Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]: Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) (Leipzig, 1798) [VD18 90589165]

522 Zwölftes Buch. Viertes Kapitel.
ges.hen habe. Und Gott verdamm mich,
setzte er endlich hinzu, wenn ich nicht den
Verfasser mit der grössten Emphase meines
Herzens verehre.
Der Doctor erinnerte sich nun, was ee
mit Bosch darüber gesprochen hatte, un-
merkte, daß er einen Obersten mit dem andern
verwechselt habe. Dieß gestand er jetzt so«
gleich dem Obersten James und sagte, daß
das Mißverstandniß also von ihm und nicht
von Herrn Booth herrühre.
Vath nahm nun eine Miene voll Gravi-
tät und Dignität, wie er es nannte, an, un-
wandte sich mit den Worten zu James: So?
war der Brief an Sie, Herr Bruder? --
Ich hoffe, daß Sie doch nie einen Verdacht
dieser Art verdient haben?
James. Herr Bruder, ich muß meine
Handlungen für mich selbst verantworten und
werde weder Ihnen noch diesem Herrn da je-
mahls Rechenschaft davon gehen.
Bath. Was mich anbetrifft, Herr Brü-
der, so haben Sie Recht; allein dieser Herr
hier, glaube ich, kann wohl Rechenschaft
von Ihnen fordern, ja ich glaube sogar, daß
dieß seine Pflicht ist. Und was noch mehr
ist, Herr Bruder, es ist einer über uns, der
noch viel größer ist als er, dem Sie Rechen-
schaft geben müssen. Madam Woorh ist in
der That eine schöne Frau, eine Dame von