Zwölftes Buch. Erstes Kapitel. 49 r
Dieser Unterkuppler war bey seinem
Obern, dem Herrn Trent, am vorigen Mor-
gen gewesen, und hatte einen Gerichtsdiener
da getroffen, dem die Instruction ertheilt
worden war,unfern Booth gefangen zu nehmen.
Als der Gerichtsdiener darauf crwiedert hat-
te, daß es schwer halten würde, sich feiner
zu bemächtigen, indem er ein schlauerer
Fuchs als irgend einer in gan-z England sey;
so erzählte dieser Kuppler, was ihm der Ober-
ste cmfgctragen habe. Herr Trent gab ihm
also die Ordre, daß, sobald er ihm würde
auf die Spur gekommen feyn, er dem Ge-
richtsoiener sogleich Nachricht davon geben
sollte, welches denn jener versprach und auch
ausführte.
Als der Gerichtsdiener diese Nachricht er-
hielt , so verfügte er sich sogleich auf seinen
Poften in ein Bierhaus, das nur um einige
Häuser von der Wohnung der Miß Mathews
entfernt war, und kam such da zum Unglück
für den armen Booth einige wenige Minuten
früher an, als Booth diese Dame verlassen
und nach Hause gehen wollte.
Wir hielten es für nsthig, dem Leser die-
se Umstände mittheilen zu müssen; denn außer
dem, daß sie viel zum genauern Verstände
der Geschichte bcytragen, so ist es auch für
einen Leser von Verstand und Gefühl eine an-
Kenehme Geistesnbnng, wenn er den ver-
Dieser Unterkuppler war bey seinem
Obern, dem Herrn Trent, am vorigen Mor-
gen gewesen, und hatte einen Gerichtsdiener
da getroffen, dem die Instruction ertheilt
worden war,unfern Booth gefangen zu nehmen.
Als der Gerichtsdiener darauf crwiedert hat-
te, daß es schwer halten würde, sich feiner
zu bemächtigen, indem er ein schlauerer
Fuchs als irgend einer in gan-z England sey;
so erzählte dieser Kuppler, was ihm der Ober-
ste cmfgctragen habe. Herr Trent gab ihm
also die Ordre, daß, sobald er ihm würde
auf die Spur gekommen feyn, er dem Ge-
richtsoiener sogleich Nachricht davon geben
sollte, welches denn jener versprach und auch
ausführte.
Als der Gerichtsdiener diese Nachricht er-
hielt , so verfügte er sich sogleich auf seinen
Poften in ein Bierhaus, das nur um einige
Häuser von der Wohnung der Miß Mathews
entfernt war, und kam such da zum Unglück
für den armen Booth einige wenige Minuten
früher an, als Booth diese Dame verlassen
und nach Hause gehen wollte.
Wir hielten es für nsthig, dem Leser die-
se Umstände mittheilen zu müssen; denn außer
dem, daß sie viel zum genauern Verstände
der Geschichte bcytragen, so ist es auch für
einen Leser von Verstand und Gefühl eine an-
Kenehme Geistesnbnng, wenn er den ver-