2 6s Neuntes Buch. Siebentes'Kapitel,
die erste Gelegenheit, ihren Platz zu verändern
und von ihm weg zu gehn.
Ihr Betragen war wirklich so, daß der Lord
wohl merkte, daß er nichts gewinnen würde,
wenn er sie jetzt weiter verfolgte. Anstatt ihr
also zu folgen, drehte er sich auf dem Absatz
herum, wandte sich zu einer andern Dame,
konnte sich aber doch nicht entbrechen, dann
und wann einen Blick nach Emilien, so lange
sie im Zimmer blieb, hinzuwerfen.
Das Glück, das überhaupt Booths
Freund nicht zu seyn schien, gab ihm auch
dießmahl beym Spiel keine Beweise von seiner
Gunst. Er verlor zwey Rubbers, welches
ihm fünf Guineen kostete, worauf Emilie, der
die Gegenwart des Lords unangenehm war,
ihn heimlich bat, mit nach Haufe zu gehen,
welche Bitte er auch augenblicklich erfüllte.
Herrn Bosch begegnete übrigens hier
nichts Neues, als daß er die Bekanntschaft
eines Officiers erneuerte, den er außer Lan-
des hatte kennen lernen und der mit von sei-
ner Parthie war.
Der Name dieses Ofsiciers, mit dem der
Leser künftig noch genauer bekannt werden
wird, war Trent. Er hatte vor diesem mit
Booth bey einem Regiment gestanden und sie
waren sonst ziemlich vertraut zusammen ge-
wesen. Herr Kapitaiu Trent war sehr ver-
gnügt, einen alten Cameraden zu treffen und
die erste Gelegenheit, ihren Platz zu verändern
und von ihm weg zu gehn.
Ihr Betragen war wirklich so, daß der Lord
wohl merkte, daß er nichts gewinnen würde,
wenn er sie jetzt weiter verfolgte. Anstatt ihr
also zu folgen, drehte er sich auf dem Absatz
herum, wandte sich zu einer andern Dame,
konnte sich aber doch nicht entbrechen, dann
und wann einen Blick nach Emilien, so lange
sie im Zimmer blieb, hinzuwerfen.
Das Glück, das überhaupt Booths
Freund nicht zu seyn schien, gab ihm auch
dießmahl beym Spiel keine Beweise von seiner
Gunst. Er verlor zwey Rubbers, welches
ihm fünf Guineen kostete, worauf Emilie, der
die Gegenwart des Lords unangenehm war,
ihn heimlich bat, mit nach Haufe zu gehen,
welche Bitte er auch augenblicklich erfüllte.
Herrn Bosch begegnete übrigens hier
nichts Neues, als daß er die Bekanntschaft
eines Officiers erneuerte, den er außer Lan-
des hatte kennen lernen und der mit von sei-
ner Parthie war.
Der Name dieses Ofsiciers, mit dem der
Leser künftig noch genauer bekannt werden
wird, war Trent. Er hatte vor diesem mit
Booth bey einem Regiment gestanden und sie
waren sonst ziemlich vertraut zusammen ge-
wesen. Herr Kapitaiu Trent war sehr ver-
gnügt, einen alten Cameraden zu treffen und