Erstes Buch.' Siebentes Kapitel. 55
schön, dann ist schon ihr Schicksal entschieden.
Alles hängt von ihrer bejahenden Antwort ab.
Kaum merkte Hebbers, daß er Eindruck auf
mein Herz gemacht harre, wovon ich ihm ganz
sichere und unleugbare Beweise gab, so stellte
er sich als wenn er mich auf das augenschein-
lichste zu vermeiden suchte. Er nahm in meiner
Gegenwart die traurigste Miene an, und durch
seine Blicke Md Seufzer überzeugte er mich,
daß ihn rin geheimer Kummer quäle. Sie
können Sichs leicht vorstellen, welcher Ursache
ich dieses zuschrieö.
. Ich wünschte nun von ihm die Erklärung
einer Leidenschaft, in der ich mich gar nicht
irren zu können glaubte, und gleichwohl Zitterte
ich, so oft wir zusammen kamen vor eben dieser
Erklärung. Um diese Zeit kam die verwittwete
Eary auö Louden zu uns zum Besuch, und war
willens, Leu Sommer über bey uns zu bleiben.
Wer Mißreß Eary kennt, wird finden,
daß ich ihr nicht Unrecht rhne, wenn ich sage,
sic ist nichts weniger als schön, und dennoch ist
sie so koquctt, wie eö die vollkommenste Schön-
heit nur siyu kann. Vielleicht haben Sic sie
gesehen, und dann sind si^ gewiß meiner Mcv-
nuug.
- Vooth versicherte, das habe er nicht, und
die Dame fuhr fort, wie unsere Leser im fol-
genden Kapirel finden werden.
schön, dann ist schon ihr Schicksal entschieden.
Alles hängt von ihrer bejahenden Antwort ab.
Kaum merkte Hebbers, daß er Eindruck auf
mein Herz gemacht harre, wovon ich ihm ganz
sichere und unleugbare Beweise gab, so stellte
er sich als wenn er mich auf das augenschein-
lichste zu vermeiden suchte. Er nahm in meiner
Gegenwart die traurigste Miene an, und durch
seine Blicke Md Seufzer überzeugte er mich,
daß ihn rin geheimer Kummer quäle. Sie
können Sichs leicht vorstellen, welcher Ursache
ich dieses zuschrieö.
. Ich wünschte nun von ihm die Erklärung
einer Leidenschaft, in der ich mich gar nicht
irren zu können glaubte, und gleichwohl Zitterte
ich, so oft wir zusammen kamen vor eben dieser
Erklärung. Um diese Zeit kam die verwittwete
Eary auö Louden zu uns zum Besuch, und war
willens, Leu Sommer über bey uns zu bleiben.
Wer Mißreß Eary kennt, wird finden,
daß ich ihr nicht Unrecht rhne, wenn ich sage,
sic ist nichts weniger als schön, und dennoch ist
sie so koquctt, wie eö die vollkommenste Schön-
heit nur siyu kann. Vielleicht haben Sic sie
gesehen, und dann sind si^ gewiß meiner Mcv-
nuug.
- Vooth versicherte, das habe er nicht, und
die Dame fuhr fort, wie unsere Leser im fol-
genden Kapirel finden werden.