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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0260
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248 Drittes Buch. Zwölftes Kapitel,
nicht mehr der Kapirain, sondern der Pachter
Booth, — zu dienen.
In dem erster» Jahre, da ich diesen neuen
Schauplatz des Lebens betrat, trug sich eben
nichts merkwürdiges zu. Die Geschichte eines
Tages würde die Geschichte des ganzen Jahres
auömachen.
Miß Matthews. Nun gut, ich bitte
Sie, laßen Sie mich die Geschichte dieses Ta-
ges hören. Ich bin äußerst begierig, wie Sie
Ihre Zeit zugebracht haben, und suchen Sie,
wenn Sie können, den schönsten Tag dieses
Jahres heraus.
Booth. Wenn Sie befehlen, liebe Miß,
gut! aber nun müßen Sie auch mit meiner
einfachen Erzählung vorlieb nehmen. Aber es
ist in der Thar eine schwere Aufgabe, die Sie
mir da geben, denn das vollkommenste Glück
laßt sich nicht beschreiben, sondern nur em-
pfinden.
Booth. Ich stand also auf, liebe Miß —
Miß Matthews. Wahrscheinlich, so bald
Sie erwachten —
Booth. Ja, gewöhnlich, — so zwischen
fünf und sechs Uhr.
Miß Matthews. Ich will von keinem ge-
wöhnlichen hören. Ich habe Ihnen einen be-
stimmten Tag anfgegeben, und zwar den schön-
sten und glücklichsten Ihres Lebens.
Booth. Nun so muß ich Ihnen den Tag
 
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