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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0504
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42 2 Sdöchjres Buch. Neuntes Kapitel»

Emilie. Ich bitte Sie um alles in der
Wels, verzögern Sle dis Erfüllung meiner Bitte
nicht länger. Was Sie eben jetzt sagten, ver-
mehrt meine Neugierde nur noch mehr, und
mein Herz wird so lang auf der Folter bleiben,
bis Sie mir alles entdeckt baden; denn ich wer-
de nun immermehr überzeugt, daß nur etwas
von der größten Wichtigkeit Sie dazu veranlas-
sen konnte, mir jene Warnung zu geben.
Frau Bemwk. Ja wohl von der größten
Wichtigkeit. Sie werden wenigstens gesieben
müssen, daß meine Furcht sehr gegründet scy.


-— O gütiger Himmel, wie glücklich werde ich
mich schätzen, zu Ihrer Rettung etwas deyge-
rragen zu Haden! Ja Sic sollen alles erfahren;
allein um meine Besorgnisse zu rechtfertigen,
muß ich Ihnen meine ganze Geschichte erzählen.
-— Haden Sie wohl Geduld genug, meine
Lhcure, die Geschichte der unglücklichsten Frau

anzuhören?
Emilie versicherte ihr ihre ganze Aufmerk-
samkeit, und »nn erzählte Frau Bennet, was
im nächsten Theile unserer Geschichte steht.
 
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