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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0387
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Zehntes Buch. Achtes Kapitel. Z8r
Frau Atkinson öffnete jetzt das Pergament,
rind nachdem sieeinige Augenblicke darin ge-
lesen hatte, singen ihre Augen an vor Freude
zu strahlen, und das Blut stieg ihr in die
Wangen. Sie rief voll Entzücken aus: Es
ist ein Patent für meinen Mann, wahrhaftig
ein Patent für meinen Mann. Daberg fing
sie an mit ausgelassener Freude wie halb
wahnsinnig im Zimmer herumzuspringen.
Emilie. (Mit größten: Erstaunen.) Nun,
ums Himmelswillen, was bedeutet denn das
alles?
Fr. Atkinson. Nun, ich sage Ihnen ja,
meine liebe Emilie, cs ist ein Patent für mei-
nen Manu, und können Sie sich noch wun-
dern, daß ich mich über sein Glück freue? —
Das ists alles. Der Brief ist nicht von dem
Obersten, sondern von dem Lord, von dem
ich Ihnen schon so viel gesagt habe. Aber
wahrhaftig, liebe Emilie, ich muß Sie da-
bei) sehr um Verzeihung bitten. — Aber ich
kenne Ihre Güte, und ich will Ihnen alles
sagen.
Wissen Sie also, liebe Emilie, ich war
letzthin kaum einige Minuten im Opcrnhaufe
gewesen, als eine Maske zu mir kam, mich
bey der Hand nahm, und mit sich fortführte.
Ich gab der Maske meine Hand, und als ich
zu gleicher Zeksah, daß Herr Booth mit ei-
ner .andern Dame sprach, so benutzte ich diese
 
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