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Fielding, Henry
Pasquin: Eine dramatische Satyre über die Zeiten worin die Proben von zwey Schauspielen vorgestellt werden, nämlich ein Lustspiel betitelt: Die Parlamentswahl und ein Trauerspiel betitelt: Leben und Tod der gesunden Vernunft; Aus dem Englischen — Mannheim, 1789 [VD18 1435277X]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34567#0030
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Bande scheuslicher Komödianten: ehe Sie
hiehev gekommen sind, habe ich kein mensch-
liches Geschöpfe gesehen. Der Himmel ver-
leihe nur, daß unsre Wahl dies Mal be-
stritten wird, ss komme ich doch ein Mal
nach dem lieben theuren London.
Jungf. St. Ja, Mama, dann werden
wir den Faribelly, und das wunderbare
Mann- Weib sehen, das, wie man sagt,
schwanger ist; und dis schönen Bilder von
Merlin's Hole, und das Seiltanzen und
Luftspringen.
Bomb. Nach dem Geschmack der Jung-
fer sollte man glauben, daß sie auch bey einer
Vornehmen Frau erzogen wäre.
Lord A. Ich muß den feinen Geschmack'
bewundern, den die Jungfer in Ihrer Wahl
der Unterhaltungen zeiget: sie wird gewiß
von allem, was man Lean Monäs heißt,
bewundert werden, und bald Maitresse von
einem vornehmen Herrn werden.
Jungf. St. Maitresse, Mylord!
Lord A. Ja; ein junges Mägdchen,
das die Welt nicht kennet, kleidet so ein Blick
der Verwunderung recht gut: ein Jeder un-
terhalt izt, oder wird unterhalten: Hcyra-
then giebt es gar nicht mehr, sondern blos
Handwerks-'Lontrakten, die zur Aufrecht-
 
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