n8 Zweytss Buch. Fünftes Kapitel,
nun begann eine Scene der äußersten Jartlich-
ke>.r. Hierauf that der Kutscher, mit Genehm-
haltung oes Mädchens den Vorschlag den Korb
zu eröffnen, und zusammen eine von Lcn Bou-
teillsn auszuleeren, die ihre Frau bry einem
solchen Vorrathe nicht vermißen würde. Sie
öffneten den Korb und entdeckten, zu ihrem
nicht geringen Erstaunen, den eigentlichen In-
halt deßelben.
Die Bestürzung, die sich auf den Gesich-
tern dieser bevLen Leute zeigte, brachte mich
sogleich auf den Gedanken, dis so eben erfahr-
nen Gcheimniße zu meinem Vortheile anzuwen-
den. Ich sagte ihnen, es käme nunmehr bloß
auf ihr Betragen gegen mich an, ob ihre Frau
das, was sie getban harten und noch zu rhun
willens gewesen waren, erfahren sollte, oder
nicht. Wenn sie «nein Geheimni'ß verschweigen
würden, so wollte ich auch das ihrige nicht vcr-
rathen. Und nun entdeckte ich ihnen meine
Absicht, in dem Hauße verborgen Zu bleiben
und auf eine Gelegenheit zu warten, mit Emi-
licnüülein zu sprechen.
In der Lage, worinnen sich diese beyden
armen Sünder befanden, konnte eö mir nicht
schwer werden, ihre Lippen zu versiegeln. Kurz,
sie ließen sich alles gefallen, waS ich ihnen Vor-
schlag. Ich brachte die Nacht in dem Zimmer
meiner Emilie zu, und am Morgen wurde ich
in eine alte Rumpelkammer gebracht, wo ich
nun begann eine Scene der äußersten Jartlich-
ke>.r. Hierauf that der Kutscher, mit Genehm-
haltung oes Mädchens den Vorschlag den Korb
zu eröffnen, und zusammen eine von Lcn Bou-
teillsn auszuleeren, die ihre Frau bry einem
solchen Vorrathe nicht vermißen würde. Sie
öffneten den Korb und entdeckten, zu ihrem
nicht geringen Erstaunen, den eigentlichen In-
halt deßelben.
Die Bestürzung, die sich auf den Gesich-
tern dieser bevLen Leute zeigte, brachte mich
sogleich auf den Gedanken, dis so eben erfahr-
nen Gcheimniße zu meinem Vortheile anzuwen-
den. Ich sagte ihnen, es käme nunmehr bloß
auf ihr Betragen gegen mich an, ob ihre Frau
das, was sie getban harten und noch zu rhun
willens gewesen waren, erfahren sollte, oder
nicht. Wenn sie «nein Geheimni'ß verschweigen
würden, so wollte ich auch das ihrige nicht vcr-
rathen. Und nun entdeckte ich ihnen meine
Absicht, in dem Hauße verborgen Zu bleiben
und auf eine Gelegenheit zu warten, mit Emi-
licnüülein zu sprechen.
In der Lage, worinnen sich diese beyden
armen Sünder befanden, konnte eö mir nicht
schwer werden, ihre Lippen zu versiegeln. Kurz,
sie ließen sich alles gefallen, waS ich ihnen Vor-
schlag. Ich brachte die Nacht in dem Zimmer
meiner Emilie zu, und am Morgen wurde ich
in eine alte Rumpelkammer gebracht, wo ich