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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0325
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Zehntes Buch. Zweykes Kapitel. Z19
schäft willen, daß ihr Leute vom Stande seyn
solltet.
Höre, Jack, wir wollen den Mönch ein
bischen vorn Narren haben.
Mich? rief der Mönch; bey der Würde
eines Mannes! ich will euch alle die Hälse
umdrehen, ihr Mistsinken, ihr.
Bey diesen Worten nahm er die Maske
ab, da denn die schreckende Masistät des
Obersten Bath erschien, vor welcher die sau-
bere Gesellschaft so geschwind als ehemahls
die Trojaner vor dein Anblick des Achilles flo-
hen. Der Oberste hielt es nicht der Mühe
werth, einen davon zu verfolgen, als den,
der den Brief hatte, welchen er zu sehen ver-
langte, und den ihm jener auch mit der Ver-
sicherung, daß er ihm Zu Befehl stünde, wil-
lig überlieferte.
Sobald der Oberste den Brief hatte,
ging er ganz allein damit auf die Seite, nm ihn
mit Aufmerksamkeit durchzulesen; denn so
schlecht er auch von dem Redner war vorge-
tragen worden, so waren doch einige Stellen
darin, die ihm gefallen hatten. Er war eben
damit fertig geworden, als Booth bey ihm
vorbey ging. Der Oberste rief ihn Zu sich
hin, und gab ihm den Brief und sagte, er
sollte ihn zu sich stecken und bey Gelegenheit
lesen. Er machte noch viele Lobeserhebungen
darüber und sagte zu Booth, er könne viel
 
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