Zwölftes Buch. Viertes Kapitel. 52;
nicht von diesem Herrn hier; denn wenn das
geschähe, so würde es nicht mehr als seine
Schuldigkeit erfordern, Ihnen auf den Hals
Zu rücken.
James. Sehen Sie, Herr Doctor, ich
verdiene den lieblosen Argwohn nicht, den
Sie gegen mich geäußert haben. Ich habe
noch nie nach dem Blute eines Menschen ge-
dürstet, und nach dem, was nun vorgegan«
gen ist, dürfte ich es vielleicht nickt der Mü-
he werth halten, mich noch damit Zu be-
fangen.
Der Doctor war mit keinem vielleicht zu-
frieden ; er drang auf eine gewisse Zusage, die
ihm der Oberste auf seine Ehre geben sollte.
Diese erhielt er endlich auch, und ging ganz
zufrieden weg.
Der Oberste schämte sich im Grunde, die
wahre Ursache seiner Streitigkeit sowohl dem
guten Doctor als auch seinem Bruder zu ge-
stehen; denn bcyde würden ihn dies nicht al-
lein als ein großes Vergehen angerecknet,
sondern der letztere würbe auch vielleicht wegen
seiner Schwester Händel mit ihm angcfangen
haben; denn diese Schwester liebte er, wieder
Leser wohl bemerkt haben muß, über alles;
und im Grunde war es dem Obersten James,
ungeachtet er ein Mann von vieler Bravour
war und sich nicht zu schlagen fürchtete, doch
eben so lieb, wenn es unterblieb. Dieß
nicht von diesem Herrn hier; denn wenn das
geschähe, so würde es nicht mehr als seine
Schuldigkeit erfordern, Ihnen auf den Hals
Zu rücken.
James. Sehen Sie, Herr Doctor, ich
verdiene den lieblosen Argwohn nicht, den
Sie gegen mich geäußert haben. Ich habe
noch nie nach dem Blute eines Menschen ge-
dürstet, und nach dem, was nun vorgegan«
gen ist, dürfte ich es vielleicht nickt der Mü-
he werth halten, mich noch damit Zu be-
fangen.
Der Doctor war mit keinem vielleicht zu-
frieden ; er drang auf eine gewisse Zusage, die
ihm der Oberste auf seine Ehre geben sollte.
Diese erhielt er endlich auch, und ging ganz
zufrieden weg.
Der Oberste schämte sich im Grunde, die
wahre Ursache seiner Streitigkeit sowohl dem
guten Doctor als auch seinem Bruder zu ge-
stehen; denn bcyde würden ihn dies nicht al-
lein als ein großes Vergehen angerecknet,
sondern der letztere würbe auch vielleicht wegen
seiner Schwester Händel mit ihm angcfangen
haben; denn diese Schwester liebte er, wieder
Leser wohl bemerkt haben muß, über alles;
und im Grunde war es dem Obersten James,
ungeachtet er ein Mann von vieler Bravour
war und sich nicht zu schlagen fürchtete, doch
eben so lieb, wenn es unterblieb. Dieß