki 18/1968
FO: Basilika, S 4/68, Nord-Schiff
Kontext: hellenistisch - augusteisch
Ton: hart, glatt, dicht, fein, Glimmer; zimtbraun (5YR6/8); Ü:
weiße Reste
Maße: H = 3,5 cm, B = 5 cm, Ws = 4,5 mm
Erh.: untere Gesichtshälfte, Bruch bei Augenpartie. Pausbäckiges
Gesicht mit vollen aufgeworfenen Lippen und leicht geöffnetem
Mund. Rundes Kinn. Kleine Falten in den Augenwinkeln; breite,
aber spitz aufgebogene Nase. Gesicht von gewellten Strähnen
gerahmt, die die Ohren verdecken.
Bearb.: aus Matrize, identisch mit TK 93
TK 95 Protomenfragment (Taf. 53)
InvNr. 7045, Ki 18/1968
FO: Basilika, S 4/68, Nord-Schiff
Kontext: hellenistisch - augusteisch
Ton: hart, glatt, dicht, fein, Glimmer; grau (7.5YR 6/1); Ü:
schwarze Farbreste
Maße: H = 6 cm, Ws = 3 mm
Erh.: Fragment der rechten Gesichtsseite; kantiges Unterlid,
oben Lidwulst; zwei Falten im Augenwinkel - Krähenfüße;
ausgeprägter hoher Backenknochen - eingefallene Wange; Reste
einer Strähnenfrisur.
Bearb.: aus Matrize
TK 96 Protome (Taf. 53)
InvNr. 7129, Ki 46/1968
FO: Basilika, S 2/63 ff. S-Teil
Kontext: hellenistisch
Ton: Glimmer; im Kern grau; zimtbraun (5YR 6/8); Ü: weiße
Reste auf AS
Maße: H = 6 cm
Erh.: leicht schräg geneigter Kopf, am Hals zwei Querfalten;
kleiner, voller, leicht geöffneter Mund; Stirn fehlt.
Bearb.: aus Matrize
TK 97 Weibliche Protome (Taf. 53)
InvNr. 806, Ki 6/1963
FO: Sockelbau, S 1/63
Kontext: hellenistisch
Ton: hart, körnig, feinporig, fein, Glimmer, im Kem grau, wenig
weiße Einsprenkelungen; beigebraun (2.5Y 7/6); Ü: weiße Reste
Maße: H = 3,5 cm, B = 5,5 cm
Erh.: linke untere Gesichtshälfte, Ansatz des Halses, Teil des
Schleiers. Ohrring in Form einer Rosette am linken Ohr. Kopf
war mit Schleier bedeckt. Schwache Venusringe am Hals. RS
offen. Volle Wangen, Kinn und Lippen.
Bearb.: aus Matrize
10.10 Figurenbasen und -plinthen
Unter diesem Titel werden nur jene Stücke aufgezählt, die mit der Figur mitgeformt sind und bereits in
der Matrize angelegt waren. Das einzige separat geformte Podest ist im später folgenden Abschnitt bei den
Gegenständen eingeordnet.
TK 98 und TK 99 sind zwei kleine würfelförmige Basen, die auch entsprechend kleine Figuren getragen
haben, die nicht mehr als 10-12 cm gemessen haben können. Die erhaltenen Füße haben jeweils eine V-Stellung
eingenommen, wie einmal das bloße und einmal das beschuhte Paar anschaulich zeigen. Gebräuchlich waren
derartige mitgeformte Basen schon in der Spätklassik, sie wurden aber erst vom 1. Jh. v. Chr. bis in die frühe
Kaiserzeit üblicherweise, beziehungsweise standardmäßig mitgeformt.
TK 100 und TK 101 sind gleichartige Sockel, die auf Plinthen stehen. Es sind mehr oder minder runde
Sockel mit jeweils einem Wulst am oberen und unteren Rand und sie dürften als Basis für einen Pfeiler
- als Gewandablage oder zum Aufstützen - gedient haben, wie nach dem darüber Erhaltenen zu schließen
ist. TK 101 stammt der Fundlage nach aus der augusteischen Aufschüttung der Zapfenfundamente200
der Basilika; es ist durchaus mit umgelagertem Altmaterial zu rechnen, das aber mit ,aktuellem Abfall4
angereichert war.
200 Zu den Zapfenfundamenten s. Lang-Auinger, Kap. 2.
Claudia Lang-Auinger
Kontext: hellenistisch
Ton: hart, glatt, feinporig, fein, Glimmer, weiße Einschlüsse;
braun (5YR 5/6); Ü: weiße Grundierung, z. T. auf IS geflossen;
matter, orangerosa Überzug, Lippen rot
Maße: H = 4,5 cm, Ws = 4 mm
Erh.: Fragment linker Gesichtsseite, Auge bis Kinn; Nasenspitze
abgebrochen; im Bereich von Wange und Kinn glatte Kante.
Scharf konturierte Augen. Im geöffneten Mund sind kleine Zähne
des Oberkiefers angegeben.
