Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]: Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) (Leipzig, 1797) [VD18 90589157]

Fünftes Buch. Drittes Kapitel, zzy
Ofsicier sey, denn er würde es gewiß bis zum
Genera! bringen.
Eworh. Ich bin ganz ihrer Meinung
Madam, er har sich bereits hundert Pftmd
erübriget, und wenn er eine Frau bekäme, die
ihn mtt zwey - oder drey hundert Pfund helfen
könnte, so glaube ich, würde er gewiß eine
Ofsicicrstelle bey einem Regiment, das mar-
schrrk, bekommen können; denn ich brn ver-
sichert, daß wohl kein Oberster bey der gan-
zen Armee ist, der ihn nicht gern annehmen
würde.
Fe. Ellison. Ey nicht mmehmen, das
müßte auch ein schöner Oberster seyn, der ihn
nicht annehmen wollte. Und dey meiner Ehre,
es würden ihm auch wohl wenig Frauenzimmer
einen Korb geben, wenn er sich mir gutem
Anstand um sie bewerben könnte. Beyde, der
Oberste und die Dame würden sich weit besser
bey ihm stehen, alö bey manchen jungen Herr-
chen, die man bisweilen so herum gehen sieht,
wie sie die langen Säbel hinter sich her schlep-
pen , und denen wahrhaftig die Fangleine besser
stehen würde.
Booth. Wohl wahr! das Heist doch noch
wie eine Frau von Geist und Kopf gesprochen.
Ja, ja, ich glaube selbst, daß sich beyde besser
bey ihm sichen würden.
Fr. Ellison. Wahrhaftig Herr Kapitain,
bey einem Mann von Stande will ich allemal