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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0530
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524 Zwölftes Buch. Viertes Kapitel.
Sie auch immer auf mich feyn mögen, baß
Sie doch keine Ursache haben, auf den ar-
men Booth zu zürnen, der nicht das gering-
ste davon gewußt, daß ich Ahnen geschrieben
habe, und der, wie ich gewiß weiß, nie den
geringsten Verdacht gegen Sie gehegt hat;
der Sie vielmehr mit der größten Liebe,
Dankbarkeit und Achtung verehrt. Lassen
Sie mich also alles unter Ihnen beylegen
und Sie wieder vereinigen, ehe er noch ein-
mahl etwas von der Ausforderung erfahrt.
Bath. Ach hoffe, Sie werden nicht
böse werden — Doch ich lüge, wenn ich
das sage; denn es ist mir gleichgültig, ob
jemand böse wird oder nicht — Lassen Sie
mich zu dem, was der Herr Doctor gesagt,
auch das meinige hinzufügen. Ich glaube,
daß mir Angelegenheiten von der Art anver-
traut werden können, und cs ist nicht artig
von Ihnen, daß Sie mich, da Sie doch wil-
lens waren, ihm eine Ausforderung zuzu-
schicken, nicht zum Ueberbringcr gemacht ha-
ben. Indessen könnte, meiner Einsicht nach,
die Sache leicht beygelegt werden, und da
Herr Booth noch nichts von der Ausforde-
rung weiß, so sehe ich auch nicht ein, warum
er ftmahls etwas davon erfahren soll, eben
so wenig als davon, daß Sie ihn vorhin Lü-
gen straften. Von mir wird er gewiß nie et-
 
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