Z44 Zehntes Buch. Viertes Kapitel,
für einen wahrhaft teuflischen Charakter. So
charakterisirt Homer durchgängig seinen
Mars.
Der Sergeant. Gewiß, liebes Kind,
Du würdest besser thun, wenn Du mit dem
Doctor nicht disputirtest; denn bey meiner
Treu, er ist Dir zu sehr überlegen.
Fr. Atkins. Ach ich bitte Dich, mische
Du Dich nur nicht darein; denn Du kannst
von diesen Sachen gar nicht urtheilen.
Der Doctor und Booth fingen hierüber
laut an zu lachen, und Emilie, ungeachtet
sie ihre Freundin nicht gerne beleidigen woll-
te, konnte sich dennoch eines kleinen Lächelns
nicht enthalten.
Fr. Atkins. Lachen Sie, wie Sie wol-
len; ich danke Gott, daß ich einen Mann
habe, der über meinen Verstand nicht eifer-
süchtig ist. Ich wäre die unglücklichste Frau
von der ganzen Welt geworden, wenn ich ei-
nen mürrischen Pedanten bekommen hätte,
der das sinnlose Vorurtheil gehabt hatte,
daß der Unterschied der Geschlechter auch ei-
nen Unterschied in den Seelenkräften mache.
Warum gehen Sie nicht lieber geradezu mit
der Meynung der Türken heraus, daß die
Weiber keine Seelen haben; denn sie sagen im
Grunde dasselbe.
Gewiß, mein Kind, versetzte der Ser-
Hegnl, den es sehr beunruhigte, seine Fran
für einen wahrhaft teuflischen Charakter. So
charakterisirt Homer durchgängig seinen
Mars.
Der Sergeant. Gewiß, liebes Kind,
Du würdest besser thun, wenn Du mit dem
Doctor nicht disputirtest; denn bey meiner
Treu, er ist Dir zu sehr überlegen.
Fr. Atkins. Ach ich bitte Dich, mische
Du Dich nur nicht darein; denn Du kannst
von diesen Sachen gar nicht urtheilen.
Der Doctor und Booth fingen hierüber
laut an zu lachen, und Emilie, ungeachtet
sie ihre Freundin nicht gerne beleidigen woll-
te, konnte sich dennoch eines kleinen Lächelns
nicht enthalten.
Fr. Atkins. Lachen Sie, wie Sie wol-
len; ich danke Gott, daß ich einen Mann
habe, der über meinen Verstand nicht eifer-
süchtig ist. Ich wäre die unglücklichste Frau
von der ganzen Welt geworden, wenn ich ei-
nen mürrischen Pedanten bekommen hätte,
der das sinnlose Vorurtheil gehabt hatte,
daß der Unterschied der Geschlechter auch ei-
nen Unterschied in den Seelenkräften mache.
Warum gehen Sie nicht lieber geradezu mit
der Meynung der Türken heraus, daß die
Weiber keine Seelen haben; denn sie sagen im
Grunde dasselbe.
Gewiß, mein Kind, versetzte der Ser-
Hegnl, den es sehr beunruhigte, seine Fran