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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0148
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iz6 Zweytes'Buch. Achtes Kapitel.
Welt würde alsdann glücklicher seyn, denn ge-
nast/ am, der verdammten Unbeständigkeck Ihres
Geschlechts gegen uns entstehet die Halste des
menschlichen Elendes.
Achtes Rapitel.
Allee Wahrscheinlichkeit nach werden un-
sere Leser über Booths Betragen nicht
einerley Meynnng seyn.
den ersten Monaten unserer Ehe, fuhr
eO Vootb fort, fiel eben mcktö merkwürdiges
vor. Das darf ich Ihnen nicht erst sagen, daß
ich in meiner Emilie die Vollkommenste ihres
Geschlechts gefunden hatte. Anfänglich machte
uns Mistreß Harris einige Unruhe. Sie hatte
mehr dem Doctor nachgsgeben, als eigentlich
in unsere Verbindung gcwtlliget. Doch allmah-
lig wurde sie immer zufriedner, und endlich schien
sie vollkommen versöhnt zu seyn. Wir schric-
oen diese glückliche Veränderung größtenthecks
Vetty's freundschastltchen Bemühunget! zu, die
den Anscheine nach jederzeit meineFrcrmdiu ge-
weßn war. Sie war Emilien zu ihrer Flucht
sehr bchülstich gewe'cn, ein Umstand, den ich
oben zu erzählen vergeßen habe, und bezeigte
sich, wenigstens äußerlich, gegen M'ch und
meine Schwester so gefällig, daß wir sie für
unsere beste Freundin hielten.
Ungefähr ein halbes Jahr nach unserer
 
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