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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0008
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IV

Vorrede

sichten nahe ist, oder so zu tauschen und
in beydes zu versetzen weis, — in der je-
ne Umständlichkeit, die dem gemeinen
Mann und dem weiblichen Geschlecht be-
sonders eigen ist, herrscht; in der alles
benutzt ist, was zur Versmnlichung bey-
trägt; diese Art zu erzehlsn, sage ich, ist
die beste und die unsers Verfassers.
Das Außerordentliche, das Abstechen-
de ist nicht immer der Gegenstand des
Witzes und treffender Natur - Zeichnung.
Das Gewöhnlichste kann dessen Vorwurf
seyn, das, was schon viele gesehn, ge-
dacht und gefühlt haben, aber noch keiner
so gesagt, so herausgehoben, wovon noch
keiner die Hauptmomente so aufgefaßt hat.
Dieß letztere sind die Drucker, wo mit we-
nigen Zügen der Fantasie das Gemälde
srizzirt wird, welches sie unwillkührlich
selbst sich ausmalt, und mit Einem mal
vor die Seele rückt. Alle Züge ängstlich
aufzuzehlen überladet die Fantasie, und
hemmet ihren Spielraum; ihre Schbp-
 
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