Bearb.: aus Matrize
TK 93 Protome (Taf. 52)
InvNr. 7050, Ki 13/1968
FO: Basilika; S 4/68, Nord-Schiff
Kontext: hellenistisch - augusteisch
Ton: Glimmer, zimtbraun (5YR 6/8);Ü: weiße Grundierung, rote
Farbreste
Maße: H = 5,5 cm, Ws = 5 mm
Erh.: vollständig, rundherum abgearbeitet. Vertiefung seitlich der
Nase, Haare überarbeitet. Weiße Farbreste auf RS, in den Haaren,
am Rand, unterhalb des Kinns und in den Augen. Winzige Spuren
von Kirschrot an der linken Seite.
Bearb.: aus Matrize, identisch mit TK 94
TK 94 Protomenfragment (Taf. 52)
InvNr. 7046, Ki 18/1968
FO: Basilika, S 4/68, Nord-Schiff
Kontext: hellenistisch - augusteisch
Ton: hart, glatt, dicht, fein, Glimmer; zimtbraun (5YR6/8); Ü:
weiße Reste
Maße: H = 3,5 cm, B = 5 cm, Ws = 4,5 mm
Erh.: untere Gesichtshälfte, Bruch bei Augenpartie. Pausbäckiges
Gesicht mit vollen aufgeworfenen Lippen und leicht geöffnetem
Mund. Rundes Kinn. Kleine Falten in den Augenwinkeln; breite,
aber spitz aufgebogene Nase. Gesicht von gewellten Strähnen
gerahmt, die die Ohren verdecken.
Bearb.: aus Matrize, identisch mit TK 93
TK 95 Protomenfragment (Taf. 53)
InvNr. 7045, Ki 18/1968
FO: Basilika, S 4/68, Nord-Schiff
Kontext: hellenistisch - augusteisch
Ton: hart, glatt, dicht, fein, Glimmer; grau (7.5YR 6/1); Ü:
schwarze Farbreste
Maße: H = 6 cm, Ws = 3 mm
Erh.: Fragment der rechten Gesichtsseite; kantiges Unterlid,
oben Lidwulst; zwei Falten im Augenwinkel - Krähenfüße;
ausgeprägter hoher Backenknochen - eingefallene Wange; Reste
einer Strähnenfrisur.
Bearb.: aus Matrize
TK 96 Protome (Taf. 53)
InvNr. 7129, Ki 46/1968
FO: Basilika, S 2/63 ff. S-Teil
Kontext: hellenistisch
Ton: Glimmer; im Kern grau; zimtbraun (5YR 6/8); Ü: weiße
Reste auf AS
Maße: H = 6 cm
Erh.: leicht schräg geneigter Kopf, am Hals zwei Querfalten;
kleiner, voller, leicht geöffneter Mund; Stirn fehlt.
Bearb.: aus Matrize
TK 97 Weibliche Protome (Taf. 53)
InvNr. 806, Ki 6/1963
FO: Sockelbau, S 1/63
Kontext: hellenistisch
Ton: hart, körnig, feinporig, fein, Glimmer, im Kem grau, wenig
weiße Einsprenkelungen; beigebraun (2.5Y 7/6); Ü: weiße Reste
Maße: H = 3,5 cm, B = 5,5 cm
Erh.: linke untere Gesichtshälfte, Ansatz des Halses, Teil des
Schleiers. Ohrring in Form einer Rosette am linken Ohr. Kopf
war mit Schleier bedeckt. Schwache Venusringe am Hals. RS
offen. Volle Wangen, Kinn und Lippen.
Bearb.: aus Matrize
10.10 Figurenbasen und -plinthen
Unter diesem Titel werden nur jene Stücke aufgezählt, die mit der Figur mitgeformt sind und bereits in
der Matrize angelegt waren. Das einzige separat geformte Podest ist im später folgenden Abschnitt bei den
Gegenständen eingeordnet.
TK 98 und TK 99 sind zwei kleine würfelförmige Basen, die auch entsprechend kleine Figuren getragen
haben, die nicht mehr als 10-12 cm gemessen haben können. Die erhaltenen Füße haben jeweils eine V-Stellung
eingenommen, wie einmal das bloße und einmal das beschuhte Paar anschaulich zeigen. Gebräuchlich waren
derartige mitgeformte Basen schon in der Spätklassik, sie wurden aber erst vom 1. Jh. v. Chr. bis in die frühe
Kaiserzeit üblicherweise, beziehungsweise standardmäßig mitgeformt.
TK 100 und TK 101 sind gleichartige Sockel, die auf Plinthen stehen. Es sind mehr oder minder runde
Sockel mit jeweils einem Wulst am oberen und unteren Rand und sie dürften als Basis für einen Pfeiler
- als Gewandablage oder zum Aufstützen - gedient haben, wie nach dem darüber Erhaltenen zu schließen
ist. TK 101 stammt der Fundlage nach aus der augusteischen Aufschüttung der Zapfenfundamente200
der Basilika; es ist durchaus mit umgelagertem Altmaterial zu rechnen, das aber mit ,aktuellem Abfall4
angereichert war.
200 Zu den Zapfenfundamenten s. Lang-Auinger, Kap. 2.